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𝗧𝗲𝘀𝗹𝗮 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗮𝗺𝗲𝗿𝗶𝗸𝗮𝗻𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝘀𝗸𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿!

Es war der Aufreger der Arbeitswelt der letzten Wochen. Tesla macht Hausbesuche und kontrolliert seine krank geschriebenen Mitarbeiter. Was rechtlich, sagen wir mal in einer Grauzone stattfand, sorgte doch eher für moralische Empörung. Und da sind wir echt gut hier in Deutschland. Es wurde ausführlich erklärt, weshalb so etwas in Deutschland ein absolutes No-Go ist!

Worauf jedoch in fast jeder Berichterstattung nicht eingegangen wurde ist, dass Tesla ein amerikanisches Unternehmen ist, das mit Steuervergünstigungen nach Deutschland gelockt wurde. Und die amerikanische Unternehmenskultur tickt nun eben etwas anders als die Deutsche. 

Daher anbei ein paar Beispiele, die die Unterschiede aufzeigen:
▶️Veränderung und Anpassungsfähigkeit sind die dominanten Konstanten. Organisatorisch (ständig neue Teams) sowie unternehmenskulturell, weil
▶️Der Führungsstil sich wesentlich vom CEO und dessen individuellem Charakter ableitet. Die operativen Manager sind für ihre Entscheidungen und Ergebnisse (Organisation und Prozesse) verantwortlich. Daher treten Manager eher freundlich dominant statt konsensorientiert auf. Der Chef ist der Chef.
▶️Trotz des üblichen Small-Talks kommen Amerikaner gerne gleich zur Sache und zwar direkt, ohne einfühlsam um den heißen Brei herum zu reden. Sie sprechen Dinge klar und konsequent an, auch wenn das tief in die Privatsphäre des Mitarbeiters rein geht. 
▶️Respekt und Anerkennung verdient man sich durch Leistung und Ergebnisse und nicht durch Alter oder Herkunft.
▶️Zeit ist Geld. Keine langen Planungen oder Ziele, sondern Konzentration auf schnelle, unmittelbare Ergebnisse. Die Erledigung der Aufgaben hat Priorität. 
▶️Loyalität, Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit sind wichtige Werte in der Zusammenarbeit. Daher arbeiten Amerikaner länger und haben weniger Urlaubstage. Es wird nicht weniger als absolute Hingabe, Enthusiasmus und voller Einsatz für die Zielerreichung erwartet.
▶️Mitarbeiter "verkaufen" ihre Stärken. Schwächen werden nicht gerne (dauerhaft) gesehen. Amerikaner sind Macher. Just Do it. First you learn then you earn.
▶️Hire & Fire Mentalität sorgt für mehr Flexibilität und Durchlässigkeit. Kein mediales Echo bei Kündigungen.

👉Wo ich bin, will ich sein. In einem amerikanisch oder asiatisch geprägten Unternehmen zu arbeiten und dann eine teils konträre deutsche Arbeitskultur zu erwarten kann nur bedingt gut gehen. (Siehe auch Amazon als weiteres Beispiel). Umgekehrt sollte auch der Arbeitgeber deutsche Wertvorstellungen und Gesetze respektieren. Die Mitte machts.

💡2022 waren in Deutschland 38.438 auslandskontrollierte Unternehmen aktiv. (Joint Ventures nicht eingeschlossen), die 4,4 Mio. Beschäftigte hatten. Tendenz stark steigend.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗮𝘀 𝗔𝘀𝘀𝗼𝘇𝗶𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗽𝗿𝗶𝗻𝘇𝗶𝗽 - 𝗪𝗮𝗻𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗷𝗲𝗺𝗮𝗻𝗱𝗲𝗻 𝘀𝘆𝗺𝗽𝗮𝘁𝗵𝗶𝘀𝗰𝗵 𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻!

Habt ihr euch schon mal gefragt, warum Verkäufer (meistens) immer so nett zu einem sind? Richtig: Sie nutzen das Band der Sympathie und machen sich erst mal selbst beliebt bei uns. 
Einem Verkäufer, den man sympathisch findet kann man schließlich kaum etwas abschlagen, selbst wenn der Preis etwas höher ist.

👉Doch welche Faktoren bewirken, dass man einen Menschen sympathisch findet und andere eher weniger?
▶️Äußerliche Attraktivität: Hier greift oft der Halo-Effekt: Das Merkmal Aussehen dominiert den Gesamteindruck und man schreibt dadurch dem Menschen andere positive Merkmale zu (Begabung, Intelligenz), die es u.U. gar nicht valide gibt. Ausnahme: Derjenige wird als Rivale gesehen (z.B. um den Job oder Partner).
▶️Ähnlichkeit: Wir mögen einfach Menschen, die uns ähnlich sind. Dabei ist es egal ob es eine Ähnlichkeit bzgl. Herkunft, Abstammung, Alter, Religion, Charakter oder Lebensstil ist. Deshalb versuchen Verkäufer schnell Gemeinsamkeiten mit dem Käufer zu finden oder spiegeln seine Körperhaltung (mirror and match).
▶️Komplimente: Menschen haben eine Schwäche für Schmeicheleien und entwickeln so Zuneigung und reagieren positiv. 
▶️Kontakt, Vertrautheit & Kooperation: Menschen mit denen wir zusammen Probleme lösen und kooperieren oder im Wettbewerb gegen andere antreten oder zusammen lernen finden wir sympathisch (wenn das Ergebnis stimmt).
▶️Konditionierung & Assoziation: Wir wählen Politiker, Sportvereine, Lieblingskünstler, Produkte usw. aufgrund unserer Prägung und Verbindung, die wir mit Ihnen assoziieren oder aufgebaut haben im bisherigen Leben. Dies trifft allerdings sowohl auf positive als auch auf negative Assoziationen zu z.B. Unser Fußballverein gewinnt: "Wir" haben gewonnen! Wenn er verliert sagen die meisten: "Die" haben wieder mal verloren und sind unfähig😂 Menschen haben ein Verlangen danach auf der Gewinnerseite zu stehen.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁: Wir mögen also Menschen, die so denken und sind wie wir selbst oder zumindest eine gewisse Ähnlichkeit aufweisen. Weiterhin, wie diese Menschen uns fühlen lassen, wenn wir mit Ihnen zu tun haben und wie sehr sie uns und unsere Sicht- und Verhaltensweisen bestätigen. 

👉Was aber tun, wenn Menschen (Verkäufer) sich diese Erkenntnisse zu Nutze machen, um andere zu manipulieren oder zu überzeugen?
💡Höre auf Dein (Bauch)Gefühl und deine Emotionen und versuche dann das Gesagte sowie das Verhalten des anderen Menschen "neutral" und "sachlich" zu beurteilen. Trenne z.B. Anbieter vom Produkt. So bemerkt man, ob man ggf. zu schnell zu viel (unberechtigte) Sympathie und Zuneigung aufgebaut hat und kann einen Schritt zurück gehen und sich etwas von der Situation dissoziieren und bewusst agieren. 

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 Tag der deutschen Einheit!

Diesem Tag verdanke ich, dass ich einige Zeit später meine Frau Denise kennen lernen durfte. 

Nach der Wende hat es sie aus Thüringen zum Studium und der Liebe wegen in den Stuttgarter Raum gezogen. 

2009 hat uns dann das Schicksal, Social Media sowie verkuppelnde Arbeitskollegen und Freunde zusammengeführt.

Mittlerweile sind wir bekanntlich zu einer Familie zusammen gewachsen und haben unser Glück mit Emily und Snoopy vervollständigt.

Wir fahren alle paar Monate zu den Schwiegereltern nach Thüringen zu Besuch und auf der Fahrstrecke irgendwann an der Grenze zu Bayern auch über die Brücke der Deutschen Einheit. Brücken verbinden. 

Und so wie diese Brücke die Deutsche Einheit symbolisiert und die Bundesländer miteinander verbindet, wünsche ich mir am heutigen Tag und für die Zukunft, dass wir in Deutschland, wie damals auch, wieder eine Einheit werden, zusammenhalten, gemeinsam anpacken, in die Erfolgsspur zurückfinden und endlich wieder Politiker, Unternehmer und Medien mit Format vertrauen dürfen, die in der Lage sind dies zu verwirklichen und zu sichern.

Das verdienen wir als Volk und Bürger dieses tollen Landes im Herzen von Europa. 

Gerade sind wir ebenfalls auf dem Weg nach Thüringen über das lange Wochenende und kämpfen uns auf der Autobahn von Baustelle zu Baustelle.
Und gleichzeitig freuen wir uns schon auf die Rouladen mit Klösen und Blaukraut, Emilys Lieblingsessen.

👉Wie verbringst Du den Tag der deutschen Einheit und was bedeutet er für Dich?

Herzlichst Euer Thomas! 

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗗𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗯𝗹𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻 𝗗𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲 𝗮𝘂𝘀!

In Social Media hat mittlerweile jeder seine eigene Erfolgsgeschichte zu präsentieren. Misserfolge, also die Unfähigkeit die eigenen Ziele zu erreichen, sieht man so gut wie nie auf den Plattformen. Doch genau diese sind es, die Menschen prägen, sie wachsen lassen und definieren, sodass manche Menschen eben Ergebnisse erzielen und dadurch erfolgreich sind und andere nicht. 

⚡Wenn der Erfolg ausbleibt, denken viele Menschen, dass es nur an ihnen selbst liegt. Sie vergleichen sich mit anderen und lassen den Kopf hängen. Es schleicht sich dann eine Enge ein und Selbstzweifel entstehen. 

Ursachen für ausbleibende Ergebnisse und Erfolg sind u.a.:
▶️Orientierung am Min-Max Prinzip (Vor den Erfolg hat der liebe Gott die (harte) Arbeit gesetzt)
▶️Arbeiten nach dem Tagesform bzw. Lustprinzip. Ausreden, etwas nicht zu tun und Ablenkungen dominieren den Arbeitsalltag. (Es fehlt an Konsistenz und Disziplin)
▶️Schlechte Gewohnheiten und Selbstfürsorge (zu wenig Pausen und Bewegung, schlechte Ernährung, ineffizientes Zeitmanagement).
▶️Falsches Mind- und Gefühlsset sowie Glaubenssätze (Selbst)Zweifel, Sorgen, Ängste dominieren das Verhalten und die Entscheidungen.
▶️Mangelnde Leidenschaft und Lernbereitschaft
▶️Zögern, Perfektionismus, falsche Ziele, Schuldzuweisungen, Komfortzone, Risikoaversivität etc. 

👉Wenn dies geschieht, ist es ratsam eine Pause einzulegen und sich selbst und sein Tun zu reflektieren. Dabei ist es wichtig, den "Circle of Influence" mit seinen 3 Bereichen zu beachten. 
▶️Bereich der Sorge: Dinge, über die eine Person besorgt ist, die aber vollständig außerhalb ihrer Kontrolle liegen (wirtschaftliche Krisen, Naturkatastrophen, Politische Entscheidungen)
▶️Bereich des Einflusses: Dinge, die man aktiv beeinflussen und Veränderungen herbei führen kann (Persönliche Entscheidungen, Reaktionen auf Ereignisse, Interagieren mit Anderen).
▶️Bereich der Kontrolle: Diese Dinge kann man direkt kontrollieren und aktiv gestalten, ohne von anderen und deren Aktionen abhängig zu sein.

Durch die Orientierung am "Cycle of Influence" kommen wir in die Selbstwirksamkeit durch "bewusstes" Setzen des richtigen Fokus und übernehmen persönliche Verantwortung für uns selbst und unser Handeln. Gleichzeitig reduzieren wir dadurch Stress und Druck und verbessern die emotionale Gesundheit.

💡Das Erreichen von realistischen (Teil-)Zielen sorgt für positives Feedback (Ergebnisse). Diese fügen sich wie ein Puzzle zusammen. Misserfolge und Rückschläge sind Lernaufforderungen. Dadurch werden wir besser und erreichen die nächsten Ziele schneller. Sie stärken unsere Resilienz. 

Der CoI ist nur ein Teilaspekt des ganzen Systems Erfolg, das individuell betrachtet werden sollte. Ich habe mir angewöhnt bei blinden Flecken, die mich zurück halten auf externe Unterstützung zurück zu greifen, um mich nicht unterbewusst und unnötig selbst zu limitieren. 

Herzlichst Euer Thomas! 

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗮𝘀 𝗥𝗲𝘇𝗶𝗽𝗿𝗼𝘇𝗶𝘁ä𝘁𝘀𝗽𝗿𝗶𝗻𝘇𝗶𝗽: 𝗩𝗼𝗺 𝗚𝗲𝗯𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 - 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗼𝗰𝗵𝗺𝗮𝗹𝘀 𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻.

"Bezahle jede Schuld, als schriebe Gott die Rechnung" (Ralph Waldo Emerson).

Das Reziprozitätsprinzip ist ein Instrument mit durchschlagender Wirkung zur Beeinflussung anderer Menschen. Es besagt, dass wir uns bemühen sollen, anderen zurückzugeben, was wir von ihnen bekommen sollen oder einfacher ausgedrückt: Es bringt uns dazu dem anderen einen Gefallen zu tun, wenn er uns auch einen tut. Wir revanchieren uns für Geschenke oder Einladungen. 

👉Diese Gegenseitigkeit / Wechselseitigkeit stellt ein Grundprinzip menschlichen Handelns dar. Durch sie entstehen Beziehungen und gegenseitiges Vertrauen. 

Es ist nicht verwunderlich, warum dieses Prinzip vor Allem im Vertrieb und Verkauf angewandt wird. Dort kommt die direkte "echte" Reziprozität zum Tragen (Tit for Tat). Verkäufer erzeugen beim potentiellen Kunden ein verbundenes Gefühl des Verpflichtet seins z.B.:
▶️Eine Eröffnungsgabe erfolgt (Rabattangebot, Gewinnspielgewinn, Gratisprobe, -Zeitschrift, -Drink, Gutschein, Aufmerksamkeit, Energie, Zuwendung)
▶️Die Gabe wird vom Kunden angenommen
▶️Nun folgt ein zweites Angebot (Kaufangebot). Der Kunden fühlt sich verpflichtet und wird kaum ablehnen können, weil er ja bereits etwas vom Verkäufer erhalten hat im Vorfeld.

Der Verkäufer nutzt hier die allgemeine menschliche Abneigung gegen andere aus, die nur nehmen, ohne zu geben und dass Menschen nicht als geizig, undankbar oder selbstsüchtig gelten wollen. 
Dadurch gibt man Bitten von anderen nach, die man ohne das Gefühl des Verpflichtet zu seins, im Normalfall abgelehnt hätte. Dies verstärkt sich, wenn wir denjenigen auch noch gut leiden können. Es spielt zudem kaum eine Rolle, ob die Gabe erbeten oder ungebeten erfolgt. 

Das Reziprozitätsprinzip wird aber auch in Verhandlungen angewandt. Man gibt in einem Punkt nach und bekommt in einem anderen Punkt somit Zugeständnisse. So entstehen Kompromisse. 

Auch in zwischenmenschlichen Situationen greift sie. Unsere Eltern pflegen uns wenn wir als Kinder abhängig und krank waren. Somit fühlen wir uns verpflichtet, sie im Alter zu pflegen. Man erhält eine Einladung zu einer Geburtstagsfeier, also laden wir denjenigen auch zu unserer ein.
 
💡Verstoßen wird gegen die Reziprozitätsregel löst das in uns somit ungute Gefühle aus (Schuld, Scham), die bei nicht gefestigten, bewusst lebenden Menschen den Verstand aussetzen lassen (psychische Kosten). Uneingelöste Verpflichtungen empfinden wir dann als Belastung. Und wir haben Angst sozial geächtet zu werden. Wir wollen uns "compliant" verhalten.

✅Man kann sich natürlich auch bewusst dagegen wehren, indem man die Angebote ablehnt oder noch freundlicher, uminterpretiert und es offen ausspricht als das, was sie wirklich sind (Tricks). Das fühlt sich dann auch gut an. 

Herzlichst Euer Thomas!

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𝗪𝗼𝗵𝗹𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗹𝗲𝗯𝗲𝗿 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗗𝗲𝗺𝗼𝗸𝗿𝗮𝘁𝗶𝗲!

Oder anders formuliert: Wohlstand ist der Kit, der den sozialen Frieden der Gesellschaft wahrt. 

Nahezu alle wirtschaftlich entwickelten Länder der Welt sind demokratisch. Man kann darüber streiten, ob demokratische Strukturen und Ihre Rahmenbedingungen, die sie schaffen, in einem Kausalzusammenhang zu Wohlstand und Wachstum stehen oder ob der wirtschaftliche Entwicklungsstand eines Landes erst Demokratie ermöglicht. 

Mit Wohlstand einhergehend ist praktisch immer ein geeignetes gesellschaftliches und soziales Umfeld, wie die Gewährleistung eines Rechtsstaats oder die Akkumulation von Humankapital.

Wenn es den Menschen subjektiv empfunden gut geht, sie eine sinnvolle "Beschäftigung" ausüben, die fair und angemessen bezahlt wird und sie davon sorgenfrei leben können, sind sie i.d.R. zufrieden (mit Demokratie/Status Quo). 
Wenn dies bei Menschen innerhalb Ihres sozialen Umfelds genauso ist, sind diese auch zufrieden. Dann wird sozial zufrieden miteinander agiert sowohl im System Arbeit als auch im System Privat. Dann folgt meistens auch ein Gefühl der Sicherheit, der Identifikation mit der Gemeinschaft, der Stolz auf das (gemeinsam) Erreichte und dieses wiederum motiviert die Menschen, der Gemeinschaft etwas zurück zu geben, z.B. in Form von Steuerabgaben oder der Ausübung von Ehrenämtern.

Diesen Wohlstand muss man jedoch erarbeiten durch den Einsatz von Ressourcen und (Arbeits-)Leistung und entsprechendem gewinnbringenden Output. Dieser Output ist in den Demokratien dieser Welt unterschiedlich. Sie erzeugen ihn durch Tourismus, Dienstleistung, Landwirtschaft etc.. Deutschland mehrheitlich durch seine Ingenieurskunst, Ressourceneinsatz und daraus entstehenden (produzierten) Produkten.

Daher hat jede Demokratie (normalerweise) ein natürliches Interesse daran, ihre wohlstandssichernden Wirtschaftszweige zu sichern und zu unterstützen, um somit auch die Demokratie zu festigen. Dazu gehört im Übrigen ein starker Mittelstand!

Wenn man das demokratiefreundlich ändern möchte, ist es ratsam, die neuen (klimafreundlichen) Wirtschaftszweige zuerst aufzubauen, zu stabilisieren und dann erst die unerwünschten (klimaschädlichen) hingehend zu transformieren und anteilig abzubauen. (Sukzessive Transformation). 

Erst alles schnell und idealisiert gesteuert abzubauen, was bisher Wohlstand gesichert hat und parallel das Neue nicht zum Laufen bekommen (Parallele Transformation) überfordert eine Volkswirtschaft und damit die Demokratie, weil das mehr Verlierer als Gewinner erzeugt. Das Niveau von dem man abstürzt verschärft das Ganze und die Verlierer werden durch die Substanz nur so lange ruhig gestellt, wie diese noch vorhanden ist und gefühlt gerecht verteilt wird. 

Die Demokratie ist immer in der Eigenverantwortung und entscheidet daher selbst in welchem Zustand sie sein möchte. Und so schließt sich der Kreis.

Herzlichst Euer Thomas!

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗙𝗲𝗶𝗲𝗿𝗲 𝗱𝗶𝗲 𝗸𝗹𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻, 𝗮𝗹𝗹𝘁ä𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲!

Wir sind es gewohnt die großen, bedeutenden Ereignisse zu feiern wie Hochzeiten, runde Geburtstage, Jubiläen oder den Schul- und Studienabschluss.

Doch noch viel wichtiger für unser Wohlbefinden (i.S.d. positiven Psychologie) ist es, vor allem die kleinen, alltäglichen Erfolge zu feiern oder sich zumindest bewusst zu machen. Sie sind es, die uns motiviert halten, Antrieb geben und unser Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen steigern. Sie geben uns innere Stärke und fördern unser tägliches Glück. 
In solchen Momenten nimmt man gezielt seine Gefühle zur Kenntnis wie Freude, Stolz, Dankbarkeit und Zufriedenheit:
▶️Der nächste Meilenstein im Projekt geschafft
▶️Die Steuererklärung abgegeben
▶️Einen neuen Song auf der Gitarre fehlerfrei gespielt
▶️Den Eltern bei einem Behördengang geholfen, der erfolgreich war
▶️Der Tochter bei den Mathe Hausaufgaben geholfen 
▶️3 mal die Woche wie geplant zum Sport gegangen
▶️Den Ernährungsplan für das Abnehmziel eingehalten

Im Zeitalter des "schneller-höher-weiter" gehen diese kleinen Erfolge meist unter, da wir auf die ganz großen Erfolge ausgerichtet sind. Und wenn wir diese Ziele erreicht haben, streben wir gleich die nächsten an. 

👉Das erzeugt unnötig Druck und Stress. Wir nehmen uns die Freude an der eigenen, täglichen Leistung selbst. Doch woher kommt das und warum ist das so?

Wir sind alle geprägt durch unsere Kindheitserfahrungen mit den erlernten Denkmustern. Viele Menschen erkennen diese Erfolge daher erst gar nicht oder sehen sich nicht für den eigenen Erfolg verantwortlich. In der Psychologie spricht man hier von Attributionstheorie. Man denkt, dass die Erfolge von andren (Prüfern, Kollegen) oder dem Glück abhängig sind.
Dann gibt es ja noch den inneren Kritiker, der den Erfolg abwertet oder zumindest relativiert. Und schlussendlich führt der Vergleich mit anderen uns zügig in die Selbstabwertung.

💡Doch das tägliche Positive zu sehen kann jeder trainieren!
✅Erfolgs- oder Dankbarkeitstagebuch führen
✅Vergleiche mit anderen unterlassen, Fokus auf sich selbst setzen
✅Mehr Social Media Pausen, mehr persönliche Interaktion
✅Tägliches Lernen
✅Glaubenssätze prüfen: Gut ist gut genug

Herzlichst Euer Thomas!

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗞𝗜 𝘃𝘀. 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗛𝗥: 𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗺𝗶𝘁𝘁𝗹𝗲𝗿𝘄𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿?

Mittlerweile hat die KI auch in HR Einzug gehalten. Zwar bisher nur vereinzelt und zaghaft, aber mit steigender Tendenz. Der Wettkampf zwischen Computer und Mensch scheint voll im Gange zu sein. 

HR Mitarbeiter geben ihre Fragen, Probleme und komplexen Situationen in ChatGPT ein und machen genau das, was dann da empfohlen wird und setzen blind um?

Naja nicht ganz. Ich kenne niemanden, der das so macht. Sondern im Zweifel wird das Ergebnis nochmal validiert und überprüft oder etwas modifiziert umgesetzt in der Praxis. Meistens zumindest. Doch warum und wann machen wir das so?

👉Weil uns unsere Intuition und Erfahrung sagt, dass es, Stand heute, noch nicht so weit ist, dass ein Computer Menschen ersetzen kann und alles richtig "berechnet". 
👉Weil wir uns dagegen wehren Menschen und deren Verhalten zu "berechnen". Das würde den Menschen die Individualität nehmen, sie mit Robotern gleich setzen. 

💡Immer, wenn es um Menschen geht haben wir so ein Bauchgefühl. Geht es allerdings um Zahlen, Daten, Fakten finden fast alle ChatGPT super und vertrauen der KI. 

Und genau da liegt des Pudels Kern. 
Es geht nicht darum das entweder/oder umzusetzen, sondern Best-of-both-worlds zu nutzen. Nutze die Stärken beider Alternativen und verbinde sie, anstatt sie in Konkurrenz zueinander zu sehen. 

KI als Enabler, als Effizienzsteigerungstool, als Booster für dein Zeitmanagement, als super schlauer Assistent, Lexikon oder virtuellem Berater.
▶️KI ist super darin, Themen zu visualisieren, Wahrscheinlichkeiten zu berechnen, (Lern)Vorschläge zu unterbreiten, repetitive und zeitaufwändige Standardaufgaben zu automatisieren, Datenmengen zu analysieren und Entscheidungsvorlagen zu liefern etc.

In dem Moment, wo KI jedoch Menschen/Systeme ersetzen soll, begibt man sich in eine gefährliche Abhängigkeit und degradiert den Menschen als unterlegene "Slave".

▶️Der Mensch als natürliche Intelligenz ist (noch) wesentlich besser, wenn es um das Führen und die Zusammenarbeit mit anderen Menschen geht. Darum, Vertrauen zu schaffen, Menschliche Beziehungen zu führen, Emotionen und Gefühle zu regulieren und steuern, Intuitive Entscheidungen zu treffen, Empathisch zu agieren, Widerstände erkennen, Leidenschaft vermitteln und zu motivieren, Moral und Ethik zu wahren und Verhandlungen und Konflikte zu moderieren etc. 

💡Es gibt bereits 2 Megatrends in HR:
1) Digitalisierung/Automatisierung und 
2) Menschenführung und -Zusammenarbeit. 
(Juristerei mal außen vor gelassen).

✅Ich habe mich vor einigen Jahren bewusst für 2) entschieden. 
1) ist Enabler 
2) ist Kernkompetenz. Diese bleibt. 

𝗞𝗜 = 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘁𝗲𝗿 𝗜𝘀𝗲𝗿𝘁
zumindest, wenn es um Menschen, Beziehungen uns Systeme geht.

Herzlichst Euer Thomas!

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗘𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝘀𝗼 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴, 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗴𝗲𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻!

Sich selbst Fehler einzugestehen ist nicht leicht - es erfordert enorme Stärke. Im kleinen, privaten Kreis kann ein Fehltritt ggf. noch mit einem Augenzwinkern verziehen werden: "Naja, ich weiß ja wie er ist. Er meint es nicht böse."
Wenn allerdings Menschen in verantwortungsvollen Positionen in Unternehmen oder der Politik keine Fehler eingestehen können, dann wird das zum Problem für die Gemeinschaft, dann muss diese drunter leiden. Dann sollten alle Alarmglocken läuten.

❗WICHTIG: Niemand ist fehlerfrei und perfekt. Jeder Mensch macht Fehler, bewusste oder unbewusste ❗Das ist menschlich und kein Makel! Es ist wichtig, dass man lernt, Verantwortung für seine Worte und Taten zu übernehmen. 
💡𝗝𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗺 𝘄𝗶𝗿 𝗹𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻 𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴!

👉Warum werden Fehler dann nicht eingestanden, sondern werden Abwehrstrategien angewandt, um sie zu leugnen, zu vertuschen oder sogar in die Täter/Opfer Umkehr zu gehen?

1️⃣ Ego
Für Menschen mit einem schwachen Selbstwert bzw. Selbstbewusstsein kann es zu einer schier nicht zu bewältigenden Hürde werden, Fehler einzugestehen. Dabei betrügen sie sich selbst indem sie eine perfekte Realität vorgaukeln, lügen, manipulieren. Wer dies wiederholt tut, ist nach Definition psychisch labil, weil sie ihr zerbrechliches Ego schützen müssen (Bedrohungsempfinden) und nicht zur Selbstkritik fähig sind, da das eigene Ansehen (Aussenwirkung) bedroht ist.

2️⃣ Anderen die Schuld geben
Credo: "Schuld sind immer die Anderen". Dadurch werden unbeteiligte Personen belangt. Um den Selbstbetrug zu vertuschen, lügt man auf Kosten anderer, anstatt sich zu ent"SCHULD"igen.

3️⃣ Angst vor den Konsequenzen
Andere reagieren über, wenden sich ab (Ausgrenzung), man verliert den Status, finanzielle Verluste, Zukunftsängste etc. - Angst, das ganze nicht überleben zu werden (kein Witz!).

Stattdessen sollten diese Personen (5 Punkte):
▶️Vorbild sein- Fehler zugeben
▶️Ursachen (Bestandsaufnahme) herausfinden und lernen
▶️Anderen mit Respekt und Achtung begegnen
▶️Verantwortung übernehmen: Der Gemeinschaft, anstatt dem Ego dienen
▶️Lösungsalternativen erarbeiten und Optimismus verbreiten

Prominente Beispiele gefällig?
CDU/Ampel, VW, Deutsche Bahn (siehe 5 Punkte): Anstatt Fehler der letzten Jahre zuzugeben, sich bei den Bürgern/Mitarbeitern zu entschuldigen, dafür die Verantwortung zu übernehmen und konkrete Lösungen zu erarbeiten sowie den Zusammenhalt zu fördern, werden andere beschuldigt, geleugnet, ignoriert. (Das Ego will überleben).

Wir lesen jeden Tag in den Medien und erleben selbst welch großen Schaden die Gemeinschaft dadurch ertragen muss. Noch jammert die Gemeinschaft nur. Irgendwann wird sie in die Konfrontation gehen!

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝐃𝐢𝐞 𝐰𝐢𝐜𝐡𝐭𝐢𝐠𝐬𝐭𝐞 𝐙𝐮𝐤𝐮𝐧𝐟𝐭𝐬𝐤𝐨𝐦𝐩𝐞𝐭𝐞𝐧𝐳: 𝐃𝐞𝐫 𝐔𝐦𝐠𝐚𝐧𝐠 𝐦𝐢𝐭 𝐔𝐧𝐬𝐢𝐜𝐡𝐞𝐫𝐡𝐞𝐢𝐭 𝐮𝐧𝐝 𝐕𝐞𝐫ä𝐧𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠!

"Panta Rhei" bringt es auf den Punkt aktuell: "Alles fließt".

Ich lese hier ständig, welche Zukunftskompetenzen man benötigt, um in 5 Jahren noch einen Job zu haben oder "relevant" zu sein. Die meisten Empfehlungen zielen auf Fachkompetenzen ab: Umgang/Nutzung von KI, Digitalisierung, Agiles Lernen und Führen, Digitale Ethik, komplexe Datenanalyse, Analytik. 

👉Alles richtig für die Zukunft. Was ich jedoch aktuell beobachte ist, dass die meisten Führungskräfte und Mitarbeiter größtenteils komplett damit überfordert sind, wie schnell sich alles ändert bzw. mit VUCA allgemein. Ich habe noch nie so viel Fluktuation sowie Burnout Fälle branchenübergreifend gesehen. Woher kommt das?

▶️ Es mangelt an der Fähigkeit mit Unsicherheit und Veränderung umgehen zu können. 

Unternehmen und Mitarbeiter sind es gewohnt eine Jahresplanung zu machen und diese dann nach Standard umzusetzen. Bewährte Strategien, die mal aufwändig ausgearbeitet wurden vor einigen Jahren, werden knallhart durchgezogen. Aufwändig und teuer etablierte Systeme, (Tarif)Regelungen, Richtlinien und Betriebsvereinbarungen bleiben unantastbar. Man versucht ALLES zu kontrollieren, zu regeln und mit Zahlen, Daten und Fakten zu steuern. Mitarbeiter vertrauen nach wie vor auf "die da oben", die die Macht haben. Geschäftsführer, Betriebsrat, Poliltiker zur Not der liebe Gott. 

⚠️ Was passiert hier? 
Man wehrt sich gegen die Unsicherheit und Veränderung, lehnt diese ab oder leugnet sie und hofft, dass diese temporär ist und man sich durchmogeln kann (siehe Corona). Danach geht es wieder weiter wie bisher. Mit übermässigem Controlling und Datenwahn möchte man Kontrolle zurück erlangen, oder bereits eingeschlagene Strategien bestätigt zu bekommen. Man weicht somit aus, überspielt, ignoriert oder verfällt in einen paralysierten Tunnelblick. 

Im Coaching sagt man: Verdrängung und Leugnung der Realität und Anwendung von Vermeidungsstrategien, um die negativen Gefühle, die mit Unsicherheit und Veränderung einhergehen nicht spüren zu müssen. 

👉Was wäre stattdessen ratsamer?

Unsicherheit und Veränderung nicht zu bewerten, sondern zu akzeptieren, willkommen zu heissen, sie als das zu erkennen was sie ist (Realität), kurz verarbeiten, sacken lassen und die Gefühle bewusst wahrzunehmen und schließlich zu regulieren. Dann werden wir bewusst wieder handlungsfähig. 

Dann können wir NEUES gestalten und umsetzen, was den Anforderungen der Realität enspricht und gleichzeitig alte Zöpfe (Bewährtes, Gewohnheit, Sicherheit) bedarfsgrecht abschneiden. ("Alternativlos, haben wir schon immer so gemacht).

Unsicherheit kommt vor Veränderung und Veränderung ist Wandlung (v.a. in strukturellen Krisenzeiten). 

👉Wer das nicht kann, dem bringt auch KI nichts!

Herzlichst Euert Thomas!

𝑷𝑺: 𝑰𝒄𝒉 𝒔𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒆 𝒂𝒍𝒍𝒆 𝑷𝒐𝒔𝒕 𝒔𝒆𝒍𝒃𝒔𝒕, 𝒐𝒉𝒏𝒆 𝑲𝑰!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗼 𝘄𝗶𝗲 𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗭𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗮𝘂𝘀𝘀𝗶𝗲𝗵𝘁, 𝘀𝗶𝗲𝗵𝘁 𝗲𝘀 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗗𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗞𝗼𝗽𝗳 𝗮𝘂𝘀!

Am Wochenende hatte ich eine erneute Diskussion mit meiner Tochter. Sie hatte mir versprochen ihr Zimmer aufzuräumen unter der Woche. Und da es schon sehr unordentlich war und nicht in 1-2 h erledigt ist, hatten wir vereinbart, dass sie die ganze Woche Zeit hat und es sich selbst einteilen kann. Wohlgemerkt: Sie hat immer noch Sommerferien. 

Während dem Aufräumen habe ich hier und da mal ins Zimmer geschaut und mich nach dem Stand erkundigt und ob sie Hilfe benötigt. Meistens lag sie nur da hat Hörspiel gehört oder irgendwelche Sachen angeschaut, die ihr beim Aufräumen in die Hände gefallen sind und sie an irgendwas von früher erinnert haben. Nach 3 Tagen war erst ein Regal aufgeräumt, dieses aber zugegebenermaßen picobello. 

Ich habe sie dann nochmal darauf angesprochen, ob sie die Abmachung einhalten kann oder Unterstützung benötigt. Sie erzählte mir dann, dass sie bei dem warmen Wetter gar keine Lust mehr hat aufzuräumen und dass es ja auch gar nicht so wichtig ist. Ihr macht es nichts aus, wenn es unordentlich ist. Und Aufräumen dauert ja auch immer so lange und ist mühselig. Sie macht lieber spaßige Dinge.

Ich habe sie dann gebeten mir 3 Gegenstände von ihr zu bringen, von denen ich wusste, dass sie irgendwo im Chaos waren. Sie musste in Summe fast 15 min suchen, bis sie alle gefunden hatte. Dann 3 Dinge, aus dem aufgeräumten Regal. 30 Sek, dann waren sie da. Da hat sie selber gestaunt. 

👉Ich habe ihr dann Folgendes erklärt: 
So wie es in deinem Zimmer aussieht, sieht es auch in deinem Kopf aus. Dein Zimmer ist dein privater Rückzugsort. Und gleichzeitig dein "Arbeitsort" für die Schule. Ich habe keine Zeit zu verschwenden und mein Zimmer ist aufgeräumt, weil ich es mir selbst wert bin und daher ein wenig Disziplin an den Tag lege um Zeit zu sparen. Das ist eher sogar eine Routine. Ich räume einmal richtig auf und dann stelle ich alles was ich gebraucht habe danach automatisch wieder an seinen Platz. So muss ich nie wieder aufräumen und finde alles auf Anhieb und muss alles nur einmal anfassen. Und alles was länger irgendwo rumliegt benötige ich nicht mehr und entsorge es, damit ich den Überblick behalte.
Meiner 9-jährigen Tochter hat das eingeleuchtet. 

💡Und jetzt übertragen wir dieses Erlebnis auf HR-Abteilungen, wenn ein Audit angekündigt wird. Ich habe da in 17 Jahren HR-Arbeit keinen Unterschied erkennen können. Und dann wundert man sich, warum HR-Abteilungen ständig mit Überlastung kämpfen. 

👉Wie es auf deinem Laufwerk bzw. SharePoint aussieht, so sieht es in deinem Kopf aus. 

👉Deshalb liebe ich sowohl meinen Job als Vater als auch als HR Berater. Denn manchmal sind die Unterschiede zwischen 9-jährigen Töchtern und HR-Leitern gar nicht so groß. 

👉Welche Erfahrungen hast Du mit Audits gemacht bisher?

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝐖𝐚𝐫𝐮𝐦 𝐬𝐢𝐧𝐝 𝐓𝐞𝐢𝐥𝐳𝐞𝐢𝐭𝐦𝐢𝐭𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐨𝐟𝐭 𝐬𝐨 𝐠𝐞𝐬𝐭𝐫𝐞𝐬𝐬𝐭?

Viele Mitarbeiter gehen in Teilzeit, um Privat- und Berufsleben miteinander vereinbaren zu können, z.B. bei der Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen oder um das Haus in Eigenleistung zu sanieren. 

Dabei ist es oft notwendig,, die Woche oder sogar den Tag auf die Stunde genau durchzuplanen. Viel Spielraum gibt es nicht, wenn die Kita feste Abholzeiten, die Pfleger feste Arbeitszeiten oder die Handwerker begrenznte Verfügbarkeit haben. 

Als ob dies nicht sowieso schon Stress genug ist, machen Arbeitgeber so manchen Fehler im Umgang mit den Teilzeitkräften im Betrieb. 
In 80-90% der Fälle machen die Mitarbeiter genau die gleichen Jobs in Teilzeit, die sie vorher in Vollzeit ausgeübt haben. Wenn dies auf eigenen Wunsch und Commitment des Mitarbeiters erfolgt ist das prinzipiell in Ordnung, wenn alle Punkte vorher einvernehmlch geklärt sind und die Arbeitsmenge entsprechend der verringerten Kapazität angepasst wird. 

Oft ist dies leider nicht der Fall und viele Punkte werden vernachlässigt oder nicht beachtet. 2 davon möchte ich herausgreifen: 
▶️ Die Aufgabenmenge ist identisch mit der in Vollzeit. Kann nicht funktionieren. Dann lieber gleich ehrlich sein, dass die Aufgaben nicht reorganisiert werden können und Teilzeit schwierig zu ermöglichen ist. 
▶️ Die inhaltichen Aufgabenhalte sowie die Kunden- bzw. Betreuungsbereiche bleiben gleich. Problem: Die sind an die Dienstleistung in Vollzeit mit ständiger Erreichbarkeit gewohnt. Weiterhin kommt es zu Problemen, wenn Themen unaufschiebbar dringlich werden. Dann sehen sich Teilzeitkräfte oft genötigt an freien Tagen doch zu arbeiten, damit nichts auskippt. 

👉Wie lassen sich diese beiden Punkte kreativ lösen?

Der Teilzeitmitarbeiter übernimmt während der Teilzeit einfach einvernehmlich eine neue Aufgabe. 
▶️ Ohne direkten Kundenkontakt mit eher konzeptionellen, strategischen Aufgaben oder arbeitet sogar an Grundlagenthemen, die nicht zeitkritisch sind.
▶️ So besteht weniger Druck und gleichzeitig mehr (zeitliche) Flexibiltät
▶️ Gleichzeitig lernt der Teilzeitmitarbeiter dazu und entwickelt sich weiter. 

Ist die Teilzeit vorbei, entscheidet man sich gemeinsam, ob der Mitarbeiter wieder seine alte Vollzeitaufgabe übernimmt oder in der neu angelernten Aufgabe verbleibt. So haben beide Seiten etwas davon und vermeiden die negativen Effekte. 

Herzlichst Euer Thomas!

𝑷𝑺: 𝑰𝒄𝒉 𝒔𝒄𝒉𝒓𝒆𝒊𝒃𝒆 𝒂𝒍𝒍𝒆 𝑷𝒐𝒔𝒕𝒔 𝒔𝒆𝒍𝒃𝒔𝒕, 𝒐𝒉𝒏𝒆 𝑲𝑰!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗼 𝘀𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴𝘀 𝗶𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗮𝗯𝗹𝗮𝘂𝗳𝗲𝗻!

HR-Bereiche sind sehr diversifiziert und interdisziplinär aufgestellt, in jeglicher Hinsicht. Und gerade im HR-Bereich mit einem großen fachlichen Blumenstrauß und wenn es um Menschen geht, die nahezu alle unterschiedlich sind und dementsprechend auch vielfältig zusammen arbeiten und es viel (ad hoc) zu besprechen gibt, existieren nahezu jeden Tag Besprechungen, so genannte Meetings. 
▶️Bereichsmeetings
▶️Regelrunden (z.B. mit dem Betriebsrat, Fachbereichen, Leitungsrücksprachen)
▶️Teammeetings
▶️Jour-Fixe, Bi-Weeklys, Check-Ins
▶️Get-to-Know Meetings
▶️One-on-One Meetings
▶️Arbeitskreise, Townhall Meetings usw.

Doch dieser "Meeting-Wahn" ist für viele Organisationen ein ernstes und heimtückisches Phänomen geworden. 

▶️Durch die schiere Masse an Geschäftsmeetings kommen Mitarbeiter kaum mehr zum eigentlichen Arbeiten.
▶️Dadurch untergräbt es den Wert und die Sinnhaftigkeit, den Sitzungen schaffen sollten und zerstört die Möglichkeiten sinnvoller Zusammenarbeit
▶️Und es entsteht eine gigantische Ressourcenverschwendung und zugleich frustriert es die Mitarbeiter in ihrer Arbeitsmoral.

💡Dabei sollten Meetings zu folgenden Punkten beitragen: Entscheidungsfindung, Problemlösung, Zielerreichung, Lessons-Learned (Retrospektiven), (Strategische/Operative) Planung, Vertrauensvolle und effiziente Zusammenarbeit.

𝗗𝗮𝗵𝗲𝗿 𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀 𝗳ü𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗲𝗳𝗳𝗶𝘇𝗶𝗲𝗻𝘁𝗲𝘀 𝗠𝗲𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴:

✅Sitzungsvorbereitung (macht 80% des Erfolgs aus): Agenda mit Zielen und Zeiten festlegen, Themen (individuell/asynchron) vorbereiten, Teilnehmerkreis festlegen
✅Sitzungsdurchführung: Moderator festlegen, Technologie einsetzen, Disziplin und Anstand in der Kommunikation beachten (ELMO), Protokoll mitschreiben, Aktionselemente durchführen und Maßnahmenplan anfertigen.
✅Sitzungsnachbereitung: Follow-Up Maßnahmen nachbereiten und umsetzen seitens der Verantwortlichen, Nachhalten durch die Führungskraft, Feedback einholen.

Sprecht es an, wenn Meetings sinnlos sind und bedenkt: der bloße Austausch und Gossip findet in der Kaffeeküche statt und nicht in Meetings. Nichts untergräbt die Arbeitsmoral mehr als Zeitverschwendung, Sinnlosigkeit und nutzloses Gelaber.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗲𝗹𝗯𝗲𝗿 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻, 𝗺𝗮𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗰𝗵𝗹𝗮𝘂!

Früher, zu Beginn meines Berufslebens, hatte ich Respekt davor komplexe neue Aufgaben eigenständig ohne Hilfe von erfahrenen Kollegen anzugehen. Teilweise habe ich diese Aufgaben dann aufgeschoben und das Tagesgeschäft stattdessen erledigt. Davon gibt es im HR Bereich immer mehr als genug. Manchmal haben sich die dringenden Aufgaben dann selbst erledigt, manchmal aber auch eben nicht. Und dann kam ich in Zugzwang. Der Druck stieg. Bemerkenswert daran war, dass ich nicht mal da Hilfe holen wollte, sondern versucht habe, es irgendwie alleine hin zu bekommen aus falschem Stolz und aufgrund meines Egos. Dies hatte dann negative Auswirkungen. Das Kopfkino, was alles nicht funktionieren könnte, wer dann enttäuscht sein würde, wurde immer schlimmer. Die Scham vor dem Versagen war allgegenwärtig. 

👉Und dann? Dann habe ich es irgendwann einfach machen müssen. Und siehe da, alle waren mit den Ergebnissen zufrieden, obwohl ich selbst nie ganz zufrieden war. Das hat mich dann positiv überrascht. Und ich habe gemerkt, wie ich im Laufe der Zeit selbstbewusster wurde und irgendwann auch geglaubt habe, dass ich in meinem Job, den ich mir ja selbst ausgesucht und dafür ausgebildet wurde, auch richtig gut bin. 

👉Ich denke, viele erkennen sich im o.a. wieder. Doch woher kommt das eigentlich, dass man so agiert?
▶️Schule und Ausbildung: Hier wird viel zu wenig Wert auf Praxis gelegt. v.a. die Universitätszeit war 90% theoretisch. Lernen und danach vergessen.
▶️Erziehung: nach dem Leistungsprinzip, Eltern im Mangel nach dem 2. Weltkrieg aufgewachsen, Werte wie Demut, Fleiß sowie Glaubenssätze: Das Leben ist ein Kampf, man bekommt nichts geschenkt, Du musst der Beste sein, sonst gehst Du unter, alles selbst machen, sei nicht faul etc., was zu den entsprechenden Glaubenssätzen irgendwann geführt hat.

💡Die Lösung: Selber machen, macht schlau!
Nur durch Tun und eigenverantwortliches, intrinsisches Agieren lernen wir. Durch die praktische Erfahrung werden neurologisch neue Gehirnbahnen und Vernetzungen gebildet und alte, nicht mehr förderliche Muster überschrieben oder verdrängt. Theorie ohne Praxis bringt (fast) nichts.

✅Seit vielen Jahren begrüße ich neue fachliche und zwischenmenschliche Herausforderungen. Suche mir diese aktiv. Ich liebe es theoretische Konzepte in die Praxis umzusetzen. Dabei meine Erfahrung einzubringen. Das alles bietet Chancen zum Lernen, persönlichem und fachlichen Wachstum. Hier gebe ich immer mein Bestes. Man muss sich nur mal trauen und mit jedem Mal wird es leichter und irgendwann Gewohnheit und Routine.

👉Ein guter Fußballtrainier kickt daher auch fast immer im Training mit. 
Wenn Du Führungskraft bist und das liest, sieh es als Impuls an, nicht nur in Meetings zu sitzen und zu delegieren. Sonst bist du irgendwann praktisch abgehängt. Arbeite auch mal operativ mit von Zeit zu Zeit oder praktiziere zumindest 1 mal die Woche Sit-Ins bei Mitarbeitern. 

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗔𝗯𝗹𝗲𝗵𝗻𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗪𝗶𝗱𝗲𝗿𝘀𝘁𝗮𝗻𝗱 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗗𝗶𝗴𝗶𝘁𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗵ä𝗻𝗴𝘁 𝗼𝗳𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁 𝘃𝗼𝗿 𝗦𝘁𝗮𝘁𝘂𝘀- 𝘂𝗻𝗱 𝗝𝗼𝗯𝘃𝗲𝗿𝗹𝘂𝘀𝘁 𝘇𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻!

Es ist kein Geheimnis, dass wir in Deutschland weit hinten dran sind mit der Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsprozessen v.a. in der Verwaltung. In der Produktion und Entwicklung läuft es ja eigentlich ganz gut.

👉Warum tun sich also die Verwaltungsbereiche in Industrieunternehmen, Banken, Versicherungsunternehmen oder der öffentlichen Verwaltung so schwer damit ihre Geschäftsprozesse zu digitalisieren automatisieren❓

Ich persönlich glaube nicht daran, dass es an fehlender Kompetenz in den technischen bzw. IT-Bereichen liegt oder am Fachkräftemangel, der ja seit Corona für alles her halten muss. 

Viele Beispiele in Organisationen zeigen sogar, dass es bei ihnen möglich ist einzelne Abläufe und Geschäftsprozesse zu automatisieren und für den Endanwender (i.d.R. Endkunde) zu digitalisieren. 

Nehmen wir mal ein beispielhaftes Krankenversicherungsunternehmen oder die Agentur für Arbeit. Hier stellt man fest, dass man manche Formulare direkt online bearbeiten und abschicken kann während man manche ausdrucken, teilweise sogar vor Ort abholen, handschriftlich ausfüllen und per Post zurück schicken muss.
Wenn man nachfrägt, warum das so ist und solche Erfahrungsbeispiele aufführt, bekommt man selten eine plausible Antwort. 
Oft wird mit dem Totschlagargument DSGVO argumentiert. Nun, da kenn ich mich ja wg. meines Berufs etwas aus. Das kann ich meistens gleich entkräften. Dann kommt nicht mehr viel.

Manchmal sind dann wiederum frustrierte Call-Center Mitarbeiter oder andere Experten, die man über sein berufliches Netzwerk kennt dann auch mal offener. 

⚡"Wir haben ehrlich gesagt nur bedingt ein Interesse dran, alles zu digitalisieren und zu automatisieren. Klar würde das gehen, aber dann hätten wir alle keinen Job mehr oder mein Chef wäre statt Bereichsleiter vermutlich nur noch Gruppenleiter, wenn sich seine Führungsspanne gravierend reduziert. Und für Sie als Kunden ist es doch auch schön, mal mit einem Menschen zu sprechen, anstatt alles nur noch online durchzuklicken."

👉Natürlich bevorzuge ich den persönlichen oder menschlichen Kontakt am Telefon bei Rückfragen. Das schätze ich sehr, so lange ich nicht 30 min in der Warteschleife warte.
Was ich aber nicht schätze ist, dass z.B. die Krankenversicherungen bald wieder die Beiträge erhöhen werden, weil sie u.a. wegen solcher Personalstrategien ihre Kosten nicht im Griff haben. 

Empfehlungen für CEO: 
▶️Schaut euch einfach mal das Verhältnis von indirekten zu direkten Mitarbeitern an um den Grad der Digitalisierung abzuleiten
▶️Lasst euch nicht von euren unterstellten Führungskräften einen Bären aufbinden. Lasst eure Geschäftsprozesse mal von einem neutralen Experten analysieren und berichten, was wirklich möglich ist.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Meine Tochter stellt mir die besten Fragen! 

Gestern Morgen war ich mit meiner Tochter zusammen mit unserem Hund eine Gassi Runde über die Felder drehen.
Plötzlich fragte sie mich: " Du Papa, wieviel Geld muss ich später mal verdienen, um glücklich zu sein?"

Da musste ich erst mal lächeln, überlegen und tausend Gedanken, wie man so eine Frage einem 9-jährigen Kind beantwortet, schossen mir in den Kopf. 

▶️ "Du solltest so viel Geld verdienen bzw. haben, dass Du Dir über Geld keine Sorgen mehr machen musst. Dass Du finanziell abgesichert bist, Deine Miete, Rechnungen, Versicherungen und Dein Auto bezahlen kannst, immer einen vollen Kühlschrank und genug zum Essen und Trinken hast und ein finanziell sorgenfreies Leben führen kannst. 
Dann kannst Du die Dinge machen und Dich darauf konzentrieren, was Dich erfüllt und glücklich macht. Und idealerweise verdienst Du damit auch das benötigte Geld. 
Und das ist bezogen auf die Menge des Geldes als auch für ein erfülltes Leben für jeden etwas anderes. Daher entscheidest Du selbst, wann du glücklich bist und niemand anderes für dich."

(Und ich dachte mir: Und wenn du am Anfang noch Hilfe benötigst stehen Papa und Mama immer helfend an deiner Seite)

Sie hat gelächelt und sagte dann: "Vielen Dank Papa, dann weiss ich Bescheid. Dann kann ich später Tierärztin werden und das macht mich dann glücklich."

Herzlichst Euer Thomas!

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Projektende ➡️ Urlaub ➡️ Projektstart

Vor einer Woche ist mein HR- Projekt bei einem Automobilzulieferer in NRW zu Ende gegangen mit der erfolgreichen Übergabe der Aufgaben und Einarbeitung meiner Nachfolgerin. 
8 Monate lang durfte ich die leider notwendig gewordene Restrukturierung am Standort als Projektmitarbeiter begleiten und die Projektleiterin u.a. bei folgenden Themen unterstützen:
▶️ Verhandlungen mit dem Betriebsrat
▶️ Umsetzung der notwendigen Maßnahmen aus dem Solzialplan und Interessenausgleich 
▶️ Führen aller Arten von Mitarbeitergesprächen
▶️ Reporting in Zusammenarbeit mit dem HR Service Center und dem Controlling in SAP HCM und Success Factors
▶️ Zusammenarbeit und Abstimmung mit der Transfergesellschaft, Behörden und Anwälten

Und wie es meiner Arbeitsphilosophie entspricht, habe ich alles daran gesetzt, auch solche (schwierigen) HR-Themen menschlich, transparent, fair und werschätzend umzusetzen und zwischen den unterschiedlichen Stakeholdern professionell zu vermitteln. 

Parallel zu dieser Aufgabe habe ich noch die direkten Mitarbeiter im Produktionswerk und die indirekten Mitarbeiter des Geschäftsbereichs in Entwicklung, Einkauf, SCM & Logistik, Controlling und Verwaltung als HR Business Partner im Tagesgeschäft betreut, einige Querschnittsaufgaben übernommen und in Zusammenarbeit mit mehreren Personalberatungen einige kritische Stellen erfolgreich besetzt. 

Es war ein sehr interessantes Projekt mit vielen Facetten und ich konnte, wie in jedem Projekt einiges Neues lernen, Erfahrung sammeln, mich weiter entwickeln und habe ganz tolle Menschen unternehmensintern und extern kennen gelernt und so mein Netzwerk erweitert.

Aktuell entspanne ich mit der Familie im bayrischen Allgäu bei Kaiserwetter. Daher habe ich euch einige Impressionen angehängt. 
Entspannung und ein verantwortungsvolles Energiemanagement sind genauso wichtig, wie Gas geben und professionelle Anspannung.

Nächste Woche starte ich dann gut erholt, voll motiviert und voller Vorfreude ins nächste HR-Projekt.
Dieses mal bei einem OEM im Stuttgarter Raum, sodass ich nach fast 15 Monaten NRW und viel Reisezeit und Präsenz vor Ort beim Kunden mal wieder in den Genuss komme im Tagespendelrhythmus zu arbeiten. Meine Familie und Freunde freut es.

▶️ Ihr seht, egal ob wirtschaftlicher Aufschwung oder Krise, HR Profis werden immer gebraucht. Das ist auch gut so, denn es geht um Menschen, dem wertvollsten und zugleich anspruchsvollstem Asset eines Unternehmens. Und da freue ich mich meinen Beitrag leisten und helfen zu dürfen.

Herzliche Grüße aus Bayern, Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝘂𝗰𝗵 𝗧𝗶𝗽𝗽: 𝗘𝗿𝗶𝗰𝗵 𝗙𝗿𝗼𝗺𝗺 - 𝗗𝗶𝗲 𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲𝗻𝘀

Im Urlaub letzte Woche hatte ich mal wieder etwas Zeit zum Lesen. Diese habe ich genutzt und mich Erich Fromms Buch gewidmet, einem der Klassiker der Soziologie. 

Wenn wir an Liebe denken, dann kommt uns oft der erste richtige Partner in den Sinn, in den wir damals "verknallt" waren oder die Liebe zu den Eltern, den Kindern oder dem Haustier. In meiner Schulzeit durfte man sogar noch von der Liebe zum Vaterland sprechen😂.

👉Doch was ist Liebe eigentlich bzw. wirklich (nach Fromm)❓
▶️Liebe ist eine Kunst, die gelernt sein will
▶️Liebe ist Arbeit - vor allem an sich selbst (Persönlichkeitsentwicklung) um sein wahres Ich (Identität) zu erkennen und zu leben
▶️Liebe muss man lernen, sie passiert nicht einfach so
▶️Liebe benötigt Liebe zum Nächsten, Vernunft/Demut, Mut, Glaube, Konzentration, Geduld, Disziplin und muss praktisch geübt werden (Produktivität), um den eigenen (subjektiven) Narzissmus zu überwinden
▶️Liebe ist somit eine persönliche Erfahrung, die jeder nur für sich alleine haben kann

Fromm begegnet diesem Thema sehr gesellschaftskritisch. Er beklagt, dass der Liebe in der westlichen Welt, im Gegensatz zu den (fern)östlichen Kulturen, marktwirtschaftlich begegnet wird und somit den Verfall der Liebe. Der andere Mensch wird zum Objekt gemacht und auf Tauschmöglichkeiten und eigene Vorteilserreichung sowie Popularität geprüft. Den Unterschied zwischen anfänglichen Verliebtsein und dauerhafter, wahrer Liebe kennen wir mittlerweile alle. 

💡Liebe ist demnach nicht nur ein schönes passives Gefühl, das sich irgendwann einstellt und dem man sich hingibt, wenn andere einen lieben. NEIN: Liebe geht Selbstliebe voraus, dann bedingungslose Nächstenliebe und dies erfordert aktives Bemühen, Lernen und Umsetzung.
Deshalb ist Liebe wie eine Kunst zu sehen (z.B. Kampfkunst, Musikinstrument) dem man täglich seine volle, bewusste Aufmerksamkeit widmen sollte, noch vor dem Streben nach Erfolg, Prestige, Geld und Macht. 

Fromm gliedert das Buch, neben dem o.a. praktischen Teil, in einen theoretischen Teil, in dem er die verschiedenen Arten der Liebe beschreibt: Nächsten-, Mutter-, Erotische-, Selbst- und Gottesliebe sowie Formen der falschen, pathologischen Liebe (z.B. neurotische, vergötzende, sentimentale, projektive, abstrakte Liebe).

𝙁𝘼𝙕𝙄𝙏: Dieses kurzweilig zu lesende Buch bietet über dem Thema der richtigen Liebesdefinition hinaus zahlreiche wertvolle soziologische und psychologische Exkurse, die sich mit der Entwicklung der Gesellschaft und des Menschen beschäftigen u.a. zum Thema Religion, Beziehung zu den Eltern, Kapitalismus, Rolle und Entwicklung von Mann & Frau sowie gesellschaftlichen Zusammenleben, was es für mich sehr wertvoll gemacht hat, diesen Klassiker zu lesen.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝘂𝗰𝗵 𝗧𝗶𝗽𝗽: 𝗞𝗹𝗮𝘂𝘀 𝗘𝗶𝗱𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗶𝗻𝗸 - 𝗗𝗶𝗲 𝗞𝘂𝗻𝘀𝘁 𝗱𝗲𝘀 𝗞𝗼𝗻𝗳𝗹𝗶𝗸𝘁𝘀 (𝗞𝗼𝗻𝗳𝗹𝗶𝗸𝘁𝗲 𝘀𝗰𝗵ü𝗿𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗯𝗲𝗿𝘂𝗵𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗹𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻)

Am Wochenende habe ich mir die Zeit genommen dieses Buch in Ruhe fertig zu lesen. Es hat sich gelohnt.

Zu Beginn tat ich mich etwas schwer mit dem Lesen, da das rhetorische Niveau sehr hoch ist. Man liest dieses Buch nicht einfach so nebenbei, sondern muss sich konzentrieren und manche Passagen auch doppelt lesen. So kam mal wieder der gelbe Marker zum Einsatz, denn das gesamte Buch steckt voller wertvoller Hinweise, Fakten und Aussagen, dass es eine wahre Freude ist.

💡Ein Konflikt ist ein Konflikt dachte ich bis jetzt. Unkompliziert. Pustekuchen, weit gefehlt. Nach dieser Lektüre sehe ich Konflikte in einem anderen Licht. Wie tiefgründig diese sind, ist unglaublich.

𝗭𝘂𝗺 𝗔𝘂𝗳𝗯𝗮𝘂 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝘂𝗰𝗵𝗲𝘀:
▶️Der erste Teil beschreibt einleitend die Funktion und das Eigenleben von Konflikten: Wofür sind sie da und was machen sie mit uns und in welcher Form "benutzen" sie uns?
▶️Der zweite Teil beschreibt die Konfliktdynamik im Schaubild auf S. 51 ausführlich mit den 3 Dimensionen
- Zeit- Sozial- und Sachdimension und deren 9 Fokusfeldern.
- Jedes Fokusfeld hat einen eskalierenden und einen deeskalierenden Pol (18 Leitunterscheidungen), der die Dynamik regelt. Somit ergibt sich ein dynamisches Netz, das sich je nach Aktion/Reaktion der Konfliktparteien verschiebt und bewegt.
▶️Der dritte Teil erklärt in Kapitel 4 die (psychischen) Regulationskompetenzen, die es benötigt, um Konflikte zu bespielen und sich zu regulieren. Er schließt in Kapitel 5 und 6 mit der Regulation von Konflikten ab (Funktion, Lösung, Form, Spielräume) und betrachtet auch die (Opportunitäts)Kosten von Konflikten

👉So vielschichtig Menschen und deren Psyche sind, so vielschichtig sind Konflikte. Die wichtigsten Erkenntnisse für mich sind daher:

▶️Konflikte sind absolut notwendig, um soziales Zusammenleben erst zu ermöglichen, da sie gezielt stabilisieren oder destabilisieren und Ziele sowie Entscheidungen herbeiführen.
▶️Konflikte sollten ergebnisoffen betrachtet werden. Konsens kann so schädlich wie ein Konflikt sein.
▶️Konflikte stabilisieren oder labilisieren bestehende Erwartungen
▶️Konflikte sind nie objektiv (funktional oder dysfunktional) sondern immer subjektiv

💡Ich freue mich, erkannt zu haben, dass manche meiner Leitmotive: "Alles passiert aus einem Grund und alles ist positiv und negativ zugleich" perfekt auf das Thema Konflikte passen, um vernünftig und gesund mit Ihnen umzugehen.

✅Dieses Buch fordert geradezu zur Selbstreflexion auf und bietet zahlreiche Fragen dazu
✅Die Praxisbeispiele sind sehr anschaulich und nachvollziehbar.

➡️Absolute Leseempfehlung genauso wie die Posts von Klaus Eidenschink ein wahrer inhaltlicher, niveauvoller Lichtblick hier auf LinkedIn sind.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗠𝗮𝗰𝗵𝘁𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗗𝗿𝗼𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲𝗻𝘇𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻!

Durchschaust Du sie?

Wenn die Zahlen nicht stimmen und die CEOs unter Druck kommen und nicht mehr richtig weiter wissen und Verhandlungen mit dem Betriebsrat auf der Kippe stehen, kippt das Pendel der Kommunikation und des Agierens gerne schnell mal in die falsche Richtung, v.a. wenn die Krise nicht nur absehbar sondern dauerhaft zu werden scheint. 

Machtspiele werden begonnen und Drohungen an die Belegschaft ausgesprochen. "Wir müssen sparen, den Gürtel enger schnallen, prüfen, was wir uns noch leisten können, Kurzarbeit, Entgelte kürzen, Verlagern, Insolvenz anmelden usw."

Anschließend wird bedingungsloses Verständnis und Loyalität eingefordert nach dem Motto: Wer nicht mitzieht soll gehen, muss gehen oder wird zumindest keinen Spaß mehr haben. Das ist dann meist auch alternativlos. Kompromisse werden als nicht mehr zielführend angesehen. 

➡️Macht hat man dann, wenn man die Zukunft des anderen beeinflussen kann. Machtmissbrauch geht oft einher mit (massiven) Drohungen. Diese entfalten nur Wirkung, wenn der Betroffene die Konsequenzen fürchtet und nicht haben möchte. WICHTIG: Diese Macht hat man nicht, sondern sie wird einem verliehen. Vom Bedrohten. 

💡Wenn dieser sich entscheidet, sich nicht bedrohen zu lassen und "drüber zu stehen", Alternativen wahrzunehmen oder sich glaubhaft zu wehren, zerfallen Machtspiele und Drohungen. 

Im Beispiel muss der CEO seine Drohungen somit auch wahr machen und umsetzen können und das i.d.R. zeitnah. Sonst schwächt er seine eigene Position zusätzlich zu den negativen Zahlen.

👉Drohungen verursachen fast immer Nachteile und Kosten, da sie so gut wie nie Einverständnis sondern nachteilige Anpassung oder Gegenwehr mit sich bringen.

Warum drohen dann CEO anstatt zu motivieren?
⚡Wer droht möchte seinen Ohnmachtsgefühlen entkommen. OHNE MACHT. So soll mit demonstrativer Überlegenheit verloren gegangenes Vertrauen und Kontrolle wieder hergestellt werden, wenn die Argumente ausgehen und die Selbstreflexion auf der Strecke bleibt.

FAZIT: Je stärker, organisierter und mengenmäßig größer die Gegenseite und deren Einfluss sind, desto sinnloser die Drohungen. Deshalb gibt es z.B. Gewerkschaften und Anwaltskanzleien um ohnmächtige CEOs wieder an den Verhandlungstisch zu zwingen.

Herzlichst Euer Thomas!

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Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗳𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗯𝗲𝗶 𝗥𝗲𝘀𝘁𝗿𝘂𝗸𝘁𝘂𝗿𝗶𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻: 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗡𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲!

𝐕𝐨𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞 𝗳ü𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻:
▶️Stichtaggenaue Planbarkeit: Mitarbeiter schließen 3-seitige Verträge mit der Transfergesellschaft zu einem bestimmten Austrittsdatum. Dadurch hat man Rechtssicherheit und Planbarkeit des Abgangs.
▶️Reduzierung der Kosten durch staatliche Förderung: Der Staat zahlt den Mitarbeitern in der TG Transferkurzarbeitergeld (60 bis 67% des letzten Nettogehalts), das dann i.d.R. von den Unternehmen auf 70 bis 80% aufgestockt wird.
▶️Reduzierung des Verwaltungsaufwandes: Da die Arbeitsverträge auf die TG laufen und der Mitarbeiter in das neue Unternehmen TG wechselt, fallen dort die gesamten Verwaltungs- und Betreuungsaufwände an.
▶️Einvernehmliche, professionelle, strukturierte und rechtssichere Trennung: Bei Bedarf unterstützen Profis der Agentur für Arbeit bei der Antragsstellung, die TG schult und trainiert die Mitarbeiter für den Arbeitsmarkt.
▶️Sozialverträglicher Stellenabbau: Durch das Outplacement in die TG erfolgt die Trennung sozialverträglich, was gut für das Image ist.

𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞 𝗳ü𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻:
⚡Höhere Kosten für Beauftragung oder sogar Gründung der TG
⚡Höherer Abstimmungs- und Beratungsaufwand mit der TG, AfA, Mitarbeiter und i.d.R. Betriebsrat

𝐕𝐨𝐫𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞 𝗳ü𝗿 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿:
✅Persönliche Sicherheit und finanzielle Absicherung für die Übergangszeit: In der TG sind die Mitarbeiter für maximal 12 Monate finanziell abgesichert für die gesamte Laufzeit.
✅Schulung, Training und Vermittlung: Die TG trainiert die Mitarbeiter durch Qualifizierungsmaßnahmen für den Arbeitsmarkt und unterstützt beim Finden eines neuen Jobs.
✅Wahrung der inneren Balance: Durch die einvernehmliche, professionelle, strukturierte und rechtssichere Trennung sowie die Absicherung durch die TG sparen sich Mitarbeiter Nerven, schlaflose Nächte und teure Rechtsverfahren.

𝐍𝐚𝐜𝐡𝐭𝐞𝐢𝐥𝐞 𝗳ü𝗿 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿: 
⚡Definitive Trennung vom Unternehmen - kein Zurück mehr!
⚡Keine Möglichkeit der Kündigungsschutzklage oder gerichtlich dagegen vorzugehen. Konditionen sind zu akzeptieren.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝟵 𝗦ä𝘁𝘇𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗗𝗶𝗿 𝗴𝗲𝗴𝗲𝗻 𝗚𝗮𝘀𝗹𝗶𝗴𝗵𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻!

1️⃣ "Lass uns weitermachen - wir haben unterschiedliche Ansichten über das, was passiert ist. Das ist in Ordnung."
2️⃣ "Wenn Du weiterhin so mit mir redest, dann werde ich nicht weiter mit Dir interagieren."
3️⃣ "Wir haben die Dinge unterschiedlich in Erinnerung behalten."
4️⃣ "Ich werde nicht mit Dir über etwas streiten, von dem ich weiß, dass ich es genau so erlebt habe."
5️⃣ "Dies Unterhaltung wird beendet, wenn Du mir weiterhin meine Worte im Mund herum drehst."
6️⃣ "Ich benötige eine Pause von unserer Unterhaltung. Wir machen ein anderes Mal weiter. Ich melde mich bei Dir."
7️⃣ "Ich werde das heute nicht weiter mit Dir diskutieren."
8️⃣ "Ich bin offen und bereit über dieses Thema mit Dir zu diskutieren, wenn Du mir den nötigen Respekt dafür entgegen bringst und wir es auf Augenhöhe tun können."
9️⃣ "Meine Gefühle und Erfahrungen zählen und gelten, wie sie sind und ich sie wahrnehme und das hast du zu respektieren."

👉Gaslighting hat das Ziel Kontrolle über das Leben und Handeln des Opfers zu gewinnen.
👉Im Berufsleben wenden (narzisstische) Vorgesetzte dies gezielt bei Mitarbeitern an, von denen sie sich getriggert fühlen oder die sie als schwach oder als Gefahr ansehen.
💡Mit diesen 9 Sätzen kannst Du Dir kurz Luft verschaffen und dem Gaslighter Grenzen setzen sowie die Abwertung und psychischen Manipulation stoppen oder zumindest unterbrechen.

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗲𝘀 𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗳𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗭𝘂𝗴𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝘀𝗯𝗲𝗱𝗶𝗻𝗴𝘁𝗲𝗺 𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗮𝗹𝗮𝗯𝗯𝗮𝘂?

Die gesetzlichen Grundlagen für die Gründung einer Transfergesellschaft sind im Sozialgesetzbuch III in den §§ 110, 111 geregelt. Basis ist eine Betriebsänderung nach den Bestimmungen des § 111 BetrVG sowie ein Interessensausgleich und Transfersozialplan. Zuvor muss das Personal abbauende Unternehmen sich von der Agentur für Arbeit zwingend umfassend beraten lassen. Dies geschieht i.d.R. in einem persönlichen Termin vor Ort.
Existiert kein Betriebsrat kann eine Transfergesellschaft trotzdem gegründet werden, wenn die AfA dem zustimmt. 
Die inhaltliche Ausgestaltung der TG erfolgt zwischen dem Unternehmen und den Arbeitnehmervertretern, und das für jeden "neuen" betrieblichen Anwendungsfall. 
Da dies sehr aufwändig und juristisch relativ komplex ist, arbeiten die meisten Unternehmen mit bereits existierenden Transfergesellschaften zusammen. 

𝗩𝗼𝗿𝗮𝘂𝘀𝘀𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗻𝗮𝗰𝗵 §§𝟭𝟭𝟬, 𝟭𝟭𝟭 𝗦𝗚𝗕 𝗜𝗜𝗜 𝘀𝗶𝗻𝗱:
▶️Vorliegen einer Betriebsänderung nach § 110 BetrVG
▶️Anzeige des "dauerhaften" Arbeitsausfalls bei der AfA
▶️Arbeitnehmer im Unternehmen müssen von tatsächlicher Arbeitslosigkeit bedroht sein
▶️Betriebsparteien (AN + AG) müssen sich von der AfA vor Abschluss beraten lassen
▶️Betroffene Mitarbeiter müssen vor Eintritt in die TG arbeitssuchend gemeldet sein und ein Profiling durchgeführt haben
▶️Betroffene Mitarbeiter wechseln dann vollständig in die betriebsorganisatorisch, rechtlich eigenständige Einheit (TG)

𝗭𝗶𝗲𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗭𝘄𝗲𝗰𝗸 𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗿𝗮𝗻𝘀𝗳𝗲𝗿𝗴𝗲𝘀𝗲𝗹𝗹𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁:
✅Arbeitnehmer werden nicht von heute auf morgen arbeitslos (TG = Auffanggesellschaft)
✅Unternehmen können sich somit sozialverträglich, rechtssicher und schnell von Arbeitnehmern trennen und so die Restrukturierung beschleunigen sowie Kosten sparen
✅Arbeitnehmer beziehen bis zu 1 Jahr Transferkurzarbeitergeld in der TG und sind voll sozialbeitragsversichert
✅Die TG unterstützt den Arbeitnehmer über verschiedene Maßnahmen (Weiterbildung, (Bewerbungs-)Trainings) dabei eine neue Arbeitsstelle zu finden
✅Planungssicherheit für Unternehmen und Mitarbeiter
✅Imageerhaltung durch sozialverträgliche, einvernehmliche Lösungen (keine Kündigungsschutzklagen)
✅Je nach Sozialplanregelung erhält der Arbeitnehmer zusätzlich noch eine Abfindung
✅Gerade für ältere Arbeitnehmer kann dies ein sinnvolles Instrument zur Überbrückung bis zur Rente darstellen, da die Wartezeit voll angerechnet wird

Herzlichst Euer Thomas!

𝙿𝚂: 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚊𝚕𝚕𝚎 𝚖𝚎𝚒𝚗 𝙿𝚘𝚜𝚝𝚜 𝚜𝚎𝚕𝚋𝚜𝚝, 𝚘𝚑𝚗𝚎 𝙺𝙸!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗶𝗲 𝘀𝗼𝗹𝗹 𝗺𝗮𝗻 𝗺𝗶𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝗶𝘇𝗼𝗽𝗵𝗿𝗲𝗻𝗶𝗲 𝗱𝗲𝗿 "𝗺𝗼𝗱𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻" 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝘂𝗺𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻?

Wenn Menschen aktuell immer noch die Zeit & Energie finden, sich mit den Medien sowie dem aktuellen Weltgeschehen/Politik, den Ereignissen in der Gesellschaft, im Sport zur Zeit der EM oder mit dem Verhalten von Menschen in "sozialen" Systemen wie Unternehmen & Vereinen auseinanderzusetzen, berichten sie mir in Gesprächen & Coachings folgende "Auswirkungen" Ihrer Gefühls- und Verstandswelt:

▶️"Das ist mittlerweile alles anders, als das, was ich mal früher gelernt oder als richtig abgespeichert habe, wie die Welt funktioniert."

▶️"Manchmal zweifle ich wirklich an mir selbst und denke ich denke und funktioniere nicht mehr richtig im Kopf."

▶️"Mir machen die ganzen Entwicklungen Angst. Was werden meine Kinder in ein paar Jahren hier erleben."

▶️"Das ist doch nicht mehr normal was hier läuft. Die verkaufen uns doch alle für dumm und belügen uns."

▶️"Ich habe resigniert. Man kann ja doch nichts ändern." usw.

👉𝗗𝗼𝗰𝗵 𝘄𝗼𝗵𝗲𝗿 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗱𝗮𝘀, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘀𝗼 𝗱𝗲𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗳ü𝗵𝗹𝗲𝗻?

Um es greifbar zu machen einige Beispiele:

➡️Firmen predigen Diversity & Individualität und zwängen sie gleichzeitig in einen Verhaltenskodex und entlassen Mitarbeiter. Vorgesetzte können fachlich weniger als ihre Mitarbeiter.

➡️Wer mittlerweile in Social Media, in Unternehmen & Vereinen eine Meinung & Ansichten gegen den politisch korrekten Mainstream vertritt, wird ausgeschlossen, bestraft & an den Pranger gestellt.

➡️Rentner sammeln Pfandflaschen, während Sozialhilfeempfänger Daimler fahren.

➡️Sicher geglaubte staatliche Systeme wie Bahn, Gesundheitswesen, Rente, Rechtsprechung, Telekommunikation, Infrastruktur funktionieren kaum mehr richtig.

➡️Sport (Fußball-EM) ist nur noch Business. Emotionen und Individualität werden mit gelben Karten oder Geldstrafen bestraft. Schauspielerei wird als professionell angesehen.

➡️Senile und unfähige Politiker ohne Eignungsnachweis dürfen ungestraft Fehler machen, lügen, betrügen, während Bürger bestraft werden, wenn die GEZ nicht bezahlt wird oder man ohne Zertifikat arbeitet.

Der Tenor ist: "𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗲𝗹𝘁 𝘀𝗰𝗵𝗶𝘇𝗼𝗽𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗴𝗲𝘄𝗼𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗯𝗶𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗲𝘀?"

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗼?

💡Durch neue Technologien & Digitalisierung verändern sich nahezu alle Systeme mittlerweile schneller als viele Menschen in Ihrer Persönlichkeitsentwicklung Schritt halten können. 

💡Systeme selbst sind damit ebenfalls überfordert

💡Die "alte" Welt steht der "neuen" Welt direkt gegenüber. Kein schleichender Übergang mehr wie früher.

💡Die westlichen Wohlstandsgesellschaften erleben nun "die Geister, die sie riefen". (Taten/Folge Prinzip, Kontrollverlust, Verselbstständigung).

𝗪𝗶𝗲 𝗱𝗮𝗺𝗶𝘁 𝘂𝗺𝗴𝗲𝗵𝗲𝗻?

✅Loss lassen & Akzeptanz was nicht kontrollierbar ist.

✅Kontrollieren & Handeln, was im eigenen Einflussbereich ist.

𝗕𝗲 𝘁𝗵𝗲 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲!

Herzlichst Euer Thomas!

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 𝗔𝗴𝗶𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁, 𝘄𝗲𝗿 𝗗𝗲𝗮𝗱𝗹𝗶𝗻𝗲𝘀 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘄𝗶𝘁𝘇𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁𝗲 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗺 𝗚𝗿𝗶𝗳𝗳 𝗵𝗮𝘁!

Agilität ist ja seit einigen Jahren der S**t in der Organisationsentwicklung. Sie ist ein Merkmal des Managements bzw. von Organisationen, um flexibel, proaktiv, antizipativ und initiativ auf notwendige Veränderungen reagieren zu können oder diese einzuführen.

Klassische, stabile Organisationsstrukturen sind entweder prozessorientiert oder projektorientiert oder arbeiten in einer Mischform aus beidem. 

⚡Wenn also Projektmanager Deadlines reißen aufgrund von Fehlplanungen oder standardisierte Prozesse nicht richtig funktionieren und Kunden sich beschweren, dann kommt schnell die Aussage: "Wir benötigen mehr Agilität. Wir sind nicht flexibel genug, zu langsam etc.". 

👉Aber wo kommen denn die agile Arbeitsweise oder agile Organisationsformen eigentlich her? 
Richtig, wie so vieles aus der Softwareentwicklung und das bereits seit über 25 Jahren. Dort hat man relativ schnell erkannt, dass bei einer gewissen Komplexität, Funktionalität, Zeit- und Innovationsdruck in Verbindung mit Kundenwünschen und einer inkrementellen Entwicklungsarbeit Standardprozesse und starre Projektvorgaben eher hinderlich und kontraproduktiv sind.

Und weil es dort ja funktioniert, denken nun viele, bei denn es gerade nicht funktioniert: "Dann mache ich es halt mal agil, dann wird es schon klappen." Pustekuchen, weit gefehlt.

Agilität ist 𝗸𝗲𝗶𝗻 𝗔𝗹𝗹𝗵𝗲𝗶𝗹𝗺𝗶𝘁𝘁𝗲𝗹, wenn:
▶️Der Kontext kein agiles Arbeiten fordert
▶️Interne Rahmenbedingungen die Zusammenarbeit innerhalb des Systems behindern oder unmöglich machen
▶️Agilität als Hype und nicht funktional eingeführt wird
▶️Der Focus NUR noch auf Agilität liegt (Tunnelblick)
▶️Kein professionelles Anforderungsmanagement oder Auftragsklärung erfolgt ist und Agilität dann Organisationsstrukturen aufbläht und Zusatzkosten verursacht
▶️Methoden der Software-Umgebung ohne vorherige Analyse blind in die Hardware-Umgebung oder Standardprozesse übertragen werden
▶️Die Geschäftsführung einfach neue Begriffe für alte Vorgehensweisen verwendet

𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧:
💡Der Kontext fordert und bestimmt Agilität und nichts und niemand sonst!
✅Faktoren außerhalb der Organisation und deren Komplexität
✅Faktoren innerhalb der Organisation (Entscheidung Anpassung vs. Wandlungsfähigkeit)

👉JA = Innovation, Entwicklung, Kundenprojekte, da VUCA
⚡NEIN = Standardprozesse & -Projekte die planbar, routiniert & repetitiv sind (hier andere Methoden anwenden z.B. Lean Management

𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴: Ausnahmsweise lieber mehr Energie in die Analyse und Planung bei der Einführung von agilen Arbeitsweisen investieren und genau überlegen wo es Sinn macht und wo es nur Hype ist. Denn in dieser Phase ist es erlaubt, kreativ und (positiv) zu spinnen. Später wird es teuer!
Es gilt wie fast immer: Die goldene Mitte ist meist die beste Lösung!

Herzlichst Euer Thomas! 

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𝗡𝘂𝗿 𝗮𝗹𝘀 𝗙𝗿𝗲𝗲𝗹𝗮𝗻𝗰𝗲𝗿 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗱𝘂 𝗶𝗺 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗺𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴 𝗮𝘂𝘁𝗵𝗲𝗻𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵 𝗮𝗴𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻!

In meinem letzten Post habe ich ausgeführt, wie Selbstmarketing definiert ist, unter welchen Voraussetzungen es funktioniert und warum ich es in Unternehmen für abhängig Beschäftigte kritisch sehe, da es hier nicht authentisch durchgeführt wird, weil eine Abhängigkeit vom System besteht, die einschränkt und Leitplanken vorgibt.

👉Diese Leitplanken und Einschränkungen hat man als selbstständiger Unternehmer / Freelancer eben nicht und dadurch kann/muss man anders agieren (mit allen Konsequenzen).

▶️Man arbeitet seine Stärken & Talente (USP) viel gewissenhafter heraus, weil man später mehrheitlich für Leistung & Ergebnisse beauftragt und bezahlt wird. Umgekehrt sagt man auch offen, was man nicht gut kann bzw. welche Aufträge und Aufgaben nicht bearbeitet werden, weil sie nicht den Kompetenzen und dem Dienstleistungsangebot entsprechen (Positionierung/Nische). 
▶️Macken, Ecken & Kanten machen einen erst interessant, weil man entweder bewusst ins System des Auftraggebers passt oder dem System auf die Sprünge helfen & blinde Flecken aufdecken soll. Man stellt die gewünschte Veränderung in Person dar.
▶️Die Person und der Mensch an sich stellt bereits die Differenzierung dar. Daher ist es kontraproduktiv ein Spiel zu spielen und nicht authentisch zu agieren. Wo einen im Unternehmen das KSchG schützt, ist man als Unternehmer schnell seine Aufträge los. (What you see is what you get!)
▶️Daher kann/muss man offen und direkt kommunizieren, denn nur so kann man in kurzer Zeit Vertrauen aufbauen und die gesetzten Ziele erreichen. Zeit ist hier Geld und Spielchen werden schnell teuer und kostspielig (schon alleine wg. der Haftung als Unternehmer)
▶️Der Markt als Freelancer/Unternehmer ist ein anderes System als das des Unternehmens. Hier ist man seine eigene Marke und wird von vielen verschiedenartigen Systemen wahrgenommen und beauftragt. Man kann also nur bedingt "gefallen" oder es den verschiedenen Auftraggebern Recht machen. Man muss sich sozusagen von der Masse positiv abheben anstatt mitzuschwimmen und sie zu befriedigen (außer man fokussiert sich auf eine bestimmte Zielgruppe).
▶️Man vermarktet hauptsächlich seine Erfolge und erbrachten Leistungen aus der Vergangenheit und nicht sein Potential für die Zukunft. Daher zählen hier handfeste Argumente und erbrachte Taten/Referenzen und keine vermuteten Potentiale.
▶️Man wählt seine Kanäle selbst aus anstatt sie vom Unternehmen vorgegeben zu bekommen (Website, Social Media).
▶️Selbstmarketing ist ein Marathon und kein Sprint zur nächsten Position in der Hierarchie, daher ist die Strategie und der Input eine völlig andere (Konsistenz). 
▶️Wenn man sich neu erfinden muss, weil der Markt es verlangt, dann bedeutet das authentische Personalentwicklung und smarte Arbeit an sich selbst.

Herzlichst Euer Thomas!

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𝗚𝗹𝗮𝘂𝗯𝗲 𝗜𝗵𝗻𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗶𝗲 𝗠ä𝗿𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗺 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗺𝗮𝗿𝗸𝗲𝘁𝗶𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗹𝗮𝘀𝘀 𝗗𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗺𝗮𝗻𝗶𝗽𝘂𝗹𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻!

Selbstmarketing (Ego-Marketing) ist die systematische und bewusste Selbstvermarktung, indem man erfolgreiche Erkenntnisse aus dem Produktmarketing/Dienstleistungsmarketing auf Menschen überträgt.
Ziel des SM ist es eine Personal Brand (Markenpersönlichkeit) zu etablieren.
Dabei "soll" es nicht um ein künstliches Verstellen gehen, sondern die bewusste Betonung der eigenen Stärken. Eine Marke soll Vertrauen schaffen bei gleichzeitiger Differenzierung (Wiedererkennungswert). Für die Kommunikation werden Netzwerke genutzt.

✅Es spricht nichts gegen Selbstmarketing, wenn dieses wie o.a. betrieben wird und
▶️Stärken/Talente systematisch, ehrlich herausgearbeitet werden - und in der Praxis bewiesen wurden (Sonst sind es Potentiale).
▶️Differenzierung bedeutet, dass das Individuum authentisch bleiben darf und das wertgeschätzt wird vom System in dem es sich bewegt. Dies bedeutet gleichzeitig, dass vermeintliche Schwächen integriert werden und keinen Makel darstellen, sondern entweder akzeptiert werden oder eine Aufforderung zur Entwicklung darstellen.
▶️Die Kommunikation realistisch erfolgt (Vertrauen aufbauen) und nicht mit der Zielsetzung andere zu täuschen.

👉(Einige) Fakten aus der Arbeitswelt: 
➡️Unternehmen sind soziale Systeme. Es existieren ein Code of Business Conduct, Unternehmenskultur und Werte als Leitplanken für gewünschtes Verhalten.
➡️Führungskräfte und Kollegen sind Individuen mit eigenen Werten und Ansichten (Konflikte zu o.a.)
➡️Karrieren werden nur noch zu 10-20 % aufgrund Leistung- und Ergebnis gefördert, 50%-70% sind Selbstmarketing & Netzwerk.

⚡Realitycheck:
In Förder- oder Mitarbeiterentwicklungsgesprächen im Rahmen der Karriereentwicklung erlebe ich in 90% der Fälle, dass der Mitarbeiter so gut wie immer positives Feedback zu Leistung/Ergebnissen/Arbeitsmethodik erhält. 
Kritik & Veränderungswünsche kommen ausschließlich zur Person oder dem Verhalten: "Du hast zu wenig Sichtbarkeit. Dein Selbstmarketing ist nicht gut genug. Daran müssen WIR arbeiten"

Übersetzt bedeutet das: "Du bist noch zu sehr DU (und nicht richtig). WIR wollen, dass DU so wirst, wie WIR dich haben wollen. Ändere dich, passe dich an (Stromlinienförmigkeit), spiele das Spiel mit, oder Andere, die das tun, werden Karriere machen. WIR zeigen Dir wie es geht in unserem Interesse." 
Dann beginnen die Follow-Up Gespräche.

Wie bei einem Produkt, das den Kunde nicht kauft. Das wird dann auch geändert, "verbessert" oder vom Markt genommen. Und da wären wir beim Anfang und was die eigentliche Zielsetzung in Unternehmen ist.

Im den nächsten Posts erläutere ich, warum authentisches, echtes Selbstmarketing nur als Freelancer/Unternehmer geht und wie man sich dabei auch wohl fühlen kann.

Herzlichst Euer Thomas!

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𝗗𝗶𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 & 𝗡𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗮𝗯𝗵ä𝗻𝗴𝗶𝗴 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁𝗶𝗴𝘁𝗲𝗿 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗴𝗿𝗼ß𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻 (𝗞𝗼𝗻𝘇𝗲𝗿𝗻) 𝘇𝘂 𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻!

Vor einigen Wochen hatte ich einen Klienten im Coaching, der in seiner aktuellen Aufgabe in einem großen Technologiekonzern zwar inhaltlich zufrieden war, aber seit Jahren karrieretechnisch auf der Stelle tritt. 
Von seinen Vorgesetzten bekommt er zwar durchweg sehr positives Feedback, aber immer wenn es darum geht, die nächste Stufe zu nehmen, wird er mit fadenscheinigen Gründen ausgebremst. 

👉Der Klassiker vom kompetenten, motivierten, identifizierten, fleißigen "Arbeitstier", das aber eher inhaltlich denn politisch oder im Bereich Selbstmarketing unterwegs ist. Diese Mitarbeiter sind die wahren Hidden-Champions und halten Unternehmen am Laufen und sichern die Hierarchie ab, damit diese sich in ego-zentrierten, politischen Scharmützeln bewegen kann.

👉Diese Einsicht hat sich mittlerweile eingestellt beim Klienten. Nun befindet er sich in einem Dilemma. Bleiben oder mit/ohne Abfindung gehen, da das Unternehmen ohnehin Mitarbeiter abbauen möchte.

💡Zur Evaluation nutzten wir die Coaching-Methode der Tetralemmaaufstellung. Das Eine (Bleiben), Das Andere (Gehen), Beides, Keines von Beidem, Querdenker.

𝗣𝗿𝗼 𝗞𝗼𝗻𝘇𝗲𝗿𝗻:
▶️Kollegen, Berechenbarkeit, Sicherheit, Routine, Netzwerk, sicheres, hohes Entgelt, naher Standort, attraktive Büros, Top IT, Betr. Altersvorsorge, Internationalität, 1 Jahr Lohnfortzahlung im Krankheitsfall (Absicherung), Geschäftsreisen, Standards

𝗖𝗼𝗻𝘁𝗿𝗮 𝗞𝗼𝗻𝘇𝗲𝗿𝗻:
▶️Ohnmacht, Enttäuschung, Hinhaltetaktik, Lügen, Unehrlichkeit, keine konstruktive Kritik oder Authentizität möglich (Rolle), Fachliche Stagnation, da wenig Gestaltungsspielraum, Masse statt Klasse, Potentialverschwendung, keine Leistungs- und Ergebnisorientierung, Gutsherrenart, Nasenfaktor, schlechte/keine Führung, Windmühlen, Abwertung als Mensch.

𝗦𝗲𝗶𝗻 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁:
✅Sicherheit, Rahmenbedingungen, Arbeitsumfeld - TOP
⚡Der Klient als Mensch mit seinen Bedürfnissen, Wünschen, Werten - FLOP. Interessiert nicht - Humane Ressource, die funktionieren soll.

Das musste der Klient erst mal verdauen. Seine Entscheidung war aber schnell klar. Er ist als Mensch richtig, nur im falschen Umfeld. Daher auch die Stagnation bei gutem Feedback. Er möchte sich nun verändern. Daran arbeiten wir weiterhin. 

Herzlichst Euer Thomas!

PS: Ich schreibe alle Posts selbst, ohne KI!

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𝗗𝗮𝘀 𝗘𝘅𝘁𝗲𝗿𝗻𝗮𝗹𝗶𝘀𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗚𝗲𝗱𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿𝗸𝘁 𝘂𝗻𝘄𝗮𝗵𝗿𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗯𝗲𝗳𝗿𝗲𝗶𝗲𝗻𝗱!

Was ich derzeit beobachte in meinem sozialen System, aber auch v.a. hier auf LinkedIn ist, dass die Stimmung sehr aufgeladen ist. Aufgeladen deshalb, weil viele Menschen sich aktuell in unbewussten und ungewollten Veränderungsprozessen befinden und damit überfordert sind, diese (ein)zuordnen, sich dagegen wehren oder sie zu kontrollieren. 

𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗳ü𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗴𝗲𝘄𝗼𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 sind aktuell:
▶️Politische Umwälzungen in der Gesellschaft
▶️Restrukturierungen, Einsparungen, Job-Verlagerungen, Änderung der Zusammenarbeit mit Kollegen
▶️Änderung der Arbeitsweise durch KI und Digitalisierung
▶️Fachkräftemangel und lange Bearbeitungszeiten für Kunden jeglicher Art
▶️Klimawandel und Veränderung des Wetters
▶️Inflation: Veränderung des Warenkorbs und des Investition- und Sparverhaltens

💡Dabei spielen Gefühle wie Ohnmacht, Angst, Sorge, Hilflosigkeit oder Resignation eine Rolle. Diese Gefühle können sehr schnell die Kontrolle über unser Denken und (unbewusstes) Handeln übernehmen, wenn wir nicht gelernt haben sie zu erkennen, zu regulieren und dann (bewusst) zu steuern oder fließen zu lassen.

✅Eine (einfache) Methode im Coaching, die dabei hilft Gedanken und (nach)folgende auslösende Gefühle zu erkennen, zu analysieren und zu ordnen ist die Externalisierung.

💡Als Externalisierung wird die Verlagerung innerer Einstellungen nach außen bezeichnet. Innere Einstellungen sind z.B. Empfindungen, Gefühle, Motive, Zuschreibungen, Gedanken. 
Externalisierung dient dazu z.B. Overthinking zu reduzieren, den ungeordneten Gedankenmüll sichtbar zu machen, zu ordnen oder Gefühle, die sich somatisch auswirken können, raus zu lassen und uns psychisch zu entlasten. 
Dazu ist ein gewisses Maß an Selbstwahrnehmung erforderlich (als Vorstufe zur Fremdwahrnehmung (System, andere Menschen).

𝗩𝗲𝗿𝗹𝗮𝗴𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗮𝘂ß𝗲𝗻 erfolgt durch 
➡️Kommunikation mit anderen (Gespräche, Telefonate) 
➡️Projizierung (Bilder malen, Symbole beschreiben, Figuren, Kunst)
➡️Aufschreiben (Briefe, Posts)

Wenn ich merke, dass das Gedankenkarussell mich vereinnahmt, dann mache ich Folgendes:
👉Lange Spaziergänge in der Natur und coache mich selbst
👉Ich führe lange Gespräche mit der Familie, Freunden oder Experten, die mich gut kennen und denen ich vertraue oder 
👉Ich schreibe mir die Gedanken in einer Art Brainstorming von der Seele, lasse sie einige Zeit liegen und ordne sie dann z.B. in einer MindMap.

Du glaubst nicht, wie befreiend das für unser Nervensystem ist und was für kreative, zielführende Lösungsansätze daraus entstehen können. Anschließend empfinde ich neue Motivation zur Umsetzung.

❗Probiere es mal aus und schreib mir deine Erfahrungen. Gerne helfe ich Dir als Coach auch dabei im Prozess, bis Du es selbst kannst.

Herzlichst Euer Thomas!

Ich schreibe alle Posts selbst ohne KI!

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𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗮𝗻𝗸𝗯𝗮𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗹𝗮𝘁𝗲𝗻𝘁 𝘂𝗻𝘇𝘂𝗳𝗿𝗶𝗲𝗱𝗲𝗻!

Dankbarkeit ist ein positives Gefühl bzw. eine Haltung in Anerkennung einer materiellen oder immateriellen Zuwendung, die man erhalten hat oder erhalten wird. Sie führt i.d.R. dazu, dass man sein soziales Verhalten positiv verstärkt und sich subjektiv besser fühlt.
Dankbare Menschen sind glücklicher, weniger depressiv und leiden weniger unter Stress. Sie sind einfach zufriedener mit Ihrem Leben und Ihren sozialen Beziehungen. Weiterhin haben sie Ihr Umfeld, persönliches Wachstum, Lebenssinn und Selbstwertgefühl statistisch gesehen besser unter Kontrolle und sind resilienter, hilfsbereiter anderen gegenüber, fordern aber auch aktiver Hilfe ein. Dankbare Menschen lieben es zu Geben.

Zufriedenheit bezeichnet eine Situation, in der die vollständigen Erfüllung aller Erwartungen und Ziele eintritt. Eine darüber hinaus gesteigerte Zufriedenheit ist die Genugtuung im Inneren und Stolz im Äußeren. Selbstzufrieden ist jemand, der mit seinem Handeln einverstanden ist. Zufriedenheit geht oft einher mit Genügsamkeit, wie es viele Religionen lehren.

💡Und da liegt die Krucks bzw. die Gefahr für viele und genau das unterscheidet erfolgreiche Menschen von nicht erfolgreichen Menschen. (Anmerkung: Erfolg definiert jeder Mensch subjektiv anders).

✅Zufriedenheit ist eine Situation. Situationen ändern sich. Das Leben ist immer im Fluss, es stagniert nie. Menschen entwickeln sich weiter. Ziele werden erreicht, neue Ziele entstehen. Erwartungen ändern sich sowohl an sich selbst, als auch an andere Menschen. Systeme sind immer dynamisch.

👉Daher empfehle ich die Kombination Dankbarkeit UND latente Unzufriedenheit bzw. stelle ich mir regelmäßig die Frage, wenn ich merke, dass ich bequem werde, oder mich zu lange auf meinen erreichten Lorbeeren ausruhe: 𝗪𝗮𝘀 𝗴𝗲𝗵𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿, 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗺ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵, 𝗲𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗲𝗹𝘁 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝘄𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿, 𝗲𝗿𝗳ü𝗹𝗹𝘁 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗺𝗲𝗵𝗿?

👉Politische, unternehmerische etc. Systeme, die aktuell Schwierigkeiten haben und eine Krise durchleben haben den Fehler gemacht, dass Sie Zufriedenheit, Genugtuung und Stolz auf das Erreichte als einen Zustand anerkannt haben anstatt als Situation während andere latent unzufrieden waren und die Zufriedenen überholt haben.

👉𝗔𝗹𝗹𝗲𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝘃𝗲𝗿𝗴ä𝗻𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵! 𝗗𝗮𝗵𝗲𝗿 𝗯𝗹𝗲𝗶𝗯𝗲 𝗱𝗮𝗻𝗸𝗯𝗮𝗿 𝗳ü𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝘄𝗮𝘀 𝗗𝘂 𝗵𝗮𝘀𝘁 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗲𝗴𝗲𝗻𝘄𝗮𝗿𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗹𝗮𝘁𝗲𝗻𝘁 𝘂𝗻𝘇𝘂𝗳𝗿𝗶𝗲𝗱𝗲𝗻 𝗯𝗲𝘇𝗼𝗴𝗲𝗻 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗶𝗲 𝗭𝘂𝗸𝘂𝗻𝗳𝘁. 𝗦𝗲𝗶 𝗲𝘀 𝗗𝗶𝗿 𝘄𝗲𝗿𝘁!

Herzlichst Euer Thomas!

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𝗪𝗶𝗿 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗦𝗼𝗹𝗶𝗱𝗮𝗿𝗶𝘁ä𝘁, 𝗘𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴, 𝘂𝗺 𝘀𝘆𝘀𝘁𝗲𝗺𝗶𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻𝗵ä𝗻𝗴𝗲 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝘀𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻!

Heute Morgen hat es mir diesen Artikel über den Algorithmus auf dem Smartphone angezeigt. Fake dachte ich und habe die Quelle gecheckt. Die Zeit m.E. ein seriöses Medium.

Meine ersten Gedanken danach: 𝗜𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝗦𝗮𝘁𝗶𝗿𝗲 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗱𝗮𝘀 𝘄𝗲𝗴!

𝗭𝘂𝗿 𝗘𝗿𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝘂𝗻𝗴/𝗦𝗶𝘁𝘂𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗲𝘁𝗮𝗹𝗹𝗯𝗿𝗮𝗻𝗰𝗵𝗲:
▶️Nahezu alle Unternehmen verlagern im großen Stil Arbeitsplätze ins Ausland, restrukturieren und bauen an ihren Standorten in Deutschland Mitarbeiter ab oder schließen diese perspektivisch.
▶️Die Löhne der Branche sind schon immer deutlich über dem Benchmark. Tarifverträge muss man sich leisten können.
▶️Inflation ist ein Resultat von politischen Vorgaben der EU und der Politik der aktuellen/letzten Regierung, die als Konsequenz Energie unerschwinglich teuer gemacht hat, mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer zur Erledigung bürokratischer Prozesse beschäftigt sind und die Steuerlast sehr hoch hat werden lassen. Zur Erinnerung: Eine Regierung hat eigentlich den Auftrag die Inflation gering zu halten, um den Wohlstand zu erhalten.
▶️Der daraus resultierende, notwendige Umstieg auf neue Technologien verschlingt Unsummen bei gleichzeitig unsicherer Projektlage aufgrund der verloren gegangenen Berechenbarkeit der politischen Entscheidungsträger.
▶️Zugleich werden deutlich weniger Mitarbeiter hierfür benötigt. KI und Digitalisierung beschleunigen diesen Prozess.
▶️Ja, die Umsätze sind weiterhin relativ hoch im Jahresvergleich, aber was zählt sind die Gewinne, und die sind überschaubar, weshalb fast alle Unternehmen Cash-Flow Probleme haben und keine guten Kreditkonditionen mehr erhalten.
▶️All diese o.a. Entscheidungen hat die IG-Metall gefördert, unterstützt und befürwortet und sich hinter die Politik gestellt und nicht dagegen demonstriert.
▶️Fachkräftemangel, Kündigungsschutz, starrer Arbeitsmarkt, Aushöhlung des Leistungsprinzips etc.

Der Rest würde den Rahmen des Posts sprengen. You get the idea!

💡Mein VWL Professor hat bereits vor 20 Jahren erklärt, dass jede Lohnsteigerung in einem Hochkostenland Arbeitsplätze kostet, da diese dann abgebaut und verlagert werden (s.o.).

Wenn also nun folgendes gefordert wird:
⚡Deutliche Lohnerhöhung bei gleichzeitiger Standortsicherung
⚡Unternehmen sollen die Inflation ausgleichen trotz Unattraktivität des Standortes Deutschland
⚡Die Deutschen sparen wie noch nie und der Konsum (andere Branchen) soll es retten

zeigt es folgendes: Wir brauchen mehr Bildung, Ehrlichkeit, Solidarität und weniger interessensgruppen- und machterhaltsgesteuerten Populismus!
𝗔𝘂𝗳𝘄𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻: 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝟭𝟵𝟴𝟱!

Herzlichst Euer Thomas!

https://lnkd.in/e6P6iEhi

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿 𝗵𝗲𝘂𝘁𝘇𝘂𝘁𝗮𝗴𝗲? 𝗘𝗶𝗻𝗲 𝗕𝗲𝘇𝗮𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗽𝗿𝗼 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗿𝗲𝗶𝗻 𝗳ü𝗿 𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀𝘀𝗲 & 𝗥𝗲𝘀𝘂𝗹𝘁𝗮𝘁𝗲?

Für mich als selbstständigen HR-Profi, Coach und Trainer ist es normal, dass beide Honoraralternativen zur Anwendung kommen.
▶️Arbeite ich in (Interim)HR-Projekten erfolgt dies i.d.R. über einen Dienstvertrag oder Projektvertrag über den meine dem Projekt zur Verfügung gestellte Kapazität/Zeitaufwand bezahlt wird. Analog läuft dies im Leasingbereich bei der Arbeitnehmerüberlassung.
▶️Konzipiere und halte ich ein Training zu einem bestimmten HR Thema auf Kundenwunsch ab erfolgt die Bezahlung i.d.R. über eine Aufwandspauschale (ähnlich einem Werkvertrag) und es interessiert den Kunden nur die Leistungserbringung.

👉𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 ü𝗯𝗲𝗿𝘁𝗿ä𝗴𝘁 𝗺𝗮𝗻 𝗱𝗶𝗲𝘀𝗲 𝗯𝗲𝘄ä𝗵𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗠𝗼𝗱𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗱𝗲𝗻𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗦𝘁𝗮𝗮𝘁 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝗯𝗲𝗶 𝗮𝗯𝗵ä𝗻𝗴𝗶𝗴 𝗮𝗻𝗴𝗲𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁𝗲𝗻 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿𝗻❓
Das würde doch Sinn machen, denn
➡️Dort wo es auf Einsatz und Manpower mit vielen unvorhergesehenen Aufgaben, Dynamik und Massenabarbeitung geht und somit um eine kontinuierliche Betreuung, Begleitung und Bearbeitung von Standardprozessen, macht es durchaus Sinn, den zeitlichen Einsatz zur vergüten (Stundensatz) und weniger das Ergebnis an sich. 
Nehmen wir z.B. einen Verkäufer beim Bäcker oder einen Mitarbeiter in einem Call Center. Dort kann es vorkommen, dass auch mal 30 min kein Kundenwunsch vorkommt. Dennoch muss der Mitarbeiter präsent sein oder erledigt dann in der Zwischenzeit andere Aufgaben.
✅Der Kunde wünscht eine stete Präsenz und Erreichbarkeit und Dienstleistung, während

➡️es z.B. bei der Durchführung eines Trainings, der Entwicklung und Produktion eines (neuen) Produkts, der Ausarbeitung einer Strategie, der Einstellung eines neuen Mitarbeiters im Recruiting, dem Verhandeln & Schreiben einer Arbeitsanweisung, Richtlinie oder Betriebsvereinbarung primär um das gewünschte Ergebnis & Resultat geht, was dem Auftraggeber wichtig ist.

👉Warum werden dennoch ca. 95% der Mitarbeiter mit einem Fixgehalt pro Stunde (Aufwandsentschädigung) bezahlt und nur wenige für Ergebnisse und Zielerreichung bzw. maximal in einem Mix aus beidem (70 % Fix + 30% Tantieme)❓

👉Ich habe da so meine (systembedingten) Vermutungen. Mich interessiert, was Du über dieses Thema denkst und was Du besser findest. 
Bist du Team:
➡️Stundensatz
➡️Ergebnis & Resultat
➡️je nachdem, beides gut

Herzlichst Euer Thomas!

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𝗜𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗿𝗼𝗺𝗶𝘀𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗲 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗻 𝗜𝗻𝘁𝗲𝗿𝗲𝘀𝘀𝗲𝗻𝘀𝗸𝗼𝗻𝗳𝗹𝗶𝗸𝘁?

Wir gehen in unserem Leben jeden Tag Kompromisse ein. Wir erleben jeden Tag, dass woanders Kompromisse geschlossen werden, die unsere Lebensbereiche nachhaltig beeinflussen. 
Wir finden Kompromisse im:
▶️Privatleben z.B. in der Familie bei der Urlaubsbuchung die Interessen aller Familienmitglieder zu berücksichtigen.
▶️Rechtsprechung z.B. ein Vergleich der Streitparteien in gerichtlichen Verfahren
▶Wirtschaft z.B. bei Tarifverhandlungen oder in Betriebsvereinbarungen
▶️#Politik v.a. in Demokratien z.B. bei der Lösung von wirtschaftlichen, völkerrechtlichen oder sozialen Konflikten.

💡𝗗𝗲𝗳𝗶𝗻𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻: Ein Kompromiss ist die Lösung eines (Interessens)Konflikts zweier oder mehr Verhandlungspartner durch gegenseitige "freiwillige" Einigung. Ziel ist ein gemeinsames Ergebnis unter Wahrung der Achtung der gegnerischen Position.

Es gilt also die verschiedenen Wüsche, Interessen und Bedürfnisse unter einen Hut zu bringen. 

Es gibt 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲𝗻𝗲 𝗔𝗿𝘁𝗲𝗻 von Kompromissen:
▶️Win-Win (Die Parteien empfinden die Lösung als gutes Ergebnis)
▶️Konsens (Berücksichtigt Bedürfnisse, während offene Sachpunkte bleiben)
▶️Fauler Kompromiss (Nur der kleinste gemeinsame Nenner bleibt - Nachverhandlungen resultieren)
▶️Formelkompromiss (Konflikt bleibt ungelöst - die Parteien bringen nur Ihre Sichtweise unter - Einigung wird verschoben ).

𝗞𝘂𝗹𝘁𝘂𝗿𝗲𝗹𝗹𝗲 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲:
👉In Deutschland war der Kompromiss lange als verpönt und galt als ein Zeichen für Schwäche, Unklarheit, Unentschlossenheit und Prinzipienverrat. ("Lass Dich in keinen Kompromiss; Du verlierst die Sach, das ist gewiss")
👉In Großbritannien empfand man den Kompromiss bereits in Zeiten des Commonwealth als etwas Positives, der beiden Seiten zugutekommt, während man
👉in den USA dagegen eine Lösung sah, bei der beide Seiten verlieren.

Ich habe mir angewöhnt, Konflikte so lange als möglich neutral und auf Sachebene zu betrachten und sie so auch zu verhandeln, denn:
⚡Kompromisse lösen Sachprobleme nur begrenzt, denn die beste Lösung war offensichtlich nicht durchsetzbar.
⚡Durch Abstriche von der besten Sachlösung entstehen (Teil)Niederlagen, die oft erst mittel- bis langfristig sichtbar werden
⚡Viele Kompromisse lösen das Problem und den Konflikt nicht, sondern kennzeichnen sich als Scheinlösungen, die eigentlich keine Partei subjektiv haben möchte

➡️Du sagst jetzt, das geht nicht, da Menschen menschlich agieren? 
Das stimmt und gerade deshalb geht es, wenn man sich mit den Menschen in Verhandlungen beschäftigt. Denn hinter Wünschen und Bedürfnissen stehen oft Gefühle wie Angst, Sorge oder Interessen wie Gier und Ego-Erhaltung.

✅Deshalb gilt auch hier: Hart in der Sache und fair zum Menschen zu agieren und Verhalten von Person zu trennen. 

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗦𝘁𝗲𝘂𝗲𝗿𝗻 - 𝗗𝗶𝗲 𝗛𝗮𝘀𝘀𝗹𝗶𝗲𝗯𝗲 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗿 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿!

Wenn man selbstständige Unternehmer und Freiberufler fragt, welche Tätigkeit Ihnen am meisten Kopfzerbrechen bereitet und die meiste unproduktive Zeit frisst, kommt in 90 % das Thema Steuern zur Sprache.
Und in diesem Zusammenhang alles, was damit einhergeht.
▶️Buchhaltung
▶️GuV bzw. Einnahmen-Überschussrechnung
▶️Bilanzierung und Jahresabschluss
▶️Steuererklärung
▶️Anlagenvermögen, Abschreibungen, Betriebsausstattung, Geringwertige Wirtschaftsgüter, Betriebs- und Geschäftsausstattung
▶️Einkommenssteuer, Umsatzsteuer, Gewerbesteuer, Körperschaftssteuer, Solidaritätszuschlag
▶️Kommunikation und Koordination mit dem Finanzamt und ELSTER usw.

👉Man muss sich zumindest einigermaßen in den einzelnen über 30 Steuergesetzen zurechtfinden und auskennen z.B. EStG, GewStG, KStR, UStG etc.)
👉Man sollte Deadlines einhalten z.B. bei der USt.-Voranmeldung. Sonst kann es schnell zu teuren Strafzahlungen kommen.
👉Man lernt mit der Zeit Ausnahmeregelungen kennen, die einem das Leben erleichtern und den Druck nehmen z.B. die Dauerfristverlängerung, die man über ELSTER beantragen kann.
👉Man lernt, dass das Finanzamt anders tickt und arbeitet als man selbst oder man es aus Unternehmen kennt, z.B. bekommt man als Bestätigung für die Dauerfristverlängerung einfach kommentarlos eine USt.-SV abgebucht, anstatt ein Bestätigungsschreiben zu erhalten.

⚡Zu Beginn meiner Selbstständigkeit hatte ich den Irrglauben, das als 1-Mann UG alles selbst hinzubekommen und wollte mir die Fixkosten sparen. Schließlich habe ich ja nicht umsonst BWL studiert. 
Pustekuchen! So viel wie da auf einen administrativ und gesetzlich einprasselt wäre das nahezu ein Vollzeitjob mit Recherche, Ausführung, Korrektur, Abstimmung. Ganz zu schweigen von den Fehlern, die ich aus Unwissenheit machen würde.

💡Also 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘇𝘂 𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝗺 𝗠𝗼𝗱𝗲𝗹𝗹 𝗲𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝗼𝘀𝘀𝗲𝗻 nach einigen Lernerfahrungen:
✅Die Buchhaltung, GuV und die monatliche Umsatzsteuervoranmeldung mache ich selbst mit der Hilfe von Lexoffice.
So habe ich gleichzeitig auch alle Finanzströme im Blick und weiß, wo ich gerade stehe. Ein weiterer Vorteil von Lexoffice ist, dass ich komfortabel und professionell Angebote an Kunden schreiben und versenden kann.
✅Für alle weiteren Themen (s.o.) arbeite ich mit der Kanzlei für Steuer- und Wirtschaftsberatung Michael Wied zusammen. Dadurch habe ich gelernt:
𝗨𝗺 𝗚𝗲𝗹𝗱 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗱𝗶𝗲𝗻𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘇𝗲𝗶𝘁𝗶𝗴 𝘇𝘂 𝘀𝗽𝗮𝗿𝗲𝗻 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝗺𝗮𝗻 𝗶𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗚𝗲𝗹𝗱 𝗮𝘂𝘀𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗺𝗶𝘁 𝗣𝗿𝗼𝗳𝗶𝘀 𝗸𝗼𝗼𝗽𝗲𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻.
Klingt verrückt ist aber so, wenn man den Faktor Opportunitätskosten einbezieht, den viele Unternehmer nicht beachten. 

Mittlerweile habe ich sogar wieder etwas Gefallen an den Steuerthemen gefunden und freue mich täglich zu lernen.

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝘄𝗮𝗿𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝘀𝗼!

Jeder kennt diese von Mitarbeiter, über die sich viele im Unternehmen aufregen:
▶️Sie laufen sehr langsam in die Kantine und ganz langsam wieder zurück. oft mit kleiner Extrarunde, dem TROG (Technischer Rundgang Ohne Grund).
▶️Allgemein sind sie sehr langsam: Im Sprechen, im Bewegen, im Arbeiten.
▶️Sie kommen oft zu spät zu Meetings oder müssen früher raus.
▶️Sie sind öfters mal krank im Gegensatz zu früher.
▶️Sie sind ständig überlastet, obwohl andere, vergleichbare Kollegen viel mehr Arbeit haben.
▶️Sie sind auch oft dagegen, wenn etwas geändert oder neu eingeführt werden soll.
▶️Lean- oder Change Projekte belächeln sie nur, haben sie alles schon zig mal erlebt.
▶️Sie haben einen super Draht und kurze Wege zu allen Standortfunktionen (Betriebsrat, Werksarzt, Facility Management)
▶️Sie verbringen viel Zeit am Telefon mit Small Talk und führen lange Telefonate.
▶️Sie fangen meist ganz früh morgens an zu arbeiten und machen pünktlich Feierabend. Überstunden kommen sehr selten vor.
▶️Sie reden oft von früher, als alles mal viel besser war und es noch richtige Führungskräfte und loyale Kollegen gegeben hat und v.a. die Arbeit noch richtig Spaß gemacht hat, man etwas gestalten konnte.
▶️Früher war es DAS Unternehmen, heute ist es nur EIN Unternehmen

👉Na, kommen dir nicht sofort einige Namen in den Kopf von aktuellen oder ehemaligen Kollegen? 

Doch halt: 𝗗𝗶𝗲 𝘄𝗮𝗿𝗲𝗻 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝘀𝗼. Früher, als sie gestartet sind im Unternehmen waren die genau das Gegenteil. 
➡️Voller Energie mit hohem Einsatz.
➡️Immer mit einem Lächeln auf den Lippen oder einem flotten Spruch.
➡️Jede Woche mit einer neuen Idee und Verbesserungsvorschlägen.
➡️Hilfsbereit den Kollegen gegenüber. Das Wissen wurde geteilt.
➡️Sie haben eigeninitiativ Aufgaben übernommen, wollten Karriere machen.
➡️Sie haben im Bekanntenkreis von den tollen Aufgaben, Chefs und Kollegen und dem ganzen Unternehmen geschwärmt. 
➡️Sie waren immer unter Spannung, haben nur kurze Pausen für das Nötigste gemacht. Abends musste sie der Chef heim schicken usw.

👉Was ist da schief gelaufen, dass einst motivierte Mitarbeiter zu 
"𝗜𝗻𝗱𝘂𝘀𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝗲𝗮𝗺𝘁𝗲𝗻" werden?
⚡Leistung und Einsatz wurde nicht honoriert
⚡Versprechungen hinsichtlich Karriere und Vergütung wurden nicht eingehalten
⚡Sie wurden Opfer von Vetternwirtschaft und Intrigen - waren zu ehrlich und direkt
⚡Neue Chefs kamen, wussten alles besser, wollten glänzen und sahen die kompetenten, alten Hasen als Bremser und Bedrohung
⚡Werte des Unternehmens wurden mit Füßen getreten
⚡In Krisenzeiten agierten die Unternehmensvertreter auf einmal unloyal, rücksichtslos - Die Masken fielen. 
⚡Während man an der Basis spart, kassieren FK hohe Boni
⚡Standardisierung, Digitalisierung und Verlagerung statt Gestaltung und Verantwortung
⚡Schlechte Führungskultur!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗥𝗲𝗶𝗻𝘁𝗲𝗴𝗿𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗘𝘅𝗽𝗮𝘁𝘀 𝘄𝗶𝗿𝗱 𝗼𝗳𝘁 𝘃𝗲𝗿𝗻𝗮𝗰𝗵𝗹ä𝘀𝘀𝗶𝗴𝘁!

Wenn ein Mitarbeiter ins Ausland entsandt wird, soll er dort i.d.R. eine sehr wichtige strategische oder operative Aufgabe für sein Unternehmen übernehmen. Es besteht somit großes Interesse seitens des Arbeitgebers, dass alles reibungslos im Entsendungsprozess verläuft, damit sich der Expat auf seine eigentliche Aufgabe konzentrieren kann und nicht mit Nebenkriegsschauplätzen abgelenkt wird (Visum, Wohnungssuche, Schule für die Kinder, Geschäftswagen, Behördengänge usw.).

Oft wird hierfür ein externer Dienstleister für sehr viel Geld engagiert, der den Expat je nach Entsendungsland sehr individuell und intensiv betreut. 

Nun ist der Expats gut integriert innerhalb von einigen Wochen, und vollbringt seine Arbeit, Routine spielt sich ein, er genießt Land und Leute und fühlt sich wohl. Die Jahre ziehen ins Land. Ggf. wird der i.d.R. 2-3 Jahre laufende Entsendungsvertrag noch um weitere Jahre verlängert. Nicht selten habe ich es erlebt, gerade wenn Mitarbeiter nach Asien entsandt wurden, dass sie sogar direkt eine Anschlussaufgabe in einem anderen Land auf dem Kontinent übernehmen. So können schon mal schnell 5-8 Jahre Auslandsentsendung zusammen kommen.

👉𝗨𝗻𝗱 𝗱𝗮𝗻𝗻 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗭𝗲𝗶𝘁𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗥ü𝗰𝗸𝗸𝗲𝗵𝗿 𝗶𝗻𝘀 𝗛𝗲𝗶𝗺𝗮𝘁𝗹𝗮𝗻𝗱!
Und jetzt fangen die Probleme an. 
▶️Hohe Erwartungshaltung seitens des Expat hinsichtlich Karriereoptionen, da er sich in den Dienst des Unternehmens jahrelang gestellt hat.
▶️Er hat sich an die hohe Vergütung und die i.d.R. niedrigeren Lebenserhaltungskosten gewöhnt.
▶️Krisenmodus im Heimatland - eine adäquate Rückkehrerstelle steht nicht zur Verfügung.
▶️Prozesse, Kollegen, Führungskräfte, Regelungen sind nun andere - die Welt hat sich weiter gedreht.
▶️Der Wohnungsmarkt ist übersättigt, bezahlbarer Wohnraum Mangelware.

⚡Und der kritischste Punkt: Kein Programm zur menschlichen, kulturellen und ablauforientierten Reintegration ist vorhanden. Niemand holt den Expat ab. Das Arbeiten im Ausland ist meist ein komplett anderes als im Heimatland. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Er muss sich an die nicht mehr gewohnten Veränderungen im Heimatland erst wieder anpassen. Dies bedarf Begleitung und einen vertrauensvollen Ansprechpartner. Sonst sind Fettnäpfchen und unbewusstes Fehlverhalten vorprogrammiert.

▶️Bei Projektleitern und Fachexperten geht dies ganz gut über die inhaltlichen Themen und die Arbeitsebene. Bei Führungskräften kann da schon mal der ein oder andere Kollateralschaden vorkommen. 

💡Deshalb gilt: Eine Entsendung ist erst 6 Monate nach der Rückkehr abgeschlossen und nicht bereits ab dem Zeitpunkt, wenn der Vertrag nicht mehr verlängert wird. Und auch bei der Rückkehr sollte der gleiche, wertschätzende Aufwand betrieben werden, wie beim Start. 

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗨𝗻𝗯𝗲𝗸𝗮𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲: §𝟯𝟲.𝟯. - 𝗞𝗿𝗮𝗻𝗸𝗲𝗻𝗴𝗲𝗹𝗱𝘇𝘂𝘀𝗰𝗵𝘂𝘀𝘀 𝗶𝗺 𝗥𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗻𝘁𝗴𝗲𝗹𝘁𝗳𝗼𝗿𝘁𝘇𝗮𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗶 𝗹ä𝗻𝗴𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝘀𝘇𝘂𝗴𝗲𝗵ö𝗿𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁

Aus der Reihe "Unbekannte Gesetze", die kaum ein Mitarbeiter kennt und die auch nicht offensiv von HR oder Betriebsräten beworben werden (wie z.B. Elternzeit) möchte ich euch den §36.3 des Manteltarifvertrages (MTV) für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg vorstellen.

👉Hier ist der Krankengeldzuschuss geregelt, den langjährige Mitarbeiter über die bekannten Regeln zur Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall hinaus erhalten (§36.2. - 6 Wochen lang 100% Entgeltfortzahlung.).

Beschäftigte erhalten demnach über die Dauer der Entgeltfortzahlung hinaus
▶️nach 2-jähriger Betriebszugehörigkeit (BZ) für 1 Monat
▶️nach 4-jähriger Betriebszugehörigkeit (BZ) für 2 Monate
▶️nach 6-jähriger Betriebszugehörigkeit (BZ) für 3 Monate

als Zuschuss den Unterschiedsbetrag zwischen den Leistungen der Sozialversicherungsträger und 100% der Nettoentgeltfortzahlung.

Der Differenzbetrag wird in brutto gewährt und unterliegt den gesetzlichen Abzügen.

Sollte es aber eine Regelung gemäß §27. Abs. 3 MTV (Betriebsvereinbarung zur bezahlten Ausfallzeiten) geben, gilt Folgendes:
▶️nach 5-jähriger Betriebszugehörigkeit (BZ) für 1 Monat
▶️nach 10-jähriger Betriebszugehörigkeit (BZ) für 2 Monate

❗Dieser Anspruch nach §36.3. besteht nur einmal im Kalenderjahr! (Arbeitsunfälle ausgenommen).

👉𝗙ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁 𝗱𝗶𝗲𝘀:
Für Arbeitnehmer: Solltest Du ein loyaler, langjähriger Mitarbeiter sein, der nun aufgrund eines Vorgesetztenwechsels oder einer Krise urplötzlich in Ungnade fällt und "bearbeitet" wird, gibt dir das etwas Luft, um durchzuschnaufen und dich psychisch zu erholen und Unterstützung zu suchen.

Für Arbeitgeber und HR: Fehlverhalten in der Führung oder dem Umgang mit loyalen, langjährigen Mitarbeitern und entsprechende Ausfälle können schnell teuer werden. Daher empfiehlt es sich vorab zu überlegen, wie weit man gehen möchte und wo es gilt, Grenzen einzuhalten und Kompromisse einzugehen.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗟𝗲𝗿𝗻𝗲𝗻 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝗭𝗲𝗶𝘁❗

Seit der Pandemie haben sich Lernsysteme grundlegend verändert. Wo früher noch zu jedem Thema die entsprechenden Zielgruppen zusammen im einem Raum per Frontalunterricht geschult wurden, haben heute Webinare, die zeitunabhängig und individualisiert ohne Trainer durchgeführt werden, die klassischen Seminare zumindest teilweise ersetzt.

Was dies jedoch mit sich bringt ist, dass in die Schulungspläne der Mitarbeiter immer mehr Pflichtschulungen im Eigenstudium z.B. im Rahmen von gesetzlichen Vorgaben (Compliance) als auch zu verhaltenspsychologischen oder sogar strategischen Themen, rein gequetscht werden.

Vor Allem Führungskräfte, die sowieso terminlich durch getaktet sind, überfordert dies an vielen Stellen, sowohl zeitlich als auch kognitiv.

👉Als Konsequenz werden Mittel und Wege gefunden, diese Webinare auszutricksen. So werden die Lösungsalternativen und Antworten gescreenshotted und verteilt, damit sich der Kollege nur noch durchklicken muss. Und Schwupps! wurde aus 90 min Compliance Webinar nur noch 10 min Klickaufwand! Andere lassen sogar ihren Assistenten durchklicken und geben dafür ihr Passwort weiter.

Im digitalen Zeitalter lässt sich daher vielerorts eine Entgrenzung traditioneller Lernzeiten beobachten. Es ist aber praktisch nicht möglich jederzeit und dann sogar mehrere Dinge gleichzeitig quasi so nebenher "richtig" zu lernen. 

⚡Ist das sinnvoll? Natürlich nicht! Man muss sich wirklich die Fragen stellen. Was macht Sinn? Wann können Menschen was und wie gut lernen?
𝗟𝗘𝗥𝗡𝗘𝗡 𝗕𝗥𝗔𝗨𝗖𝗛𝗧 𝗭𝗘𝗜𝗧 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗨𝗛𝗘!

👉Lernen macht die Welt schneller, indem sie zuerst verlangsamt und dann angehalten wird. Durch das Lernen eröffnen sich mehr Möglichkeiten, die eigene Zukunft zu gestalten, denn Wissen ist Macht und ermächtigt uns später wiederum Zeit zu sparen, indem wir das Gelernte richtig einsetzen.

👉Das menschliche Gehirn benötigt Zeit und v.a. Schlaf, um Gelerntes zu speichern und später durch Anwendung und die Vernetzung neuer Strukturen und Bahnen im Gehirn zu festigen.

👉Dies fordert von Führungskräften und Mitarbeitern viel Selbstmanagement und -steuerung. Und es braucht neben Struktur auch eben Pausen und Ruhe.

💡Und für umfassendere Themen bedarf es nach wie vor dem klassischen Seminar und Gruppenarbeit sowie den Austausch und die kollegiale Beratung untereinander. Auch beim Lernen gilt, dass das hybride Lernen der sinnvollste Weg ist.

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗰𝗵𝗺𝗲𝗿𝘇 𝗶𝘀𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝗦𝗰𝗵𝘄ä𝗰𝗵𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝗲𝗻 𝗞ö𝗿𝗽𝗲𝗿 𝘃𝗲𝗿𝗹ä𝘀𝘀𝘁!

Dieses Zitat meines frühere Thaiboxtrainers Tufan (und der hat es von Abraham Lincoln) ist mir bis heute in Erinnerung geblieben. Oder wie wir Schwaben sagen: "Was keine Miete zahlt muss raus!"

Damals habe ich eher mit einem verlegenen Lächeln auf diesen Spruch reagiert und bin in die Diskussion gegangen. Typisch Kampfsport Macho. Altes Männerbild. Keine Schwächen eingestehen, Augen zu und durch. Alles so lange, bis man sich so überlastet und was gesundheitlich hängen bleibt. Es hat schon seinen Sinn, warum der Körper einem den Schmerz anzeigt. Er will uns was damit unsere Grenzen anzeigen, damit wir uns nicht selbst schaden.

Tufan war jedoch der Meinung, dass der Schmerz uns genau zeigt, wo und an was wir zu arbeiten haben. Wie recht er doch damals hatte. Teilweise.

💡𝗗𝗲𝗻𝗻 𝗱𝗶𝗲 𝗪𝗮𝗵𝗿𝗵𝗲𝗶𝘁 𝗹𝗶𝗲𝗴𝘁 𝘄𝗶𝗲 𝗶𝗺𝗺𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗶𝗺 𝗬𝗶𝗻𝗴 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗬𝗮𝗻𝗴 𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗚𝗼𝗹𝗱𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗠𝗶𝘁𝘁𝗲!

👉Jens Corssen sagt ja schließlich auch: Glück ist eine Überwindungsprämie. Unglück oft eine Folge von Schmerzvermeidung. Daher: Schmerz ja, und sofort.

✅𝗪𝗜𝗖𝗛𝗧𝗜𝗚 dabei ist, zu erkennen, ob einem die Psyche bzw. der Körper mit dem Schmerz einen Hinweis geben möchte ODER uns eine klare Grenze setzt.

Wenn man dann über diese Grenze geht und die Signale ignoriert, dann können chronische Krankheiten entstehen und man schadet sich nur noch mehr.

Wenn man aber den Schmerz als Hinweisschild betrachtet, genauer hinzusehen und vernünftig, behutsam und nachhaltig herauszufinden, warum dieser immer und immer wieder auftritt und man die Ursachen im Zuge dessen herausfindet, dann kann man Maßnahmen zur Heilung anstoßen und sein Leben nachhaltig verändern. Dies ist auch dann zielführend, wenn eigentlich schon klare Diagnosen bestehen.

💡Denn unser Körper und unsere Psyche sind ein Meisterwerk der Natur. "The Body and Soul can heal".

Rückblickend habe ich die Erfahrung gemacht:
▶️Dass gerade der Schmerz (Krisen) mich am meisten gelehrt hat. Man lernt viel mehr aus dem Schmerz als aus Erfolg.
▶️Oft habe ich die Hinweise nicht richtig gedeutet, da mein erlerntes Unterbewusstsein mich auf den falschen Weg geführt hat. Es erfordert, dass man sich mit bestimmten Themen auch theoretisch auseinandersetzt (Anatomie und Chemie des Körpers, Psyche der Menschen) um die Themen ins Bewusstsein zu bringen.
▶️Schmerz ist nicht schön, gehört aber zum Leben genauso dazu und macht es vollkommen. 
▶️Schmerz zeigt dir, wer du wirklich bist und was in dir steckt. Er entfaltet dein Potential.
▶️Der Wille ist stärker als der Schmerz. 
▶️Schmerz ist meistens temporär und oft Einstellungssache. Fight or Flight!
▶️Es ist o.k. Hilfe zu holen und von Anderen zu lernen. Man muss nicht alle Wege alleine gehen.

Herzlichst Euer Thomas!

 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝘀𝗽𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸 𝗶𝘀𝘁 𝗺𝗶𝘁𝘁𝗹𝗲𝗿𝘄𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗹𝗲𝗶𝗱𝗲𝗿 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗺𝗶𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗞𝗶𝗻𝗱𝗲𝗿𝗴𝗮𝗿𝘁𝗲𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗘𝗴𝗼𝗺𝗮𝗻𝗲𝗻 𝗴𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘇𝘂𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲𝗻!

Die Unternehmenspolitik (UP) ist ein sehr wichtiges Element der ersten Phase der strategischen Zielplanung von Unternehmen zusammen mit dem Unternehmensleitbild und der strategischen Zielformulierung bzw. der Vision und Umsetzung derer durch konkrete Maßnahmen.

👉Die UP umfasst Maßnahmen und Entscheidungen, die eine Konkretisierung der Unternehmensphilosophie und der Vision darstellen. Insbesondere ist das Verhalten nach extern (Anspruchsgruppen) sowie nach intern (Mitarbeiter) zu regeln. Somit kommt sie einer Unternehmensverfassung gleich.

⚡Die unternehmenspolitische Grundausrichtung ist in der Praxis aber leider nicht vollständig oder überhaupt nicht schriftlich festgelegt, was aber gerade in Krisenzeiten zweckmäßig wäre, da in einer solchen Handlungsanleitungen und -verpflichtungen für Management und Mitarbeiter zur Verfügung stünden.

Weiterhin dient die UP als Konsens der gemeinsamen Wertevorstellungen und sichert so die beidseitige Kooperationsbereitschaft der Interessensgruppen des Unternehmens und somit als Richtschnur und als Rahmenbedingung für alle Entscheidungen und Handlungen.

💡Ü𝗯𝗲𝗿𝘀𝗲𝘁𝘇𝘁 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁 𝗱𝗶𝗲𝘀, 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗺𝗮𝗻 𝗨𝗣 𝗸𝗼𝗿𝗿𝗲𝗸𝘁 𝗶𝗺𝗽𝗹𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁𝗶𝗲𝗿𝘁:
▶️Mitarbeiter und Management haben ein gemeinsames Verständnis und sprechen die gleichen Sprache nach intern und extern.
▶️Der Betriebsrat und das Management ziehen an einem Strang, auch bei kritischen, notwendigen Entscheidungen und Maßnahmen.
▶️Ein Change Management inkl. Kommunikationsstrategie benötigt man dann nur rudimentär.
▶️Werte werden jeden Tag gelebt - von allen.
▶️Die Compliance Abteilung hat wenig zu tun, da alle im Unternehmen entsprechend der UP agieren und externe Partner sich daran orientieren.
▶️In Zusammenhang mit der Unternehmensphilosophie ergibt sich ein stimmiges Image nach außen, da man ethisch handelt.

👉𝗪𝗼𝗿𝗮𝗻 𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘁 𝗺𝗮𝗻, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗱𝗶𝗲 𝗨𝗣 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗸𝗼𝗿𝗿𝗲𝗸𝘁 𝗴𝗲𝗹𝗲𝗯𝘁 𝘄𝗶𝗿𝗱?
▶️Organisierte Demonstrationen der Arbeitnehmerseite gegen das Agieren des Managements
▶️Negative Medienberichte über das Unternehmen
▶️Sprache, Worte und Taten der Interessensgruppen im Unternehmen widersprechen sich
▶️Die Unternehmenskultur wird zunehmend toxisch, weil das gegenseitige Vertrauen weg ist
▶️Der Krankenstand steigt, die Produktivität lässt nach
▶️Verhandlungen der Interessensgruppen ziehen sich ewig, der Sachkonsens fehlt zunehmend

oder um es auf den Punkt zu bringen:

👉Wer sein Business im Griff hat, argumentiert integer und aufrichtig mit Zahlen, Daten, Fakten und benötigt keine Politik! Politik kommt ins Spiel, wenn die UP und deren Werte mit Füßen getreten werden, Inkompetenz, Überforderung und das Ego einzelner Personen über die Sache dominieren.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗠𝗼𝘁𝗶𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘄𝗲𝗿𝗯𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗹𝗼𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝗮𝘂𝘀𝗴𝗲𝗱𝗶𝗲𝗻𝘁!

Ich war echt erstaunt, als sich in den letzten Monaten gleich mehrere Bekannte aus meinem Netzwerk bei mir gemeldet haben, ob ich sie bei der Erstellung eines Motivationsschreibens beraten und unterstützen kann.

Meine erste Reaktion: "Hä, wer verlangt denn heutzutage noch so etwas?"

Und tatsächlich, sowohl ein Automotive OEM als auch städtische Betriebe verlangen anscheinend tatsächlich noch Motivationsschreiben für 08/15 operative Vakanzen.

Ich finde das sehr erstaunlich in einer Zeit, in der:
▶️Gute Profile aktiv über Social Media abgeworben werden
▶️Fachkräftemangel in allen Funktionen und Branchen dominiert
▶️Personalberatungen das Geschäft ihres Lebens machen
▶️KI immer mehr im Recruiting eingesetzt wird und
▶️Bewerber sich mit 2 Klicks und Ihrem LinkedIn Profil bewerben

Ja, man kann im Internet die Pro und Contra eines Anschreibens oder Motivationsschreibens recherchieren und darüber streiten. Das möchte ich hier nicht tun, sondern meine Ansicht dazu äußern, als (recruiting)erfahrener HR Profi:

➡️Wer angelogen werden möchte, der verlangt Motivationsschreiben oder klassische Anschreiben. Und wer glaubt, dass Bewerber diese eigenständig und ehrlich schreiben, der bearbeitet auch noch Papier-Bewerbungsmappen.
➡️Solche Unternehmen treten häufig arrogant auf, nehmen sich allzu wichtig und habe zu viel Kapazität im Recruiting, um Märchenstorys von Bewerbern zu lesen. Storytelling ist wichtiger, als Zahlen, Daten, Fakten und Persönlichkeit.
➡️Alles, was ich aus einem MS raus lesen kann ist, ob jemand die Rechtschreibhilfe benutzt und es wirklich so nötig hat den Job zu erhalten, dass er bereit ist, demütig alles mitzumachen. Und ich bilde mir ein, faule Bewerber zu entlarven, die sich nicht die "Mühe" machen 2h Lebenszeit zu investieren im Vorfeld. Denen ist der Job dann auch nicht wichtig. (90er Jahre Denke!)
➡️Der Bewerber hat zugleich einen Eindruck davon, wie viel Arbeitszeit später in politische und nicht notwendige Arbeiten investiert werden, die keinerlei Mehrwert haben. Zugleich hält man an überholten Verfahren fest und liebt die Vergangenheit.
➡️Ein MS sollte wenn, dann freiwillig als Option möglich sein und nicht verpflichtend. Wenn, dann aber bitte gleich richtig mit der Möglichkeit ein Kurzvideo oder einen Pitch im Bewerber-Tool hochzuladen oder zu verlinken. Da bin ich Fan davon, weil ich den Menschen dahinter erlebe. Der interessiert mich, nicht seine Floskeln.
➡️Wer eine Vakanz wirklich nachhaltig besetzen möchte, dem reicht ein CV und 5 min Telefonat. Dann weiß man, ob es passen könnte und sich ein persönliches Gespräch lohnt. Dort konzentriert man sich auf die Stärken-Evaluation und das Potential zum lernen. Man setzt den Bewerber ja nicht in einer Aufgabe ein, wo er seine Schwächen ausspielen soll.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝟰 𝗯𝗶𝘀 𝟱 𝗧𝗮𝗴𝗲 𝗪𝗼𝗰𝗵𝗲 𝗶𝘀𝘁 𝗮𝘂𝘀𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻𝗱! 𝗗𝗶𝗲 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺𝗲 𝗹𝗶𝗲𝗴𝗲𝗻 𝘄𝗼𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀!

Ich lese in den Medien und hier bei LinkedIn immer wieder politische Diskussionen über die optimale Wochenarbeitszeit und rein emotional gesteuerte Slogans mit angsterfüllten Drohszenarien wie:
▶️Wir müssen ALLE mehr Stunden pro Woche arbeiten, um den Wohlstand zu sichern
▶️Überstunden sollen steuerbefreit werden
▶️Rentenalter auf 70 erhöhen, um die Rente zu sichern
▶️Arbeitsplätze wandern ins Ausland, weil die länger arbeiten
▶️Das deutsche Wirtschaftswunder wurde auch nicht in Teilzeit im Homeoffice erschaffen

💡𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗮𝘇𝘂:
Dahinter steckt die Angst von bestimmten Interessensgruppen, die Probleme haben, die Systeme, die sie verantworten auf den neusten Stand der Wissenschaft und der Realität anzupassen, mit absehbarer Veränderung umzugehen und ewig gestrig argumentieren.

⚡Weiterhin stört mich dieses ALLE MÜSSEN (Schwarz Weiß denken, anstatt bunt): Was sollten wir ändern? Was sollten wir weg lassen? Was kann so bleiben? Jeweils mit welcher Auswirkung?

𝗔𝗻𝗯𝗲𝗶 𝗲𝗶𝗻 𝗽𝗮𝗮𝗿 𝘄𝗶𝗱𝗲𝗿𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗙𝗮𝗸𝘁𝗲𝗻:
👉Das deutsche Wirtschaftswunder ist 50 Jahre her, Jahre nach dem Krieg. Heute besteht ein hohes Ausgangsniveau. Wachstum ist begrenzt und nicht linear. 2024 statt 1960!
👉Die Rente ist unsicher, weil die super hohen Steuereinnahmen zweckentfremdet werden, das Rentensystem längst hätte innoviert werden müssen und unser Sozialsystem asozial geworden ist.
👉Politische Schizophrenie: Bürgergeld einführen und gleichzeitig Überstunden von ALLEN fordern!
👉Schon in den 90ern wurde fest gestellt, dass Asiaten doppelt so lange arbeiten wie Deutsche, dabei aber nicht so effizient waren. Verschlafene Digitalisierung und Systemanpassungen (Bildungssystem, Infrastruktur) sowie politische und unternehmerische Fehlentscheidungen. (z.B. Tunnelblick auf E-Mobilität und grüne Energie der EU anstelle von Technologieoffenheit und Energiemix) haben unsere Effizient zerstört und Arbeit teuer gemacht.
👉Arbeitsplätze ins Ausland? Siehe STIHL Beispiel, kein Arbeitszeitthema
👉Die Steuereinnahmen sind seit Jahren auf Rekord Niveau (Ziel der Mehrarbeit). Wer zerstört denn nun also unseren Wohlstand, wenn die Unternehmen so toll wirtschaften?

𝗩𝗶𝗲𝗹𝗹𝗲𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝟰, 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝟱 𝗧𝗮𝗴𝗲 𝗪𝗼𝗰𝗵𝗲 𝗮𝗯𝘀𝗼𝗹𝘂𝘁 𝗮𝘂𝘀𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻𝗱, 𝗱𝗲𝗻𝗻:
👉KI wird sich durchsetzen
👉Ehepaare sind heute gezwungen beide zu arbeiten - müssen Familie, Job, Selbstmanagement und Pflege Eltern vereinen (Burnouts auf Rekord Niveau)
👉Unternehmen werden Mitarbeiter entlassen, es wir hier weniger Arbeit geben zukünftig
👉Probleme in Systemen, Prozessen und Fehlentscheidungen lassen sich nicht (dauerhaft) mit Mehrarbeit kompensieren.
👉Systeme müssen Arbeit belohnen (Hängematte reduzieren)
👉Ergebnisse zählen (Qualität) nicht Präsenz und Gelaber (Quantität) - Einstellung wird sich ändern

Herzlichst Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴 𝗶𝘀𝘁 𝗼𝗳𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗙𝘂𝗻𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗗𝗿𝗶𝗻𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝗮𝗻𝘀𝘁𝗮𝘁𝘁 𝘃𝗼𝗻 𝗘𝗶𝗻𝘀𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗡𝗼𝘁𝘄𝗲𝗻𝗱𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁!

Survival of the fittest = Nur die Anpassungsfähigen überleben.

In einer VUCA Welt, in der Veränderung die einzige Konstante ist, muss man sein Umfeld, das eigene Unternehmen und sich selbst ständig hinterfragen und kontinuierlich neu ausrichten, justieren und verändern. Es ist ein fortwährender Mix aus dem Momentum der Veränderung und dem Bestehen lassen von immer noch erfolgreichen Mustern für den nachhaltigen Erfolg.

👉Man nennt dies den 𝘀𝗲𝗻𝘀𝗲 𝗼𝗳 𝘂𝗿𝗴𝗲𝗻𝗰𝘆. Er beschreibt das Gefühl, dass permanent kritisch beobachtet, ergebnisoffen reflektiert und mutig Neues ausprobiert werden muss, um dann wieder kritisch zu beobachten, zu reflektieren usw.. Somit den Willen, sich selbst, im Sinne der Werterstellung für den Kunden zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

⚡Sein Gegenspieler ist die 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗴𝗲𝗳ä𝗹𝗹𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁. Diese trifft bei Managern oft dann ein, wenn die Veränderung den eigenen Verantwortungsbereich und die eigene Persönlichkeit betrifft. Dann verlieren sie sich in Ausflüchten, Nebenkriegsschauplätzen oder nichtssagenden Grundsatzdiskussionen. So verlaufen Veränderungsinitiativen (z.B. Lean Management Wellen, Reorganisationen, Produktneuentwicklungen) im Sande, selbst wenn sie als dringlich oder strategisch notwendig angesehen werden. So werden günstige Chancen verpasst und man läuft blindlings in die größten Gefahren hinein.

💡Das besonders gefährliche: Selbstgefälligkeit ist oft über Jahre hinweg tief in der Unternehmenskultur verankert. Man nennt dies die Substanz des Unternehmens. Ist diese zu groß, werden
▶️Mitarbeiter zu bequem
▶️der Betriebsrat zu fordernd
▶️das Verhalten den Kunden oder Lieferanten gegenüber arrogant und herablassend.

✅Der sense of urgency ist die erste Stufe der Veränderungspyramide. Wenn der erste Pass nichts ist, kann der zweite nichts werden.
⚡Wenn Veränderung nicht von innen heraus angestoßen und gestaltet wird, wird sie von außen (extern) diktiert. Lieber proaktiv als reaktiv! Veränderung aufgrund der Attraktivität der Chancen oder Lernen durch Schmerz.
👉Dies ist die Kernkompetenz der strategischen Unternehmensplanung

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Buch-Tipp für alle in Unternehmen, die sich gerade in Krisen mit Personalabbau, Restrukturierungen Betriebsübergängen, Interessensausgleichen, Sozialplänen und Transfergesellschaften befinden, oder davon perspektivisch bedroht sind.

Dieses Buch von den Autoren Ingo Hamm (Fachanwalt für Arbeitsrecht) und Rudi Rupp (Betriebswirt) wurde speziell für Betriebsräte geschrieben.

Es orientiert sich, auf den Punkt (180 Seiten) geschrieben, an den einzelnen Phasen einer geplanten Restrukturierung und liefert für jede Phase ausführliche Checklisten und ToDo's für Verhandlungen und die Umsetzung von Maßnahmen mit, sodass nichts vergessen wird und die Beschäftigungssicherung gelingt oder zumindest sozialverträglich für die Mitarbeiter umgesetzt wird am Ende.

👉Dabei wird ausführlich auf die relevanten Passagen in den jeweiligen Gesetzen eingegangen und anschaulich erklärt bzw. diese in verständliches Deutsch übersetzt, (BetrVG, KSchG, BGB etc) sodass es auch Nicht-Juristen gut verstehen können.

👉Als Handlungsleitfaden werden zudem rechtssichere Formulierungen für Betriebsvereinbarungen und die entsprechenden Regelungen angegeben.

👍Warum lese ich als HR Profi ein Buch für Betriebsräte, der doch die Interessen des Arbeitgebers vertritt?
Ganz einfach: Die Strategien und Tricks, sowie Kommunikationsstrategien der Arbeitgeberseite kenne ich bereits bestens aus Theorie und Praxis.
Daher interessiert mich die Perspektive der Arbeitnehmerseite viel mehr aktuell.

Dabei knallen in Verhandlungen die unterschiedlichen Interessen aufeinander und da oft reine Juristen, die u.U. bisher nur in Kanzleien gearbeitet haben, die Verhandlungen führen, mangelt es oft an Empathie und Verständnis für die Praxis bzw. die Sorgen und Ängste der Gegenseite über Paragraphen hinaus.
Dies erklärt auch, warum für eigentlich rechtlich und betriebswirtschaftlich klar geregelte Sachverhalte oft zähe und monatelange Verhandlungen m.E. unnötig lange geführt werden bzw. eine Einigungsstelle am Ende vermitteln muss.
Und das, obwohl an den Verhandlungen ausschließlich Profis teilnehmen, die sich bestens auskennen, erfahren sind und werteorientiert agieren wollen.

👉Bei allem wirtschaftlichen Druck sollte man schließlich nie vergessen, dass es am Ende hauptsächlich um Mitarbeiter, also Menschen und deren Existenzen und Familien geht, die in guten Zeiten ja anscheinend das wichtigste Gut des Unternehmens waren.

Herzlichst Euer Thomas?

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝟯 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗟𝗶𝗻𝗸𝗲𝗱𝗜𝗻: 𝗠𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗿𝗳𝗮𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻, 𝗟𝗲𝘀𝘀𝗼𝗻𝘀-𝗟𝗲𝗮𝗿𝗻𝗲𝗱 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁!

Fast genau auf den Tag vor 3 Jahren, Mitten in der Corona Krise, habe ich mich dazu entschieden, mit LinkedIn zu starten. Ich habe schnell festgestellt, dass es heutzutage nicht mehr sinnvoll ist, Flyer zu verteilen oder auszulegen, sondern sich alles nur noch auf Social Media abspielt. Also habe ich zunächst einen YouTube Kanal eingerichtet und danach neben XING, wo ich schon seit 2006 aktiv war eben LinkedIn entdeckt und genutzt, um u.a.:
▶️Mein berufliches Netzwerk zu erweitern und interessante neue Menschen und Unternehmen kennen zu lernen
▶️Meine Personal Brand aufzubauen und mich und meine Dienstleistungen bekannter zu machen
▶️Durch Posts und Videos Themen im Detail durchdringen zu müssen und dabei selbst viel zu lernen
▶️Mein Wissen zu teilen (was mir großen Spaß macht und mich erfüllt)
▶️Durch die Beiträge Anderer zu lernen und mich inspirieren zu lassen

👉Meine Erfahrungen und Learnings hier auf LinkedIn:
➡️Qualitative, inhaltliche Posts werden immer noch dankbar angenommen, aber weniger geliked und kommentiert als niederschwellige, emotionale oder populistisch formulierte Posts.
➡️Die stillen Leser und Follower sind es vor allem, die dann später buchen oder dir Projekte vermitteln und deine Arbeit wertschätzen.
➡️Nur über LinkedIn zu akquirieren und alles auf eine Karte zu setzen, funktioniert nicht. Dazu müsste ich zum Social Media "Profi bzw. Clown" werden, viel mehr Zeit hier investieren. Das eigentliche (Berufs)Leben spielt sich außerhalb von LinkedIn ab - dort ist auf dem Platz, hier ist nur die Bühne!
➡️In der Selbstständigkeit kann man sich endlich authentisch, offen, charismatisch und ehrlich präsentieren, was unabdingbar hier ist und geschätzt wird (und als Angestellter schwer möglich ist).
➡️Erfolg ruft Hater auf den Plan und somit die Bestätigung, dass man vieles richtig macht. Neid ist die ehrlichste Form der Anerkennung.
➡️Durch Posts und Beiträge lernt man selbst unglaublich viel dazu, kann ich jedem nur empfehlen, den Mut zu haben sich zu präsentieren.
➡️Über die 3 Jahre hat sich LinkedIn von der Qualität sehr an Instagram und TikTok angenähert. Statt um Inhalt und Austausch geht es (fast) nur noch um Quantität, Reichweite, Meinung und den Algorithmus. Entertainment pur!
Ich bleibe mir treu, Trends kommen und gehen. Qualität auf den Punkt!
➡️Neue, ganze feine Menschen sind in meine Leben getreten und haben dies nachhaltig verändert. Dafür bin ich LinkedIn sehr dankbar.
➡️LinkedIn eignet sich hervorragend zum Netzwerken und in Kontakt zu bleiben, was im realen Leben so kaum möglich wäre.
➡️Geben ist Seeliger als Nehmen. LinkedIn eignet sich hervorragend um Erfolge zu feiern, seine Eigenen sowie die des Netzwerks. So pushed man sich gegenseitig.
➡️LinkedIn ist ein Marathon und kein Sprint!

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗶𝗿 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗺𝗲𝗵𝗿 𝗕𝗲𝗿𝗲𝗰𝗵𝗲𝗻𝗯𝗮𝗿𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝘀𝗲𝗿𝗲𝗿 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗲𝗶𝗱𝘂𝗻𝗴𝘀𝘁𝗿ä𝗴𝗲𝗿!

Berechenbarkeit bedeutet Vorhersagbarkeit. Ein Verhalten, eine Reaktion, eine Entscheidung, eine Thematik oder Ereignisse können berechnet oder logisch erschlossen und verstanden werden und werden so nachvollziehbar.

Berechenbarkeit ist bei Menschen eine Tugend. Berechenbare Menschen handeln so, dass andere sich darauf einstimmen können, Sicherheit erlangen, Vertrauen aufbauen und wissen woran sie sind.
Dies erleichtert im Leben vieles u.a.:
✅Die Zusammenarbeit in Unternehmen
✅Die Beziehung zum Lebenspartner
✅Die Entwicklung bei Kindern, selbst das Zusammenleben mit Haustieren
✅Die Sicherheit bei finanziellen Investitionen
✅Es macht die Zukunft bis zu einem gewissen Grad planbar
✅Spart Energie und gibt Sicherheit, Verlässlichkeit, Stetigkeit, Ausgeglichenheit

👉Technik würde ohne (mathematische) Berechenbarkeit nicht funktionieren.
Keiner kauft ein Auto, Smartphone, Computer, Heizung, Kühlschrank, Herzschrittmacher usw. das ständig abstürzt, defekt ist, ausfällt und einfach nicht funktioniert.

👉Viele unserer gesellschaftlichen Systeme und Gesetze in der Demokratie sind eher dauerhaft, nachhaltig und berechenbar entwickelt und umgesetzt worden und gehen mit langjährigen Investitionen und Abgaben einher, z.B. Rentensystem, Gesundheitswesen, Infrastruktur, Geldanlagen.

⚡Leider erleben die Menschen an vielen Stellen Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, die von der VUCA Welt genauso überfordert sind, wie sie selbst.
Sie erwarten von diesen hochbezahlten Bundestagsabgeordneten, Geschäftsführern und Führungskräften, die für diese Jobs entweder langjährige befähigt und ausgebildet oder zumindest gewählt wurden, dass sie diese VUCA Welt berechenbar und somit kontrollierbar machen, damit sie selbst sich wieder auf das Wesentliche im Leben fokussieren können.

👉Wenn dann aber nach der Ernennung bzw. Beförderung Versprechen, Zusagen oder strategische Ausrichtungen permanent einkassiert oder geändert werden (Corona, Steuern, Arbeitsplätze, Energie), die VUCA Welt (die Anderen/Gegenseite) als Ausrede für Inkompetenz, Wankelmütigkeit, Eigeninteressen, Gier, Umsetzung von Hidden-Agendas oder für jährliche Gesetzesänderungen oder neue Verbote genutzt werden, dann erzeugt das bei den Menschen negative Gefühle und Einstellungen
⚡Misstrauen, Angst, Sorge, Wut, Enttäuschung, Resignation, Trotz, Ohnmacht

💡Die Menschen wünschen sich dann da, wo sich nicht flüchten können (Politik) starke, (scheinbar) berechenbare Persönlichkeiten. So kommen die Trumps, Putins und Xis dieser Welt zu Stande.
💡Da, wo sie flüchten können (Unternehmen) kündigen sie und bis dahin arbeiten sie (offen oder verdeckt) gegen diesen enttäuschenden Geschäftsführer.
💡Investoren investieren nur dort, wo es berechenbar ist!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝘃𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝗶𝗲𝗱𝗲𝗻𝗲𝗻 𝗥𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗿𝗮𝗳𝘁!
👉Auszug aus meinem Seminar PerformanceManagement

Ich predige ja den steten Tropfen, dass eine Führungskraft (FK) nur erfolgreich und professionell agieren kann, wenn sie charismatisch, integer, authentisch und werteorientiert gegenüber sich selbst und ihren Mitarbeitern agiert.

Wenn man in wirtschaftlich-sozialen Systemen in dieser Aufgabe arbeitet und einem Mitarbeiter anvertraut werden, dann entstehen im beruflichen Alltag unzählige Situationen, in denen die FK die Klaviatur der Führungskompetenz u.U. an einem Tag hoch und runter spielen muss.

Gleichzeitig soll sie ja auch noch Ziele erreichen und steuern sowie ihre eigenen Managementaufgaben erledigen.

𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹 𝗮𝘂𝘀 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗴𝗮𝗻𝘇 𝗻𝗼𝗿𝗺𝗮𝗹𝗲𝗻 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗮𝗹𝗹𝘁𝗮𝗴:
➡️07:00 Uhr: Start und 1 h Emails bearbeiten und beantworten
➡️08:00 Uhr: Rücksprache 30 min mit dem direkten Vorgesetzen
➡️08:30 Uhr: Call mit einem Lieferanten (Lieferprobleme)
➡️09:30 Uhr: Managementmeeting mit den FK-Kollegen des Geschäftsbereichs und dem Vice President
➡️10:30 Uhr: Delegation der Maßnahmen und Vorgaben aus den o.a. Meetings an die eigenen Mitarbeiter
➡️12:30 Uhr: Mittagspause
➡️13:30 Uhr: Führen von 1 Mitarbeitergespräch und 1 Gespräch mit dem Projektleiter für die Task Force des Lieferanten
➡️16:00 Uhr: Führen eines Bewerbungsgesprächs mit HR für die letzte vakante Stelle im Team
➡️17 Uhr: Emails bearbeiten oder Feierabend

👉Je nach erforderter Aufgabe oder Gesprächssituation muss die FK situativ oder sogar agil agieren. Dazu fühlt und denkt sie sich vorab in die verschiedenen Rollen ein, die sie authentisch und integer ausführen wird.
👉Je nachdem, ob sie es mit Vorgesetzen, Mitarbeitern, externen Partnern, Bewerbern, internen Stakeholdern etc. zu tun hat, passt sie ihr Auftreten und ihr Agieren an die Situation an, um ihre Ziele zu erreichen.
👉Mal agiert sie als Vermittler bei Interessenskonflikten, dann als Koordinator bei der Delegation der Aufgaben, als Coach oder Mentor in Mitarbeitergesprächen, als Facilitator in Team-Workshops oder als Innovator bei strategischen Aufgaben.

💡Die Summe der Einzelteile ergibt am Ende die Performance der FK am jeweiligen Tag, Monat und über das gesamte Jahr hinweg gesehen.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗖𝗼𝗿𝗽𝗼𝗿𝗮𝘁𝗲 𝗜𝗻𝗳𝗹𝘂𝗲𝗻𝗰𝗲𝗿 - 𝗞𝗮𝗻𝗻 𝗺𝗮𝗻 𝗶𝗵𝗻𝗲𝗻 𝘃𝗲𝗿𝘁𝗿𝗮𝘂𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘀𝗶𝗲 𝘄𝗶𝗿𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵 𝗮𝗹𝗹𝗲 𝘀𝗼 𝗲𝗵𝗿𝗹𝗶𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗮𝘂𝘁𝗵𝗲𝗻𝘁𝗶𝘀𝗰𝗵, 𝘄𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗲 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻?

Was sind denn eigentlich Corporate Influencer (CI) und was definiert deren Arbeit❓

💡CI sind Angestellte/Beschäftigte eines Unternehmens, die v.a. auf Social Media über ihre Arbeit/Arbeitsalltag UND das Unternehmen berichten. Sie verkörpern die Corporate Identity ihres Arbeitsgebers und bringen der Gesellschaft und Öffentlichkeit dessen Produkte, Dienstleistungen, Kultur sowie Werte näher. Sie sind die Markenbotschafter und somit Teil der internen und externen Unternehmenskommunikation, geben dem Unternehmen ein Gesicht und sollen so die Glaubwürdigkeit und Kredibilität erhöhen. CI üben diesen Job während ihrer Arbeitszeit aus. Das Unternehmen bezahlt sie dafür.

👉𝗪𝗘𝗡 wählt das Unternehmen denn für gewöhnlich als CI aus?
▶️Mitarbeiter (MA) mit Erfahrung in Social Media und einer hohen sozialen Reichweite
▶️(Normale) MA, deren Aussagen man aufgrund der (An)Stellung/Stellenwert und Kompetenz sowie deren Vita vertrauen sollte (z.B. Geschäftsführer, HR MA, renommierte Fachexperten oder Führungskräfte).
▶️Sehr loyale, sympathische und kommunikationsstarke MA, die sich mit dem Arbeitgeber identifizieren und daher überzeugend für ihn werben und auftreten können. (Wissen, Wollen, Können)
▶️In größeren Unternehmen werden CI in CI-Programmen organisiert und auf die Vision, das Leitbild, die Mission und die Zielgruppe des Unternehmens gebrieft. Es dient der Umsetzung der Corporate Strategy.

👉𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 für MA und Unternehmen:
✅Aufbau von Glaubwürdigkeit, Identifikation und Vertrauen durch Authentizität und Nähe
✅Niederschwellige Kommunikation an Zielgruppen
✅Kostenvorteile (keine Mehrkosten ggü. externen Influencern)
✅Integration der Innensicht (Insights) und des "Flurfunks"
✅Stärkung der Kundenmarkenbindung, Markenbildung und Unternehmensimage.

👉𝗠ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗡𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲:
⚡Rechtliche Haftungsfalle bei Fehlverhalten der CI oder fehlender Kennzeichnung von Werbung in den Beiträgen
⚡Fehlende Unabhängigkeit und Neutralität, da es sich um abhängig angestellte MA in einem CI-Programm handelt (Kontrolle)
⚡Bei hoher Reichweite der CI gehen meist karrierefördernde Maßnahmen einher zur Bindung (Befangenheit/Pesonengebundenheit).
⚡>Zeitaufwand - reguläre Arbeit kommt zu kurz
⚡Gefahr der Selbstdarstellung
⚡Gefahr der fehlenden Authentizität und der einseitigen, rein positiven Berichterstattung (v.a. in Krisenzeiten)

👉Ich persönlich feiere erfahrene, kompetente CI mit Tiefgang, die auch mal kritisch, realistisch über das eigene Unternehmen berichten, z.B. welchen Herausforderungen man im geplanten Personalabbau oder Krisen begegnet und die nicht nur die heile, rosarote Welt vorgaukeln und niederschwellig/emotional kommunizieren.

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗜𝗻𝘁𝗲𝗴𝗿𝗶𝘁ä𝘁 𝘀𝘁𝗶𝗿𝗯𝘁 𝗺𝗶𝘁 𝘇𝘂𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗶𝗲𝗿𝗮𝗿𝗰𝗵𝗶𝗲!

Jeder kennt sie, die ehemaligen Kollegen, die in ihrer Anfangszeit im Unternehmen total umgänglich, hilfsbereit und empathisch waren. Sie waren der Inbegriff des korrekten, fleißigen Weggefährten. 

Dann startete die Karriere, sie wurden "befördert" und durchliefen die Schemata der Karriereleiter mit wechselnden Positionen und Arbeitsorten alle 2 bis 4 Jahre. Man gönnt es ihnen.

Dann begegnet man sich nach einigen Jahren im Berufsleben wieder und stellt nach kurzer Zeit fest: "Mann, der hat sich ja ganz schön verändert!". Zunächst wertet man das positiv als Weiterentwicklung, schließlich ist er ja rum gekommen, hat viel gelernt und erlebt. Irgendwann merkt man aber: "Der hat sich menschlich verändert, das ist das was mich triggert. Er ist nicht mehr so wie früher. Irgendwie sehr sachlich, distanziert, kurz angebunden und stromlinienförmig, wie alle anderen FK im Unternehmen auch. So hätte der früher nie geredet. Was hat der für komische Ansichten mittlerweile, wirkt wie eine Marionette. Zudem sind die Haare grau geworden, der Körper hager. Er wirkt unnahbar und kalt. Das Herzliche fehlt. 
Privat scheint er aber noch der Alte zu sein. Komisch."

👉𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝘃𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗶𝗺 𝗕𝗲𝗿𝘂𝗳𝘀𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻, spätestens wenn sie Abteilungsleiter oder mehr werden?

✅Nun, da gibt es zugegebenermaßen viele Gründe. Ein Hauptgrund, den ich über die Jahre beobachtet habe ist folgender.
Diese FK sind im täglichen Kampf mit dem Job, der Unternehmenskultur/-werten/-zielen und sich selbst, weil es für sie unmöglich geworden ist, sich integer zu verhalten. Die inneren und äußeren Konflikte sind für sie zu groß und unauflösbar geworden. 

💡Integrität ist die fortwährend aufrechterhaltene Übereinstimmung des persönlichen Wertesystems, Idealen und Ethik mit dem eigenen Reden und Handeln. Sie achtet auch die Integrität und Würde der Mitmenschen, verletzt diese nicht. Man ist sozusagen "unbestechlich" zu sich selbst, hat Mut, bleibt sich treu und steht für sich und seine (moralischen) Vorstellungen ein, handelt ehrlich, gerecht und aufrichtig.
Salopp formuliert: 𝗗𝗮𝘀 𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗲 𝗧𝘂𝗻, 𝗮𝘂𝗰𝗵 𝘄𝗲𝗻𝗻 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝘇𝘂𝘀𝗶𝗲𝗵𝘁!

Meistens werden integre Mitarbeiter genau deshalb auserwählt für Führungspositionen. Viele werden später aber leider korrumpierbar, d.h. sie lassen sich von Drohungen, Druck und Verlockungen (Karotte) durch äußere & innere Einflüsse leiten, anstatt von ihren Werten. 

👉Die Krise zeigt sehr genau, wer integer agiert und wer (vom Unternehmen) korrumpiert wurde. 
Und ja, man kann auch in der Krise integer handeln, denn Integrität ist die Grundlage für Vertrauen und Erfolg. Zu sich selbst als FK sowie zu den MA. Sie löst ein Gefühl der Zufriedenheit und Glück aus. Mit Integrität einher gehen Respekt, Ehrlichkeit, Wertschätzung und Transparenz.

👉Je weniger Integrität, desto mehr Widerstand und Demonstrationen!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗕𝗶𝗹𝗱𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗳𝗶𝗻𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 (𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲𝗻) 𝗖𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲 𝗣𝗿𝗼𝘇𝗲𝘀𝘀!

Aktuell wird ziemlich viel gemeckert in Deutschland,
was nur aufzeigt, dass sich gewohnte Dinge verändern. Die einen sehen darin
Chancen, die anderen Gefahr (für Ihre gewohnten Routinen). Soweit nichts Neues.
 

Was mir jedoch in der letzten Woche durch meine Tochter sehr positiv vor Augen gehalten wurde ist, wie sich die Methoden der Pädagogik und der Lehrplan der Grundschule verändert haben (gegenüber meiner Schulzeit). 

Anbei mal eine (unvollständige) #Gegenüberstellung früher (#80er Jahre) zu heute
(#2024):

𝟴𝟬𝗲𝗿 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲:

▶️Sehr starrer Lehrplan auf Wochen- und Tagesziele
herunter gebrochen ohne Abweichungen.

▶️Sehr konservative Lehrer mit wenig Empathie, die kaum
auf die Bedürfnisse der Kinder eingegangen sind. Kinder konnten sich nicht
aktiv einbringen. Es herrschte Ordnung und ein relativ strenger Umgangs- und
Befehlston.

▶️Frontalunterricht an der Tafel. Vortragen, Zuhören,
nachmachen. Jedes Kind für sich. keine Teamarbeit, keine Diskussionen.

▶️Noten ab der ersten Klasse. Fokus nur auf
Fachkompetenz. (Lesen, Schreiben, Rechnen). Starker Wettbewerb zwischen Kindern
und Eltern. 

▶️Bücher, Hefte, sonstige Materialien wurden jeden Tag
im Schulranzen von den Kindern zur Schule getragen und wieder heim gebracht.

▶️Schule halbtags von 8:00 - 12:00 Uhr

▶️Feedback gab es von den Lehrern nur 2 Mal am
Elternabend.

▶️Keine digitalen Medien, alles analog

▶️Kinder wurden zu passiven Objekten gemacht, die in
die Gesellschaft passen sollten und entsprechend geformt wurden. (Passiv
Anweisungen empfangen, ausführen)

𝟮𝟬𝟮𝟰:

✅Flexibler Lehrplan, Aktuelles wird einbezogen.
Jahresziele werden erreicht.

✅Sehr empathische Lehrer. Kinder können sich im Schülerrat
oder Morgenkreis aktiv einbringen und ihre Themen diskutieren.

✅Teamorientierter Unterricht. Mischung aus Frontal-
und Theorie sowie Gruppenarbeit und Selbstlernzeit. Kinder lernen,
Eigenverantwortung für sich und ihren Lernfortschritt zu entwickeln.

✅Punktesystem statt Noten. Entwicklungsgespräche mit
Schülern und Eltern mit Selbsteinschätzung auf Skalen zur Ableitung von
individuellen Maßnahmen um Gap zu schließen. Hilfe zur Selbsthilfe.

✅Lernmaterialien bleiben in der Schule. Unterricht ist
digital und klassisch analog im Mix.

✅Wöchentliches Feedback über Tagebuch/Logbuch an Schüler
und Eltern. 

✅Kinder lernen über den Tellerrand hinaus fürs Leben
z.B. Ernährungslehre, Selbstverantwortung, Präsentations- und
Kommunikationstechniken, Teamarbeit, Patensystem.

✅Ganztagesschule mit Kantine.

💡Ich bin sehr positiv überrascht von diesem modernen
Mix aus Montessori und klassischer Pädagogik. Am Anfang war ich sehr skeptisch.
Habe dem eine Chance gegeben und unsere Tochter dabei unterstützt durch offene
Gespräche. Im direkten Vergleich wird sie heute besser auf die Berufswelt und
das Leben vorbereitet als ich damals.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗿ä𝗳𝘁𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗲𝗿𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗶𝗹 𝘀𝗶𝗲 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗴𝘂𝘁 𝗳ü𝗵𝗿𝗲𝗻!

Jeder, der einige Jahre im Berufsleben aktiv ist und ggf. schon mal den Arbeitgeber gewechselt hat, stellt sich mindestens einmal die Frage: "Wie um Gottes Willen konnte dieser Typ in diese Position kommen? Der geht ja gar nicht, ein reiner Egozentriker. Unmöglich, wie der sich verhält und dazu hin ist er ein fachlicher Dünnbrettbohrer, der ohne Hilfe nichts hin bekommt."

Ich will diese Frage gerne beantworten.
Dazu muss ich dir erst einmal die Illusion nehmen, dass Führungskräfte wegen guter Führung oder zufriedenen Mitarbeiten befördert werden. Dies ist höchstens ein Indiz, aber kein Muss.
👉Führungskräfte werden befördert, weil sie ihre Ziele erreichen und dem Unternehmen Umsatz bescheren.
👉Wo das schwer zu messen ist (z.B. in indirekten Bereichen wie Entwicklung, HR, Marketing) ergänzt sich das um den Faktor Netzwerk.

Spätestens ab Abteilungsleiter Ebene bestimmen die Geschäftsführer, wer befördert wird und wer nicht. Und die sind auf einer Flughöhe unterwegs, wo es nur um Zahlen, Daten, Fakten geht. Höchstens, wenn es 2 oder 3 gleichwertige Kandidaten gibt (was selten der Fall ist) oder im Bereichsvorstand Uneinigkeit herrscht (persönliche Interessenkonflikte), schaut man sich mal die Ergebnisse der Mitarbeiterumfragen an oder holt sich Referenzen ein. Meistens sind diese Kandidaten aber "Ziehsöhne oder alte Weggefährten" aus der eigenen Laufbahn der Geschäftsführer.

Und dann kommt es zu solchen Ergebnissen, dass nicht die beste Führungskraft, sondern der beste Manager befördert wird.

𝗗𝗮𝘀 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺 𝗱𝗮𝗯𝗲𝗶:
⚡Kurzfristig kann dieser Manager sich durch blenden. Die eigene Unfähigkeit kaschieren. Sich einen Unterbau schaffen, der ihm den A***h täglich rettet. Motivieren durch ein Druck- und Angst Klima. Egozentrisch die Außenwirkung wahren. Fluktuation schön reden. Zahlen hinbiegen. Um dann nach 2-3 Jahren weiter zu ziehen und einen Scherbenhaufen zu hinterlassen, den dann eine "richtige" Führungskraft wieder aufräumen darf.

𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀:
👉Und in diesen Wellenbewegungen wechseln sich Manager und Führungskräfte ab. Der eine erreicht Ziele und zerstört. Der andere räumt auf und heilt. Diese Wellenbewegungen verstärken sich, wenn auch die Geschäftsführung regelmäßig personell neu aufgestellt wird.

💡Je nachdem, was man selbst für ein Typ ist, wird man deshalb früher oder später im Berufsleben an einen Chef geraten, mit dem man nicht kann, es knallt, obwohl man selbst so agiert wie immer.

▶️Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
Love It (Aussitzen) or
Leave It (Veränderung).
Change wird es nicht geben, vergiss es. Dazu müssten sich alle Kollegen gegen diesen Manager solidarisieren. Wird nicht passieren.

👉Wenn Du in so einer Situation gerade steckst und Dich hilflos fühlst, helfe ich Dir gerne weiter.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗸𝗿ä𝗳𝘁𝗲 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗲𝗿𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝗳ö𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘄𝗲𝗶𝗹 𝘀𝗶𝗲 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗴𝘂𝘁 𝗳ü𝗵𝗿𝗲𝗻!

Jeder, der einige Jahre im Berufsleben aktiv ist und ggf. schon mal den Arbeitgeber gewechselt hat, stellt sich mindestens einmal die Frage: "Wie um Gottes Willen konnte dieser Typ in diese Position kommen? Der geht ja gar nicht, ein reiner Egozentriker. Unmöglich, wie der sich verhält und dazu hin ist er ein fachlicher Dünnbrettbohrer, der ohne Hilfe nichts hin bekommt."

Ich will diese Frage gerne beantworten.
Dazu muss ich dir erst einmal die Illusion nehmen, dass Führungskräfte wegen guter Führung oder zufriedenen Mitarbeiten befördert werden. Dies ist höchstens ein Indiz, aber kein Muss.
👉Führungskräfte werden befördert, weil sie ihre Ziele erreichen und dem Unternehmen Umsatz bescheren.
👉Wo das schwer zu messen ist (z.B. in indirekten Bereichen wie Entwicklung, HR, Marketing) ergänzt sich das um den Faktor Netzwerk.

Spätestens ab Abteilungsleiter Ebene bestimmen die Geschäftsführer, wer befördert wird und wer nicht. Und die sind auf einer Flughöhe unterwegs, wo es nur um Zahlen, Daten, Fakten geht. Höchstens, wenn es 2 oder 3 gleichwertige Kandidaten gibt (was selten der Fall ist) oder im Bereichsvorstand Uneinigkeit herrscht (persönliche Interessenkonflikte), schaut man sich mal die Ergebnisse der Mitarbeiterumfragen an oder holt sich Referenzen ein. Meistens sind diese Kandidaten aber "Ziehsöhne oder alte Weggefährten" aus der eigenen Laufbahn der Geschäftsführer.

Und dann kommt es zu solchen Ergebnissen, dass nicht die beste Führungskraft, sondern der beste Manager befördert wird.

𝗗𝗮𝘀 𝗣𝗿𝗼𝗯𝗹𝗲𝗺 𝗱𝗮𝗯𝗲𝗶:
⚡Kurzfristig kann dieser Manager sich durch blenden. Die eigene Unfähigkeit kaschieren. Sich einen Unterbau schaffen, der ihm den A***h täglich rettet. Motivieren durch ein Druck- und Angst Klima. Egozentrisch die Außenwirkung wahren. Fluktuation schön reden. Zahlen hinbiegen. Um dann nach 2-3 Jahren weiter zu ziehen und einen Scherbenhaufen zu hinterlassen, den dann eine "richtige" Führungskraft wieder aufräumen darf.

𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀:
👉Und in diesen Wellenbewegungen wechseln sich Manager und Führungskräfte ab. Der eine erreicht Ziele und zerstört. Der andere räumt auf und heilt. Diese Wellenbewegungen verstärken sich, wenn auch die Geschäftsführung regelmäßig personell neu aufgestellt wird.

💡Je nachdem, was man selbst für ein Typ ist, wird man deshalb früher oder später im Berufsleben an einen Chef geraten, mit dem man nicht kann, es knallt, obwohl man selbst so agiert wie immer.

▶️Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
Love It (Aussitzen) or
Leave It (Veränderung).
Change wird es nicht geben, vergiss es. Dazu müssten sich alle Kollegen gegen diesen Manager solidarisieren. Wird nicht passieren.

👉Wenn Du in so einer Situation gerade steckst und Dich hilflos fühlst, helfe ich Dir gerne weiter.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗦𝗼 𝗻𝘂𝘁𝘇𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲𝘇𝗲𝗶𝘁 𝘀𝗶𝗻𝗻𝘃𝗼𝗹𝗹!

Jeder, der viel beruflich auf Reisen ist kennt den Zwiespalt, in dem man sich jedes Mal befindet. Auf der einen Seite ist es aufregend und man lernt neue Orte, Menschen und Arbeitsweisen kennen und entwickelt sich so weiter und auf der anderen Seite hat man oft das Gefühl, die Zeit in Transportmitteln sinnlos zu verschwenden und alternativ sinnvoller hätte nutzen zu können.

Um diesen Zwiespalt etwas aufzulösen und zukünftig mit einer positiven Einstellung in die nächste Geschäftsreise zu gehen möchte ich euch heute meine Erfahrungen mitteilen, wie ich meine Reisezeit sinnvoll nutze:

🅸🅼 🅰🆄🆃🅾:
✅Telefonieren und Kontakt halten:
Ohne Zeitdruck und Folgetermine in Ruhe und auch mal ausgiebig zu telefonieren und in längeren Gesprächen in die Tiefe zu gehen. Vor allem mit Menschen, die man länger nicht mehr gesprochen hat. Alternativ schon mal berufliche Themen und Termine auf der Fahrt abstimmen, um die Zeit vor Ort effizient zu nutzen.
✅Hörbücher/Podcasts in Ruhe von vorne bis hinten hören. So bilde ich mich gleichzeitig weiter. Wenn man Speakern wie Dieter Lange, Gerald Hüther oder Stefanie Stahl zuhört, vergeht die Zeit zudem wie im Flug.
✅Neue Musik Alben mal wieder von vorne bis hinten durchhören und ggf. neue Künstler kennen lernen.
✅Auto fahren in Deutschland mit den vielen Staus, Baustellen, Umleitungen, LKW und Dränglern ist mittlerweile durchgehendes Resilienz Training. Ich nutze die Zeit um auch mal mit mir selbst in die Tiefe zu gehen und rein zu hören, was mich gerade warum beschäftigt und übe mich in Geduld und Gelassenheit.
✅Ruhe genießen: Telefon aus, Radio aus. Einfach fahren, Landschaft udn Wetter genießen, entspannen und dem Sound meines 2,5 l Turbo Motors noch mit Saugrohreinspritzung zu lauschen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

🅼🅸🆃 🅳🅴🆁 🅱🅰🅷🅽:
✅Auch hier ist ständiges Resilienz Training angesagt. Wer kennt es nicht😂
✅Arbeiten im Zug geht auch sehr fokussiert und effizient
✅Private To-Do's am Smartphone erledigen bzw. sich zumindest informieren
✅Podcasts/Dokus/Interviews mit Bild anschauen auf dem Smartphone
✅Andere Reisegäste beobachten und analysieren - Für mich als HR-Berater und Hobby Psychologen sehr interessant. Auch mal den ein oder anderen kennen lernen und dessen Story anhören.
✅Power Nap möglich, um Kräfte zu sammeln.
✅Ein gutes Buch lesen, in Ruhe, über Stunden und sich vertiefen. (Weiterbildung).

👉Reisezeit gehört Post Corona (teilweise leider) wieder fest zum Berufsleben dazu. Ich mag hybrides Arbeiten dennoch. Der Mix machts. Es bringt also nichts, sich zu grämen, sondern man sollte in die Akzeptanz gehen und aus der Situation mit einer positiven, konstruktiven Einstellung das Beste raus holen.

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗡𝗶𝗺𝗺 𝗗𝗶𝗿 𝗺𝗼𝗻𝗼𝘁𝗼𝗻𝗲 𝗔𝘂𝘀𝘇𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗥𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻!

Wir führen alle ein sehr agitiertes Leben und sind, ohne dass wir das eigentlich wollen, und sind im Hamsterrad des Lebens gefangen.
Wir agieren, arbeiten, leben in der täglichen Routine, ohne überhaupt zu wissen, wofür wir das machen.
👉In der Psychologie spricht man hier vom sogenannten Wiederholungszwang: Wer seine Vergangenheit nicht kennt, oder aufarbeitet, der ist gezwungen sie immer und immer wieder zu wiederholen. Deshalb mögen wir heutzutage Dinge, die wir bereits kennen (agitierte Routine) und fürchten uns vor dem Neuen.
👉Unser Körper ist auf das Überleben programmiert und möchte Energie sparen. Daher liebt er (sinnlose) Routine.

𝗘𝗿𝗴𝗲𝗯𝗻𝗶𝘀:
▶️Wir sitzen im Karussell des Lebens, das sich immer gleich dreht. Wir leben in ewigen, Ich bezogenen, Wiederholungsschleifen.
▶️Wir wollen Lust erleben und Schmerz vermeiden.

𝗚𝗿𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗮𝗳ü𝗿:
💡Unsere Motive von früher haben sich im Laufe der Jahre nicht geändert, obwohl wir uns alle 7 Jahre komplett neu ausrichten und weiterentwickeln sollten.
💡Wir nehmen uns nicht die Zeit, unseren Kompass neu auszurichten und uns die Frage zu stellen: "Worum geht es eigentlich (mittlerweile) in meinem Leben"❓Was erfüllt mich (wirklich)❓
💡Wahrnehmung ist ein Kontrasterlebnis: Durch die "Untenhaltungsindustrie" der modernen Medien (TV, Zeitung, Literatur, Social Media = Only bad news are good news), die unser Nervensystem ständig agitiert hält (kurze Aufmerksamkeitsspannen) und wir das Gefühl vermittelt bekommen, ständig etwas zu verpassen (Obsessionen/Vergleiche) oder uns vor etwas fürchten müssen (Angststeuerung), haben wir es verlernt, einfach mal zur Ruhe zu kommen, zu atmen, die Ruhe auszuhalten und über uns selbst bewusst nachzudenken.

𝗪𝗮𝘀 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘄𝗶𝗿 𝗮𝗹𝘀𝗼? 👉𝗦𝘁𝗼𝗽 - 𝗟𝗼𝗼𝗸 - 𝗖𝗵𝗼𝗼𝘀𝗲
▶️𝗦𝗧𝗢𝗣 Agitiertheit (Tonus=Spannung) unterbrechen durch bewusste (MONOtone) Auszeiten. (Von Gewusst, zu Bewusst kommen)
▶️𝗟𝗢𝗢𝗞: Erlebnisse einfach schweigend erleben ohne Kommentierung oder Etiketten kleben. Eins werden mit dem Moment, den Verstand ausschalten und fühlen.
Kurze Auszeiten (im Alltag): Sonnenuntergang genießen, Spaziergänge in der Natur, Joggen, Gym.
Lange Auszeiten: Sabbatical, Reisen, Weiterbildung.
▶️𝗖𝗛𝗢𝗢𝗦𝗘👉Der Intuition folgen und unabhängig von äußeren Einflüssen werden. In der Natur wächst alles von innen nach außen. Wählen tun wir immer bewusst.
👉Realisierung, dass der Weg das Ziel ist und nicht das Ziel. Die Freude liegt immer auf dem Weg. Man kann im Leben daher nicht ankommen, weil das Leben kontinuierlich im Fluss ist und sich uns uns verändert. Wähle deinen Weg (bewusst), anstatt ihn von außen (unbewusst) diktieren zu lassen.

👉Wir sollten wieder Muse und Geduld (er)lernen. "Peace of Mind". Der Körper ohne Schmerz, der Geist ohne Verwirrung. Eins werden. Gesunder Egoismus.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗘𝘀 𝗴𝗶𝗯𝘁 𝗻𝘂𝗿 𝟮 𝗔𝗿𝘁𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗼𝘁𝗶𝘃𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: 𝗟𝗶𝗲𝗯𝗲 𝘂𝗻𝗱 𝗔𝗻𝗴𝘀𝘁!

Alles, was uns motiviert und uns ins Tun bringt basiert auf 2 wesentlichen Wurzeln.
1️⃣ Angst
2️⃣ Liebe
▶️Wo Angst ist, ist niemals Liebe und wo Liebe ist, ist niemals Angst!

Starten wir mit der 𝗔𝗡𝗚𝗦𝗧:
Angst ist zukunftsbasiert. Es "könnte" etwas schlimmes passieren. Unsere großen Sorgen, die wir aufgrund unserer bisherigen Erfahrungen entwickelt haben "könnten" Realität werden. Ich behaupte, dass 70-80 % der Deutschen mittlerweile Angst gesteuert agieren. Sie agieren, um etwas für sie subjektiv Schlimmes zu vermeiden. Bsp.:
👉Warum arbeitest du in deiner Firma❓Sicherheit, ich werde nicht arbeitslos. Entgelt: ich werde nicht arm sein.
👉Die meisten Menschen agieren nach dem Vermeidungsprinzip bzw. defizitorientiert, leben eine Rolle, ordnen sich unter und leben ein Leben in stiller Verzweiflung. Und da wundern wir uns, warum 80 % der Krankmeldungen psychisch bedingt sind?
💡Diese Menschen machen Dinge mit Blick auf die Zukunft "um zu"! UM mögliche negative Ereignisse ZU vermeiden! Oft agieren sie dabei passiv aggressiv gegen etwas.

Angst gesteuerte Menschen demonstrieren z.B. GEGEN etwas:
Gegen Krieg, gegen Corona, gegen die Ampel, gegen die AfD, gegen die Abschaffung des Argrardiesels, gegen Stuttgart 21, gegen Stellenabbau, gegen Atomkraft (Gegen Auswirkung statt Ursache).
Angsterfüllte Menschen haben Probleme mit für sie subjektiv empfundener negativer Veränderung. Sie agieren aus dem Verstand, der die Emotionen nicht mehr regulieren kann, teilweise ohnmächtig.
Wenn der Wohlstand und die soziale Absicherung zu hoch sind, einen vernebeln, dann hat man logischerweise Angst vor Verlust und die UnSicherheit und EGOismus dominieren.
Totschlagargument: Alternativlos.

𝗟𝗜𝗘𝗕𝗘:
Liebe wiederum kann nur im hier und jetzt existieren. Man liebt seine Situation und die Gegenwart oder akzeptiere sie zumindest so wie sie ist. Oft geht Liebe einher mit Dankbarkeit und Sinnhaftigkeit des Tuns. Im Job entsteht dadurch Arbeiten mit Herzblut und Werksstolz bzw. Identifikation mit den Zielen/Wirken des Unternehmens.
Liebe lässt einen aus dem Herzen heraus agieren, was oft als "intrinsische Motivation" bezeichnet wird.
💡Man agiert nach dem Annäherungsprinzip, agiert FÜR etwas, hat seine (Grund)Bedürfnisse/Werte verstanden, weiß, dass nichts sicher ist. Alles ist in ständiger Bewegung (Survival of the fittest). Man blickt positiv und gelassen in die Zukunft, vertraut auf seine Stärken.

𝗟Ö𝗦𝗨𝗡𝗚:
Transformation von der Außen- in die Innenschau nach dem Prinzip: Sucher suchen, Finder finden. Geben statt nehmen. Den Weg der "Selbst-Ver-Wirklichung" gehen. Warum? Dann steuert man sich aus dem Bewusstsein heraus und nicht extern motiviert aus dem angstbasiertem Unterbewusstsein. Dann sieht man die Situationen, wie sie sind.
👉Werde, der Du bist!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝗰𝗵 𝗲𝘀 𝗹𝗶𝗲𝗯𝗲 𝗶𝗻 𝗡𝗥𝗪 𝘇𝘂 𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻!

Heute Mittag geht es für mich wieder für 3 Tage im HR Projekt nach NRW.
Warum ich mich trotz 5 h Fahrt, vermutlich mit Staus und zahlreichen Baustellen und Nächtigen im Hotel anstatt zu Hause bei der Familie, dennoch freue dort zu arbeiten möchte ich euch kurz erklären.

👉Ich mag die Arbeitskultur in NRW. Das hat noch etwas von ehrlichem "Malochen". Die Einstellung der (meisten) Menschen dort zur Arbeit stimmt einfach. In NRW gibt es noch viele grundsolide Familienunternehmen mit denen sich die Mitarbeiter identifizieren. Das erkennt man auch an den teils langen Betriebszugehörigkeitszeiten

👉Direkte Kommunikation. Man kommt direkt zur Sache und redet nicht um den heißen Brei herum. Die Kommunikation ist ehrlich, transparent und der Sache und dem Ergebnis dienlich. Gerade im HR Bereich ist das leider selten der Fall, da hier ansonsten das Ego und die Politik dominiert.

👉Offenheit für neue Lösungsansätze. Viele Unternehmen in NRW sind krisengebeutelt (z.B. die der Kohle- und Stahlindustrie). Um Jobs zu sichern und weiterhin Spaß bei der Arbeit zu haben, sind die Manager offen für Lösungsvorschläge und für neue Wege. Man kann gestalten und einen wirklichen Mehrwert beitragen, der dann auch honoriert wird.

👉Lernen und Teilen von Wissen. Ich habe die Erfahrung gemacht, wer sein Wissen teilt, der lernt auch immer von anderen dazu und so entwickeln sich beide Seiten weiter. Ich erlebe die Menschen in NRW als sehr hilfsbereit.

👉Wertschätzung als Mensch. Ich erlebe hier, dass sich die Menschen füreinander interessieren und einem viel Empathie entgegengebracht wird (obwohl ich Schwabe bin). Gleichzeitig sind die Mitarbeiter in den Projekten sehr offen und mitteilungsfreudig, was mit der Zeit eine angenehme Nahbarkeit mit sich bringt, die die Zusammenarbeit angenehmer macht. Man fühlt sich integriert.

👉Lebensfreude: viele Mitarbeiter in NRW verdienen nicht ganz so gut (je nach Branche und Qualifikation) bzw. so viel wie die Menschen in Süddeutschland. Trotzdem sind sie sehr lebensfroh, sehen viele Dinge nicht ganz so eng und leben mehr im Moment und versuchen das Leben und das Miteinander täglich zu genießen. Es wird noch viel mehr Wert auf den zwischenmenschlichen Kontakt gelegt.

✅Dies sind nur einige Punkte, warum es mir Spaß macht in einem anderen Bundesland zu arbeiten.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗼𝗿𝗸𝗮𝗵𝗼𝗹𝗶𝗰𝘀 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗸𝗿𝗮𝗻𝗸!

Die Deutschen sind immer noch Weltmeister im "Überstunden" schieben. Sie arbeiten bei weitem nicht am meisten, aber viel mehr, als es vertraglich oder gesetzlich notwendig ist. Manchmal lässt es sich nicht vermeiden, temporär ranzuklotzen.
Wenn jedoch die Arbeit an sich ohne erkennbaren Grund von außen (nicht der Selbstbestimmung unterliegend) zum Selbstzweck und ausschließlichen Lebensinhalt wird, dann wird es problematisch.
Leider wird die Arbeitssucht, die zu den Verhaltenssüchten zählt, hierzulande immer noch glorifiziert. In Deutschland sind ca. 10% der Erwerbstätigen von suchthaftem Arbeiten betroffen.

💡Arbeitssucht ist das übermäßige und unkontrollierte Verlangen nach Arbeit. Sie ist stoffgebunden, zwanghaft und exzessiv, sodass kaum mehr Raum für anderes im Leben bleibt. Sie ist eine unkontrollierte Verhaltensstörung von der Frauen und Männer gleichermaßen betroffen sind.
Der Betroffene macht somit sein ganzen Wohlbefinden und seine Zufriedenheit von der Ausübung der Arbeit abhängig. Es geht nicht mehr um den Sinn der Arbeit, sondern ausschließlich um die Quantität und Qualität.
Besonders häufig tritt sie in Führungspositionen, bei Selbstständigen und in Kleinbetrieben auf.

👉𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝗲 𝗳ü𝗿 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘀𝘂𝗰𝗵𝘁:
▶️Persönlichkeit: Inneres Getrieben sein, bestimmte erlernte und einprogrammierte Verhaltensmuster, Fluchtreflex und Kompensation von negativ erlebten Erfahrungen (Traumata) der Vergangenheit (Gefühle weg drücken, agitiert bleiben, Ablenkung)
▶️Soziales und kulturelles Umfeld: "Hustle Kultur" z.B. Japan, Unternehmens- und Führungskultur (Zwang Erwartungen zu erfüllen und dazu zu gehören)
▶️Arbeitsplatzsituation und Rahmenbedingungen z.B. Gesundheitswesen, Manager, Selbstständige, Arbeit die als stark belastend und wenig erfüllend empfunden wird.

👉𝗞𝗲𝗻𝗻𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝘀𝘂𝗰𝗵𝘁:
▶️Kontrollverlust, Entzugssymptome, Toleranzentwicklung bzw. ständiges Agitiert (psychische Erregung) sein müssen, keine Erholung, Psychosoziale Probleme, Psychoreaktive Störungen (Klammern an die AS), Setzen von falschen Prioritäten, Perfektionismus Streben, Aufschieben von Arbeit, Parallel Alkohol, Tablettensucht, Aufputschmittel, Stimmungsschwankungen

👉𝗣𝗿ä𝘃𝗲𝗻𝘁𝗶𝗼𝗻𝘀𝗺𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻:
✅Arbeitsumfeld: Psychologische Sicherheit, angenehmes Arbeitsumfeld
✅Unternehmenskultur anpassen, Paradigma und Erwartungshaltung ändern, Respekt und Wertschätzung für den Menschen an sich
✅Arbeitsplatzklarheit bieten durch transparente Planung und Kommunikation
✅Therapeuten und Psychologen als professionelle Ansprechpartner und Unterstützung im Betrieb etablieren

💡Wenn Menschen die Balance zwischen Anspannung und Entspannung verlieren entsteht ein Teufelskreis. Es bedarf dann Hilfe von Außen durch Angehörige, Freunde und Profis (Ärzte, Psychotherapeuten). Zunächst muss der Betroffene die Sucht anerkennen.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗞𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗪𝗲𝘁𝘁𝗯𝗲𝘄𝗲𝗿𝗯𝘀𝗳𝗮𝗸𝘁𝗼𝗿 - 𝗨𝗻𝗱 𝗮𝗹𝘀 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗲𝗴 𝗮𝘂𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲!

Schauen wir uns zunächst mal an, wie sich Kompetenzmanagement (KptM) definiert:
▶️KptM bezeichnet den aktiven und systematischen, an den strategischen Unternehmenszielen orientierten Umgang mit den Kompetenzen einer Organisation. Dazu gehört das Identifizieren, Verstehen, Diagnostizieren, Visualisieren, Entwickeln, Einsetzen und langfristige Sichern der Mitarbeiterpotenziale entsprechend des betrieblichen Bedarfs.

Aus dem Abgleich von Soll- und Ist-Profilen lassen sich effiziente Maßnahmen für die Personal- und Organisationsentwicklung ableiten, dem diese Managementdisziplin zugeordnet ist.

Ziele sind u.a.:
➡️Fähigkeiten und Fertigkeiten von Mitarbeitern (Potenziale und Talente) durch effizient Steuerung und Lenkung maximal nutzen
➡️Abhängigkeiten von externen Rahmenbedingungen wie dem Arbeitsmarkt reduzieren
➡️Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig sicherstellen

Aufgabe von HR in diesem Zusammenhang:
➡️#Rekrutieren (Einkaufen) von Mitarbeitern mit wichtigen Kernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen entsprechend der Stellenbeschreibung, dem Anforderungsprofil oder im Rahmen der strategischen Potentialrekrutierung
➡️Unternehmensinternes Entwickeln von unternehmensnotwendigen Mitarbeiter- und Teamkompetenzen durch diePersonalentwicklung (Schließen der GAP)

𝗦𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀𝗳𝗼𝗹𝗴𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴/𝗞𝗼𝗻𝘀𝗲𝗾𝘂𝗲𝗻𝘇𝗲𝗻:
👉Ohne ein professionelles KptM werden Vakanzen falsch besetzt. Wenn man es sich zudem leisten möchte, nicht den "Best-Fit" einzustellen, sondern nach weichen Faktoren wie Quote, Netzwerk, Optik rekrutiert, geht es dem Unternehmen vermutlich wirtschaftlich noch zu gut.
👉Anstatt an der #Weiterbildung zu sparen, sollte man in die Mitarbeiter investieren, die immerhin ca. 40% der Fixkosten ausmachen. Ansonsten zahlt man die Opportunitätskosten, die weitaus höher sind.
👉Fehlbesetzungen sollte man schnellstmöglich ablösen und durch passender Mitarbeiter ersetzen. Das geht auch respektvoll, ehrlich und wertschätzend - durch KptM-Controlling auf sachlicher Ebene.
👉So rehabilitiert man die Unternehmenskultur indem der Fokus wieder auf Leistung und Ergebnis liegt und nicht auf Politik und Netzwerk.
👉Sind v.a. Führungspositionen falsch besetzt, ziehen sich diese Mitarbeiter, die wie sie ticken und ähnlich arbeiten und agieren - Ein Teufelskreis setzt sich in Gang.
✅HR hat hier noch viele Hausaufgaben zu erledigen, denn KptM ist zeitintensiv und erfordert viel Erfahrung, Methodik und Kompetenz innerhalb HR. Und deckt so die Schwächen schonungslos auf. Gleichzeitig erkennt man am KptM in Verbindung mit einem professionellem Performance Management wie gut HR aufgestellt ist.
✅𝙆𝙥𝙩𝙈 𝙞𝙨𝙩 𝙙𝙞𝙚 𝙐𝙧𝙨𝙖𝙘𝙝𝙚 𝙪𝙣𝙙 𝙯𝙪𝙜𝙡𝙚𝙞𝙘𝙝 𝙙𝙚𝙧 𝘼𝙪𝙨𝙬𝙚𝙜 𝙖𝙪𝙨 𝙙𝙚𝙧 𝙖𝙠𝙩𝙪𝙚𝙡𝙡𝙚𝙣 𝙆𝙧𝙞𝙨𝙚!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗞𝗮𝗿𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘇𝘂𝗸ü𝗻𝗳𝘁𝗶𝗴 ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻!

Wir erleben gerade einen massiven Umbruch in der Wirtschaftswelt hier in Deutschland. Selbst traditionelle Familienunternehmen verlagern Arbeitsplätze in großem Stil ins Ausland. Wir befinden uns am Beginn der kommenden Deindustrialisierung.

Weiterhin ergeben aktuelle Umfragen von Personalberatungen, dass v.a. die jungen Generationen kaum mehr Ambitionen haben Führungsaufgaben im traditionellen Sinne zu übernehmen.

Diese Entwicklungen haben natürlich Auswirkungen auf die Verläufe von Karrieren in Unternehmen, die ich folgend beschreiben möchte:

▶️Bisher ist eine Führungskraft im Unternehmen aufgestiegen (Kaminkarriere) oder hat Unternehmen sukzessive gewechselt (Hopping), um "aufzusteigen". Ein Wechsel in eine "niedrigere" Position war tabu, da dies mit Rückschritt und Versagen gleichgestellt wurde.
✅Dies wird sich ändern, da es schlichtweg weniger Positionen für Führungskräfte zukünftig geben wird. Wenn ein Werk schließt, ist es nicht mehr sicher gestellt, dass der Werkleiter einen gleichgestellten Job finden wird. Ggf. muss er ein paar Ebenen weiter unten wieder neu starten. In Amerika ist das üblich und wird als Chance, anstatt als Makel angesehen. Ein erneutes "hoch arbeiten" wird positiv anerkannt.

▶️Mehr Manager werden ausbrennen. Dieser Trend zeichnet sich schon seit Jahren ab. Früher stieg der Mann auf, die Frau blieb daheim und erzieht die Kinder. Mittlerweise arbeiten "Dual-Carreer-Couples", die vor extremen Herausforderungen stehen, alles unter einen Hut zu bekommen.
Zudem wird der Ton in der Krise rauer, die Ellbogen werden ausgefahren und Mobbing nimmt drastisch zu. Führungskräfte werden zu Egomanen und agieren nach dem Credo "Cover my Ass"!
✅(Schönwetter) Führungskräfte, die kein gutes Selbstmanagement haben und eine gewisse Resilienz aufgebaut haben werden sich nach einem Burnout neu aufstellen und ihre eingefahrenen Arbeits- und Verhaltensweisen komplett überarbeiten müssen.

▶️Mobilität is Key. Wir sind es bisher in vielen Regionen gewohnt, dass Arbeit vorrätig ist und zu uns kommt. Wir haben einen Job über Jahre im gleichen Unternehmen und lassen uns im Umkreis nieder mit der Familie.
✅Auch das wird sich ändern. Führungskräfte müssen der Arbeit folgen, Branchen wechseln und sich neu einarbeiten. Dazu ist Lernen im Selbststudium und on-the-job notwendig. (Fachliche) Erfahrung wird vergänglich werden.

▶️Freiwillige Auszeiten und Neuausrichtungen werden zunehmen. Arbeit und ein hohes Gehalt sind nicht alles im Leben. Das erkennen mittlerweile auch Manager (spätestens nach der 3. Scheidung).

▶️Es wird mehrFreelancer und #Selbstständige geben. Der Arbeitsmarkt wird flexibler werden. Ehemalige Manager werden mehrere Rollen einnehmen. Speaker, Berater, Gremienmitglied, Interim, Mentor, Coach, Entrepreneur.

▶️Neue Organisationsformen lassen neue Karrieremodelle entstehen.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗨𝗻𝗯𝗲𝗸𝗮𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲 / 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟭: §𝟵 𝗘𝗥𝗔-𝗧𝗩 - 𝗚𝗿𝘂𝗻𝗱𝗲𝗻𝘁𝗴𝗲𝗹𝘁𝗮𝗻𝘀𝗽𝗿𝘂𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘀𝗰𝗵ä𝗳𝘁𝗶𝗴𝘁𝗲𝗻

Gesetze sind so eine Sache. Wenn man sich mal mit ihnen beschäftigt und ein Gespür für Juristerei bekommen hat und wie Gesetze funktionieren, welche Zielsetzung sie verfolgen und v.a. wie man sie im Trend zu interpretieren hat, wird vieles leichter und transparenter. 

Da sich die Mehrheit der Angestellten in Unternehmen aber nicht die Zeit dafür nimmt oder sich schlichtweg nicht dafür interessiert, welche Regelungen in Gesetzen, Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen (die oft nur eine Ergänzung/Erweiterung bereits bestehender Gesetze im spezifischen Unternehmenskontext sind) oder Arbeitsverträgen steht, stelle ich in dieser Serie mal einige interessante Regelungen vor, die für Angestellte von Nutzen sein können: 

Teil 1: § 9 ERA-TV
(Entgeltrahmen-Tarifvertrag für Beschäftigte der Metall- und Elektroindustrie
in Baden-Württemberg):

▶️Der Beschäftigte hat Anspruch auf das Grundentgelt
derjenigen Entgeltgruppe, die der Einstufung der im Rahmen der festgelegten Arbeitsorganisation ausgeführten Arbeitsaufgabe entspricht

✅D.h. deine FK überträgt dir wertprägende Aufgaben.
Und je nach Niveau der Aufgaben wird die Höhe deines Grundentgelts nach der
ERA-Systematik festgelegt. 

▶️Der festgestellte Entgeltanspruch bleibt auch dann unverändert, wenn der Beschäftigte während eines ununterbrochenen Zeitraums von bis zu 6 Monaten Arbeitsaufgaben ausführt, die in einer niedrigeren oder höheren Entgeltgruppe eingestuft sind UND

▶️Für die gesamte Dauer der Ausführung einer höherwertigen Arbeitsaufgabe besteht von ANFANG an Anspruch auf eine Zulage in Höhe des Differenzbetrages zwischen den Entgeltgruppen, wenn diese einen ununterbrochenen Zeitraum von 6 Wochen übersteigt.

✅d.h. in der Praxis: Du bist in EG12 und dein Kollege in EG14 eingestuft. Dein Kollege fällt 6 Monate wg. einer OP und Reha aus und du übernimmst seine wertprägenden Aufgaben als Vertretung 1:1. Nach 6 Wochen erhältst du den Differenzbetrag zur EG14 on top (rückwirkend). Kehrt dein Kollege sogar erst nach 9 Monaten wieder zurück und dir werden die Aufgaben > 6 Monate lang übertragen, dann musst du dauerhaft in die EG14 eingruppiert werden. 

WICHTIG: Die Aufgaben müssen von der FK auch übertragen werden, am besten mit schriftlicher Dokumentation. Wenn du sie nur freiwillig ausführst, um dem Team zu helfen, gilt diese Regelung nicht.

💡PS: Ähnliche Regelungen gibt es auch in den Entgelttarifverträgen der anderen Bundesländer!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗮𝘀 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗦𝗲𝗺𝗶𝗻𝗮𝗿𝗮𝗻𝗴𝗲𝗯𝗼𝘁 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗥 𝗕𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗜𝘀𝗲𝗿𝘁: 𝗣𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁

Aktuell wird bei sehr vielen Unternehmen Personal reduziert, um Kosten zu sparen und um sich zukunftsfähig aufzustellen. 

Manche Unternehmen bauen Mitarbeiter durch natürliche Fluktuation ab, indem sie Stellen nicht nachbesetzen und Arbeit verdichten, oder auf freiwilliger Basis Abfindungen anbieten. 

Andere sind schon im Bereich der Restrukturierung mit Sozialplänen und Transfergesellschaften angekommen. 

In jedem Fall muss zukünftig die gleiche oder teilweise mehr Arbeit durch weniger Mitarbeiter geleistet werden. Gerade da trennt sich nun die Spreu vom Weizen. Und wenn es um Ergebnisse statt Image geht, offenbaren sich sowohl die Blender und Drückeberger im negativen, als auch die stillen Leistungsträge und Potentialkandidaten im positiven Sinne. 

Und da kommt das sehr wichtige strategische Management-Instrument 

𝗣𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁 ins Spiel:

👉Erkenne deine Low-, Average-, High- und Opportunity Performer

👉Bilde Cluster, Zielgruppen und leite entsprechende Maßnahmen ab

👉So gelingt es dir als Unternehmer aus der Mannschaft, die noch übrig bleibt in den nächsten Jahren das Maximum herauszuholen und die Mitarbeiter zu einer Einheit zu formen - trotz Krisenmodus!

Ich habe dazu ein Ein-Tages-Seminar für Führungskräfte und Unternehmensentscheider entwickelt, das sich in 3 Teile gliedert:

1️⃣𝗚𝗿𝘂𝗻𝗱𝗹𝗮𝗴𝗲𝗻

▶️Arten von PM

▶️Analyse des "gelebten" Menschenbildes und der "gelebten" Unternehmenskultur im Unternehmen

▶️Analyse der Bedeutung von Mitarbeiter / Mitarbeitergruppen im Unternehmen

▶️"Typen" von Mitarbeitern, deren Rollen und Umgang mit diesen

▶️"Typen" von Führungskräften und deren Rollen

▶️Motivation, Entwicklung/Förderung und Trennung von Mitarbeitern

2️⃣𝗠𝗮ß𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗲𝗶𝗻𝘇𝗲𝗹𝗻𝗲 𝗣𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗺𝗮𝗻𝗰𝗲 𝗔𝗿𝘁𝗲𝗻

▶️Low Performer

▶️High Performer

▶️Average Performer

▶️Opportunity Performer

3️⃣𝗥𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻- 𝘂𝗻𝗱 𝗙𝗮𝗹𝗹𝗯𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲

▶️Üben, Üben, Üben...

💡Als langjähriger Experte, Themenowner und Trainer für das Thema Performance Management, ergänze ich die Wissensvermittlung durch zahlreiche Praxisbeispiele und Storytelling, damit es nicht langweilig wird für die Teilnehmer. 

💡Somit ist auch der Erfahrungsaustausch und intensive Diskussionen Teil des Seminars

💡Ähnlich wie im Coaching leistet dieses Seminar einen Impuls zur Umsetzung und Selbsthilfe für Führungskräfte.

💡Bei Bedarf können von mir moderierte Workshops und Arbeitsgruppen im Nachgang bei der Umsetzung der Maßnahmen unterstützen.

Bei Interesse an einem Training, gerne Kontakt aufnehmen.

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗚𝗹ü𝗰𝗸 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻𝗲𝗿 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀!

Aktuell lese ich überall Posts und Zeitungsberichte, in denen Menschen Andere für Ihr Pech, Ihre Last, Ihre Misserfolge und ihre schlechte Stimmung verantwortlich machen.

👉Viele schimpfen auf die Ampel Regierung, die zu wenig unternimmt, um den Wohlstand, ihre Jobs und die Sicherheit zu erhalten

👉Andere machen die Inflation und die hohen Steuern für Ihre Misserfolge verantwortlich

👉Manche werden alleine schon wegen der Winterzeit und dem Wetter depressiv

👉Mütter beklagen sich über die Doppelbelastung aus Kindern und Job bei zu wenig Unterstützung von allen Seiten

👉Fast alle haben schlaflose Nächte wegen der Klimakrise und Kriegen

👉Wiederum andere machen den Partner dafür verantwortlich, dass es Ihnen schlecht geht

𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘀 𝘀𝗼?

▶️Zum Einen ist das typisch deutsch alles zu dramatisieren und in der Opferrolle und aus dem Defizit heraus zu agieren. Es ist uns sozusagen transgenerational eingetrichtert und vererbt worden als Verhaltensmuster und steckt in unserer Kultur.

▶️Zum Anderen legen wir den falschen Fokus! Und genau das ist der Punkt, an dem man ansetzen sollte.

"𝓦𝓱𝓮𝓻𝓮 𝓪𝓽𝓽𝓮𝓷𝓽𝓲𝓸𝓷𝓼 𝓰𝓸𝓮𝓼, 𝓮𝓷𝓮𝓻𝓰𝔂 𝓯𝓵𝓸𝔀𝓼" heißt es so schön. Nachrichten sind nun mal auf Sensation angelegt. Positive Nachrichten verkaufen sich nicht. Das muss man einordnen können. Wenn wir uns nur auf das Negative fokussieren, das wir selbst nicht beeinflussen können und im Defizit leben, indem wir ausschließlich wahrnehmen, was nicht gut läuft, geraten wir zwangsläufig in die Opferrolle.

Stresshormone werden ausgeschüttet, man bekommt psychische und physische Blockaden, fühlt sich irgendwann ohnmächtig oder sogar depressiv.

✅Daher lege den Fokus auf die positiven Aspekte in deinem Leben. Und das sind statistisch gesehen so um die 80 - 90%, also die deutliche Mehrheit von dem, was täglich bei dir passiert. (mal von temporären Krisen und gesundheitlichen Problemen oder Schicksalsschlägen abgesehen).

✅So kommst du von der Ohnmacht in die Eigenmacht, erhältst Motivation, schüttest Glückshormone aus, gerätst in den Flow.

✅Konzentriere und beachte die Dinge, die du selbst beeinflussen kannst. So erhältst du deine Kontrolle zurück und machst dich nicht von äußeren Umständen abhängig.

💡Du entscheidest, was in deinem Leben Priorität hat. Daher ist Glück ein Entschluss, den du triffst. Ein Dankbarkeitstagebuch kann dir helfen, den Fokus zu ändern und deine Erfolge zu dokumentieren und v.a. ins Tun zu kommen. Probiere es aus!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝟮𝟬𝟮𝟯 - 𝗛𝗶𝗴𝗵𝗹𝗶𝗴𝗵𝘁𝘀, 𝗟𝗲𝗮𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴𝘀 / 𝟮𝟬𝟮𝟰 𝗔𝘂𝘀𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸

𝟚𝟘𝟚𝟛 Was für ein verrücktes Jahr! Es ist so viel passiert.
Entsprechend meiner positiven, realistischen Grundeinstellung möchte ich mit euch dieses Reise in einem Recap betrachten und damit das Jahr abschließen:

𝗛𝗶𝗴𝗵𝗹𝗶𝗴𝗵𝘁𝘀 𝘂𝗻𝗱 𝗟𝗲𝗮𝗿𝗻𝗶𝗻𝗴𝘀:
✅Januar: Am 42. Geburtstag den 40er mit dem engsten Freundeskreis nachfeiern (wg. Corona)
👉Aufgeschoben ist nicht aufgehoben und wahre Freunde sind immer für einen da.
✅Januar - Mai: Aufarbeiten der inneren Kinder, Transformation meiner Glaubenssätze und persönliche Neuausrichtung.
👉Das Beste, was mir für mein restliches Leben passieren konnte. Ich kann nur wirklich jedem dazu raten, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und seine Themen aus der Vergangenheit zu bearbeiten. Ein großer Dank geht an Wolfgang Roth und Petra Stoll, die mich dabei begleitet, an mich geglaubt haben und dabei zu Freunden geworden sind!
✅Juni: Wunderschöner USA Urlaub bei Dino M. Harrer in Florida mit der Familie.
👉Richtige Freundschaften überstehen jede Distanz und sind dauerhaft!
✅Juni - November: Habe ich ganz tolle Menschen in Köln, London und Sidney kennen gelernt und habe dabei selbst viel lernen dürfen
👉Wenn Kollegen aus deinem Leben gehen, kommen meistens bessere nach.
✅August: Snoopy unser Australien Shepherd hat die Familie vergrößert und bereichert sowie ein unvergesslicher Besuch des Summer Breeze Festivals (endlich mal wieder seit 2019).
👉Ein erfülltes Privatleben ist Lebensqualität und das, worum es im Leben geht sowie die Voraussetzung für ein erfülltes Berufsleben. Beides muss passen.
✅Schlussendlich erfolgte 2023 der erfolgreiche Wechsel in die 100%ige Selbstständigkeit mit meiner HR Beratung Thomas Isert, der zwar so nie geplant war, aber rückblickend die logische Folge eines Prozesses seit 2021 war. Und ich könnte nicht glücklicher darüber sein.
👉Trust the process❗Ich habe 2023 meinen Selbstwert, mein Urvertrauen und meine Erfüllung im Berufs- und Privatleben zurück erlangt und mich dadurch in allen Lebensbereichen enorm weiterentwickeln können.

𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧: Nichts passiert ohne Grund❗Auch wenn man oft erst Monate später versteht, wofür es gut war. Dankbarkeit für alles was geschehen ist❗

𝗔𝘂𝘀𝗯𝗹𝗶𝗰𝗸 𝟮𝟬𝟮𝟰
▶️Beruflich: Vor 2 Wochen bin ich in mein neues HR Projekt in NRW gestartet, das mich voraussichtlich das gesamte Jahr 2024 auslasten und erfüllen wird. Darüber hinaus freue ich mich auf tolle Coachings und Trainings, in denen ich Menschen helfen und Wissen vermitteln kann.
▶️Privat: Möglichst viel Zeit mit meiner bezaubernden Familie und meinen Eltern verbringen und weiterhin Me-Time im Gym, an der Gitarre beim Lesen oder Kochen frei zu schaufeln sowie tolle Events und Treffen mit Freunden zu genießen.

👉Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024 verbunden mit viel Gesundheit, Harmonie und Erfüllung.
Vielen Dank für eueren Support!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗘𝗿𝗴𝗼𝗻𝗼𝗺𝗶𝗲 𝗮𝗺 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝘀𝗽𝗹𝗮𝘁𝘇 - 𝗘𝗶𝗻 𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘁𝗲𝗿 𝗘𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝘀𝗳𝗮𝗸𝘁𝗼𝗿!

Oftmals wird die Relevanz eines korrekt eingerichteten Arbeitsplatzes unterschätzt. Dabei sorgst du mit Ergonomie am Arbeitsplatz dafür, deine Bewegungsabläufe zu unterstützen und somit Belastungen, Fehlhaltungen und Schmerzen langfristig zu minimieren.

Der Begriff „Ergonomie“ setzt sich aus den altgriechischen Worten „ergon“ (Arbeit) und „nomos“ (Gesetz) zusammen. Ergonomie hat dafür zu sorgen, dass sich dein Arbeitsplatz, deine Arbeitsmittel und Arbeitssysteme sowie dein Arbeitsumfeld an deine individuellen #Bedürfnisse anpassen. Das bedeutet für dich: mehr Wohlbefinden am Arbeitsplatz und eine höhere Produktivität.

𝗗𝗮𝘇𝘂 𝗴𝗲𝗵ö𝗿𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗺𝗶𝗰𝗵:

▶️Richtige Arbeitsplatzbeleuchtung & Tageslicht (ggf. ergänzende Stehlampen & Ringlichter sowie Spiegelung vermeiden)

▶️Optimale Temperatur (20 - 22°C) & Luftfeuchtigkeit (Pflanzen, Teppiche)

▶️Wenig Lärm und Ablenkung sowie gute Akustik (geschlossener Raum)

▶️Genügend Platz (für verschiedene Sitz- und Stehhaltungen)

▶️Gesunde Oberkörper- und Beinhaltung sowohl im Sitzen als auch im Stehen

▶️Perfekte Sitzhöhe, optimale Sitzbreite, flexible Rückenlehne und Nackenstütze (Ergonomischer Bürostuhl)

▶️Höhenverstellbare(r), große(r) Schreibtisch(e)

▶️Sitz- und Stehalternativen sowie "Unterstützer" (Balance Board (Tiefenmuskulatur im Knie), Slant Board (Dehnen), Pezzi-Ball (Sitzen), Handauflagen für Maus und Tastatur)

▶️Qualitativ hochwertiges Equipment (Laptop, Bildschirme, Ergonomische Maus, Lautsprecher-System, Bluetooth-Headset, Webcam).

Doch warum der ganze Aufwand❓

👉𝗠𝗼𝗻𝗼𝘁𝗼𝗻𝗲𝘀 𝗦𝗶𝘁𝘇𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗦𝘁𝗲𝗵𝗲𝗻 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗱𝗮𝘀 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗥𝗮𝘂𝗰𝗵𝗲𝗻!

Bereits in der Schule beginnt diese konstante Fehlhaltung und setzt sich später im Studium und Berufsleben fort. Der Körper kann das einige Jahre gut kompensieren, aber irgendwann verkürzen die Hüftbeuger, Gesäßmuskeln, und die gesamte vordere Kette so dermaßen, dass die Schmerzen dann hinten in der Bandscheibe, Lendenwirbeln und im Nackenbereich nicht zu vermeiden sind. Schon eine falsche Maus kann zu einem Golf Arm über die Zeit führen, die falsche Tastatur zu einem Karpaltunnelsyndrom über die Jahre hinweg.

➡️Unser Körper (und Geist) ist nicht für Monotonie ausgelegt ❗

Du hast die Wahl: Prävention mit Grips oder kurative Physiotherapie und Chiropraktik.

✅Meinen Homeoffice Arbeitsplatz seht ihr in den beiden Bildern. Ich habe vor ca. 2 Jahren investiert, da mir mein Körper (und Physiotherapeut) ordentlich Feedback gegeben haben. Die Investition lohnt sich, glaubt mir.

💡So wie euer Arbeitsplatz aussieht und ihr euch dort verhaltet, so sieht es auch dann in euerem Kopf aus. Und so sind auch eure Ergebnisse am Ende.

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗙𝗿𝗼𝗵𝗲 𝗪𝗲𝗶𝗵𝗻𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗯𝗲"𝗦𝗶𝗻𝗻"𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗲𝗶𝗲𝗿𝘁𝗮𝗴𝗲 𝘄ü𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗲𝘂𝗰𝗵 𝗮𝗹𝗹𝗲𝗻. 

Wir werden die nächsten Tage im Kreise der Familien verbringen und mit den beiden Hunden (Snoopy und Oskar) eine schöne Zeit haben.

Wir lassen uns mal ein paar Tage treiben, machen so gut wie nichts produktives und genießen die Gesellschaft. Entspannung at its best!

Dazu gehört auch, es sich gut gehen zu lassen. 3-5 kg mehr auf den Rippen sind eingeplant. Um die kümmere ich mich im neuen Jahr wieder😂

Soul Food muss auch mal sein. Und ich werde meine besten Kochkünste für den Besuch anwenden. 

Heute Abend werden wir bei der Bescherung mit leuchtenden Kinderaugen belohnt und ich werde ganz viel Zeit mit meiner Tochter Emily verbringen und wir werden mit ihren Geschenken spielen (u.a. dem nostalgischen, altersgerechten Super Nintendo). Da kann ich auch nochmal einen Teil meiner Kindheit durchleben bei Super Mario, Zelda, Mega Man und Donkey Kong etc. 

Daneben werden wir auch mal ganz ohne TV oder digitale Medien Gesellschafts-, Karten- und Brettspiele spielen während die Weihnachtslieder im Hintergrund laufen.

Lasst es euch gut gehen und denkt dran: 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗶𝘀𝘁 𝗴𝗲𝗻𝗮𝘂𝘀𝗼 𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴 𝘄𝗶𝗲 𝗔𝗻𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴. Daher ladet den Energie-Akku gut auf.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗡𝗲𝘄 𝗠𝗲𝗿𝗰𝗵𝗮𝗻𝗱𝗶𝘀𝗲 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗥 𝗕𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗜𝘀𝗲𝗿𝘁 𝗮𝘃𝗮𝗶𝗹𝗮𝗯𝗹𝗲!

Auf den letzten Drücker kurz vor Weihnachten sind sie noch fertig geworden.
Die neuesten Werbe- und Geschenkartikel der HR Beratung Thomas Isert.
Ab sofort gibt es 𝗤𝘂𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗮𝘂𝗳 𝗱𝗲𝗻 𝗣𝘂𝗻𝗸𝘁!greifbar für jeden von euch😉

▶️Mit dem bedruckten auf der Brust bedruckten Logo samt Schriftzug wird die Identifikation mit dem Unternehmen schon beim Tragen des Hemds gefördert und ich benötige zukünftig keinen Ausweis zur Identifikation für andere mehr😂

▶️Mit dem qualitativ hochwertigen Kugelschreiber in den Corporate Farben und der exklusiven Gravur von Logo und Schriftzug im modernen Design kann nun jeder im Business Alltag qualitativ punkten. Oder er wird zum treuen Begleiter in allen Lebenslagen.

▶️Damit der Kulli auch richtig zur Geltung kommt und seinen Job perfekt ausführen kann gibt es obendrauf gleich den passenden Schreibblock dazu. Beides solltest Du zukünftig immer im Büroalltag griffbereit haben. So vergisst du keine Tarif- oder Gesetzesänderung oder die Inhalte eines wichtigen Telefonates mehr.

▶️Last but not least schmeckt mit der neuen, schlichten und zugleich optisch aufgeräumten Kaffeetasse der 𝗛𝗥 𝗕𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗜𝘀𝗲𝗿𝘁 selbst der schlechteste Automatenkaffee auf einmal intensiv und vollmundig.

👉Kompetenz zum Anfassen.
👉Arbeiten wie ein Profi.
👉So punktest du in jedem Meeting.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗣𝗿ä𝘀𝗲𝗻𝘇𝗽𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝟮 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗛𝗼𝗺𝗲𝗼𝗳𝗳𝗶𝗰𝗲? 𝗘𝗰𝗵𝘁 𝗝𝗲𝘁𝘇𝘁?

Jeder kennt sie noch von früher. Die überforderten Old-School Chefs, die es gewohnt waren einfach aus dem Büro zu stürzen, wenn sie mal nicht wieder weiter wussten und sich einen Mitarbeiter schnappen, der dann alles stehen und liegen lassen musste, um dem Chef mal wieder aus der Patsche zu helfen und ihm Nachhilfe zu geben. (Früher war das übrigens anders, da wurde man nur Chef, wenn man mehr konnte als die Mitarbeiter).

Ja genau die, die 10 h am Tag früher in ach so wichtigen Meetings saßen (wo sie regelmäßig zu spät kamen) und jeder sich fragte, was es denn dauernd zu besprechen gab und wann die denn mal operativ arbeiten? Das haben sie dann anscheinend am Wochenende getan, denn da bekam man dann die Mails mit Aufgaben für die nächste Woche von ihnen.

👉𝗗𝗮𝗻𝗻 𝗸𝗮𝗺 𝗖𝗼𝗿𝗼𝗻𝗮. Und damit verbunden folgende 𝗩𝗲𝗿ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 seitdem: (Veränderungsmanagement ist ja eine Kernkompetenz von Führungskräften).

▶️Homeoffice statt Präsenz

▶️Digitalisierung und Standardisierung

▶️Nachvollziehbarkeit und Transparenz (Wer arbeitet was, mit wem, wie lange, mit welchem Ergebnis? Wie oft benötigt der Chef selbst Hilfe?)

▶️Pünktlichkeit in Meetings (da Online Anwesenheitsliste)

▶️Effizienz und Priorisierung in Meetings - weniger Smalltalk, keine Wegezeiten, Fokus auf das Thema und Ergebnis

▶️Spreu vom Weizen Trennung - Offenlegung, welche Chefs und Mitarbeiter Remote (also selbstständig, eigenverantwortlich, effizient) führen und arbeiten können und IT-affin sind

▶️Wandel der benötigten Kompetenzen - Resilienz, Organisation, Struktur, Eigeninitiative, Kreativität

👉Schnellere Ergebnisse, mehr Transparenz, Effizienz, Kompetenz und weniger "Waste", Politik und Optimierung.

👉𝗗𝗮𝗻𝗻 𝗸𝗮𝗺 𝗣𝗼𝘀𝘁 𝗖𝗼𝗿𝗼𝗻𝗮

➡️Extremer Fachkräftemangel

➡️Wandel zum Arbeitnehmermarkt

➡️New Work, Smart-Work, Remote-Work, Workation etc.

➡️Agile Führungsmodelle

➡️Reorganisationen

👉Chefs: Es lebe Homeoffice und die IT, die uns den A***h gerettet haben. Wir vertrauen den Mitarbeitern und sind positiv überrascht über die Ergebnisse. Gleichzeitig haben wir viele Kosten gespart und die Umwelt geschont. Employer Branding super wichtig. Wir machen Smart Work Vereinbarungen.

👉𝗗𝗮𝗻𝗻 𝗸𝗮𝗺 𝗱𝗶𝗲 𝗨𝗸𝗿𝗮𝗶𝗻𝗲 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲

▶️Kostenexplosion

▶️Lieferengpässe

▶️Cash-Flow Probleme

▶️Personalabbau

👉Chefs: S****ß Homeoffice, jeder optimiert sich, kein Vertrauen, Theorie X Mitarbeiter Denken, ab zurück ins Büro, Kontrolle, Zuckerbrot und Peitsche, Personal als Kostenfaktor.

𝗙𝗔𝗭𝗜𝗧

👉Bild dir deine eigene Meinung zu Trends (die sich schneller umkehren als du gucken kannst). Betrachte das System und die Zusammenhänge beobachte und lerne. Sei nicht naiv!

Dann lernst du Unternehmen, Führungskräfte, Kollegen kennen und weißt wie wenig nachhaltig leere Slogans und Trends sind und wem DU vertrauen kannst, wenn sich der Wind dreht.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗨𝗻𝗯𝗲𝗸𝗮𝗻𝗻𝘁𝗲 𝗚𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲: § 𝟭𝟬𝟰 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗩𝗚 𝗘𝗻𝘁𝗳𝗲𝗿𝗻𝘂𝗻𝗴 𝗯𝗲𝘁𝗿𝗶𝗲𝗯𝘀𝘀𝘁ö𝗿𝗲𝗻𝗱𝗲𝗿 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗿

Wie jetzt❓ Der Betriebsrat ist doch dazu da, mich vor dem bösen Arbeitgeber zu schützen und meine Interessen zu vertreten. Der muss mir doch immer nur Gutes tun, das ist sein Job und dazu gehört das Aushandeln von regelmäßigen Gehaltserhöhungen, Sonderurlaubstagen, Flexiblen Arbeitsbedingungen. Nur der Arbeitgeber, also mein Chef, oder HR dürfen mich entlassen.

Dem ist nicht so, wenn es nach § 𝟭𝟬𝟰 BetrVG geht.

👉Er regelt einen Sondertatbestand der Beteiligung des Betriebsrats in personellen Angelegenheiten. Nach dieser Vorschrift kann der Betriebsrat vom Arbeitgeber die Entfernung (Entlassung oder Versetzung) betriebsstörender Arbeitnehmer verlangen. Andere konkrete personelle Maßnahmen, so etwa die Entziehung der Personalführungsfunktion, kann der Betriebsrat vom Arbeitgeber nicht verlangen. Diese Vorschrift gilt für sämtliche Arbeitnehmer i. S. d. BetrVG.

𝗩𝗼𝗿𝗮𝘂𝘀𝘀𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗱𝗲𝗻 𝗔𝗻𝘁𝗿𝗮𝗴:

1️⃣ Der Arbeitnehmer muss sich gesetzwidrig verhalten haben. Gesetzwidrig ist ein Verhalten, das gegen eine Rechtsvorschrift verstößt. Nicht notwendig ist, dass sie auf einem formellen Gesetz beruht. In Betracht kommen insb. Vorschriften des StGB, das AGG und Arbeitsschutzvorschriften, aber auch Tarifverträge, soweit sie normative Wirkung haben. Bloße Verletzung arbeitsvertraglicher Pflichten genügt nicht. Nicht notwendig ist, dass das gesetzwidrige Verhalten sich im Betrieb ereignet; es genügt, dass es sich auf die Zusammenarbeit im Betrieb auswirkt. Gesetzwidriges Verhalten ist aber unerheblich, wenn es mit dem betrieblichen Geschehen in keinem Zusammenhang steht.

2️⃣ Der Arbeitnehmer muss durch grobe Verletzung der in § 𝟳𝟱 𝗕𝗲𝘁𝗿𝗩𝗚 (Verbotene Benachteiligungen aus Gründen der Rasse, der ethnischen Herkunft, der Abstammung oder sonstigen Herkunft, der Nationalität, der Religion oder Weltanschauung, der Behinderung, des Alters, der politischen oder gewerkschaftlichen Betätigung oder Einstellung, des Geschlechts oder der sexuellen Identität) enthaltenen Grundsätze den Betriebsfrieden wiederholt ernstlich gestört haben.

Eine bloße Gefährdung des Betriebsfriedens reicht nicht aus, vielmehr muss der Betriebsfrieden so erheblich beeinträchtigt sein, dass die Zusammenarbeit der Betriebspartner tatsächlich erschüttert ist; zumindest muss eine erhebliche Beunruhigung unter der Belegschaft entstanden sein.

👉Der Betriebsrat erörtert bei entsprechender Sachlage nach abschließender Betriebsratssitzung alternative Lösungsmöglichkeiten im Betrieb. Ist dies nicht der Fall, verlangt er vom Arbeitgeber die Entlassung. Weigert sich der Arbeitgeber zur Umsetzung erfolgt eine Anhörung nach § 102 BetrVG und der Betriebsrat kann vor das Arbeitsgericht gehen, das den Arbeitgeber zur Umsetzung zwingen kann.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗛𝗼𝗺𝗲𝗼𝗳𝗳𝗶𝗰𝗲 𝗶𝗺 𝗔𝘂𝘀𝗹𝗮𝗻𝗱: 𝗟ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝘀𝗰𝗵𝘄𝗲𝗿𝗽𝘂𝗻𝗸𝘁 𝗧𝗵𝗮𝗶𝗹𝗮𝗻𝗱, 𝗧ü𝗿𝗸𝗲𝗶, 𝗜𝘁𝗮𝗹𝗶𝗲𝗻

Darum ging es gestern in einem Seminar der 𝗜𝗛𝗞 𝗥𝗲𝗴𝗶𝗼𝗻 𝗦𝘁𝘂𝘁𝘁𝗴𝗮𝗿𝘁.

Dieses Thema ist so vielschichtig, da jedes Land andere arbeits-, steuer- und sozialversicherungsrechtliche Regelungen hat, die es dabei zu beachten gilt. Wer da so ganz unbedarft an die Sache ran geht, dem droht mächtiger Ärger. Und das sowohl den Mitarbeitern als auch den Unternehmen.

Im Seminar berichteten 3 jeweils lokal lebende Juristen über eben diese Themen und was es zu beachten gilt. Anbei eine kurze Zusammenfassung:

𝗧𝗵𝗮𝗶𝗹𝗮𝗻𝗱

➡️Arbeiten im Land über einen Zeitraum von 1-3 Wochen im Rahmen einer Workation ist relativ unkritisch und wird geduldet (Bagatellgrenze)

➡️Visa: Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis darüber hinaus einholen. Lokale Anstellung: Business Visa, geknüpft an Mindest-Stammkapital bzw. -Einkommen oder LTR Visa (10-jahres Visum) mit höheren Anforderungen sowie Steuervorteilen.

➡️Arbeiten entweder über Unternehmensgründung und Angestelltenverhältnis oder Repräsentanten Office.

➡️Steuer: Lohnsteuer: 35%, Doppelbesteuerungsabkommen, Meldepflicht alle 90 Tage bei der Einwanderungsbehörde (Kosten: 20 EUR)

➡️Private Krankenversicherung abschließen: 500 EUR/Jahr,

➡️7 Tage Urlaub, 13 Feiertage für Angestellte

➡️ Auf 4 thailändische Mitarbeiter darf 1 ausländischer eingestellt werden

𝗧ü𝗿𝗸𝗲𝗶

➡️Arbeiten über 90 Tages Visum (pro Jahr) unkompliziert möglich. Darüber hinaus Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis notwendig.

➡️Arbeiten über eigene Betriebsstätte oder ein Verbindungsbüro (3.000 EUR Gründungsinvestition) möglich. Arbeit muss Bezug zur Türkei haben (Investieren, Vertrieb, Marketing). Vorteile/Erleichterungen für "Ex-Türken."

➡️Steuer: Keine Lohnsteuer im Verbindungsbüro aber selbst sozialversicherungspflichtig. Wohnsitz in BRD sollte aufgegeben werden.

➡️Es müssen türkische Mitarbeiter angestellt sein, bevor ausländische Mitarbeiter arbeiten dürfen.

➡️Ansonsten ähnliche Regelungen wie in Deutschland.

𝗜𝘁𝗮𝗹𝗶𝗲𝗻

➡️strengere Regelungen als in der BRD sowie höhere, kompliziertere Bürokratie❗ Empfehlung: Anwaltliche Beratung vorab einholen. Ansonsten fast identische Regelungen zu Smart Work/Homeoffice.

➡️Relativ hohe Hürden und viel Kontrolle durch die Ämter.

➡️ Workation 1-4 Wochen relativ unkritisch. Im Einzelfall bis 183 Tage erweiterbar, sofern man ständig den Aufenthaltsort ändert und nicht sesshaft wird (z.B. Wohnmobil). Sonst droht beschränkte/unbeschränkte Steuerpflicht. A1 Formular notwendig.

𝗙𝗮𝘇𝗶𝘁

👉Einige Wochen Urlaub mit gelegentlicher Arbeit am Laptop sind drin

👉Darüber hinaus sollte man sich sehr gut beraten lassen und informieren. Aufwand/Nutzen/Kosten abwägen.

👉Jedes Land ist anders und schwer vergleichbar.

👉Informatives, kurzweiliges, kompaktes IHK Seminar.

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗚𝗲𝘄𝗶𝗻𝗻𝗲𝗿 𝗶𝗻𝘃𝗲𝘀𝘁𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲!

Es gibt eine alte Börsenweisheit, die besagt: Spare in guten Zeiten und investiere in der Krise, wenn die Kurse am Boden sind.

Das kann man eins zu eins auch auf Unternehmen übertragen. Gerade da wo ich herkomme, dem Schwabenländle, wurde mir dies in der Jugend schon eingetrichtert. Sparen für schlechte Zeiten, das Geld zusammen halten, nicht für Unsinn ausgeben und wenn, dann gezielt in langfristig rentable, nachhaltige Anlagen investieren, wenn es im Angebot oder günstiger als in Hochzeiten ist.

𝗗𝗶𝗲𝘀 𝗲𝗿𝗳𝗼𝗿𝗱𝗲𝗿𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗶𝗴𝗲𝘀 𝗮𝗻 𝗗𝗶𝘀𝘇𝗶𝗽𝗹𝗶𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗪𝗲𝗿𝘁𝗲𝗻, 𝘂𝗺 𝗱𝗮𝘀 𝘂𝗺𝘇𝘂𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲𝗻:
➡️Man kann manche Dinge nicht zeitnah haben, sondern muss den günstigsten Moment abwarten (Geduld).
➡️Man muss antizipieren und etwas vom Markt und den Gegebenheiten verstehen (Strategische Kompetenz, Lernen, Entwicklung).
➡️Man muss sich Zeit nehmen (Fokus, Prioritäten setzen).
➡️Man muss kurzfristigen Verzicht üben (Demut, Bescheidenheit).
➡️Man muss sich vor Augen halten, dass alles temporär ist, sowohl Krisen als auch Hochzeiten (Werde, Sein und Vergehe).
➡️Man muss standhaft bleiben (Konsequenz, Nachhaltigkeit).
➡️Nur mit dem Geld arbeiten, das einem gehört und man auch hat. Für Kredite benötigt man Sicherheiten, falls was verrutscht (Sicherheit).

👉𝗘𝗶𝗻𝗶𝗴𝗲 𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝗴𝗲𝗳ä𝗹𝗹𝗶𝗴?
▶️Während dem Studium verzichtet man auf Geld, um später mehr davon zu haben (Investieren)
▶️Statt der teuren Stadt-Maisonette Wohnung für 2.000 EUR Kaltmiete tut es auch die 2-Zimmer Wohnung auf dem Land kurzfristig.
▶️Kurzfristiger Verzicht auf den teuren Dubai Urlaub, dafür die Einmalzahlung fürs Haus in guten Zeiten ableisten (ROI, Rendite).
▶️Statt der teuren S-Klasse auf Pump tut es auch mal ein Ford und der erfüllt genauso seinen Zweck der Mobilität (Ego, Vernunft)
▶️Gleichzeitig wird in nachhaltige Sachen auch während der Hochzeiten investiert: Bildung, qualitativ gute Ernährung (Mut, Gesundheitsprävention)

👉𝗞𝗼𝗻𝘀𝗲𝗾𝘂𝗲𝗻𝘇 𝘂𝗻𝗱 𝗧𝗮𝘁𝗲𝗻-𝗙𝗼𝗹𝗴𝗲 𝗣𝗿𝗶𝗻𝘇𝗶𝗽 𝗳ü𝗿 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻:
Seit 2011/2012 haben wir, mit Einschränkung von Corona und Ukraine Krise, fast eine Dekade Hochphase hinter uns. Technologische Trends, Energiewende usw. waren gut absehbar.
Unternehmen, denen nun das Geld ausgeht, die eingearbeitete und kompetente Mitarbeiter abbauen müssen oder die mit hohen Fixkosten kämpfen, haben in Hochzeiten dauerhaft über ihre Verhältnisse gelebt und nicht gut gewirtschaftet. Das hat sich schon während Corona abgezeichnet als Vorlauf für die aktuelle, nachhaltige Krise, wer seine Hausaufgaben nachhaltig gemacht hat und wer nicht.
UND: Es gibt einen Grund, warum Familienunternehmen aktuell im Trend besser da stehen als Konzerne. Die agieren wie Schwaben und nicht wie die Ampel.😏

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗚𝗶𝗯 𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘀𝘁𝗲𝘀!

Das sage ich regelmäßig meiner 8-jährigen Tochter, wenn sie an sich zweifelt oder sich mit anderen Klassenkameraden oder Freundinnen vergleicht.

Und dann ergänze ich: "Du musst nicht die Beste sein, das erwarten wir nicht von dir als Eltern. Wir wünschen uns nur, dass du da, wo es geht, immer dein Bestes gibst. Dann musst du nie an dir zweifeln, sondern kannst immer stolz auf dich sein. Wer sein Bestes gibt, der wird auch das für ihn Beste zurück erhalten."

👉Es gibt nämlich einen sehr großen Unterschied zwischen der Beste zu sein und sein Bestes zu geben❗

➡️𝗗𝗲𝗿 𝗕𝗲𝘀𝘁𝗲 𝘀𝗲𝗶𝗻 𝘇𝘂 𝘄𝗼𝗹𝗹𝗲𝗻 stellt Konkurrenz zu den Anderen her. Man vergleicht sich. Das baut Druck bei einem selbst auf, bringt aber vor allem in einer diversifizierten Gesellschaft, Bildungssystem oder Arbeitslandschaft in der jeder anders lebt und eingestellt ist relativ wenig, außer dass man sich verrückt macht (Ohnmacht), defizitorientiert denkt, dauerhaft unzufrieden ist und anderen ihren Erfolg neidet.

➡️𝗦𝗲𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘀𝘁𝗲𝘀 𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻 lässt uns bei uns selbst bleiben. Wenn überhaupt, dann vergleicht man sich mit seinem gestrigen Ich. Es lässt uns in die Selbstreflektion gehen: Was ist (mir) wichtig, was muss ich, was kann ich, wo geht meine Energie und Aufmerksamkeit hin. Wir priorisieren und orientieren uns mehr an unseren Stärken und Neigungen. Alles was mich selbst betrifft, kann ich beeinflussen. So komme ich von der "Ohn"macht in die "Eigen"macht und lebe viel positiver, weil man entspannter lebt und meistens auch die besseren Ergebnisse folgen.

⚡Einige werden nun erwidern: "Aber man kann doch nicht nach dem Lustprinzip arbeiten und leben. Manche Dinge muss man eben machen, das geben doch schon die Systeme vor. Der Arbeitsvertrag, das Schulsystem, die Gesellschaftsregeln und Gesetze. So ist Scheitern doch vorprogrammiert."

💡Das eine zu tun, bedeutet aber nicht das andere zu lassen. Bitte nicht schwarz/weiß denken. Natürlich gib es Dinge, die gemacht werden müssen, die man nicht gerne macht oder die einem nicht liegen.

👉Die Einstellung machts. Dann mache die Dinge, weil sie für das Ziel günstig sind und nicht weil sie Sinn machen. Identifiziere dich nicht damit. Mache sie morgens, dann hast du sie weg und deine Gedanken sind frei zur Selbstentfaltung. So blockieren dich die Dinge nicht.

𝗔𝗻𝗯𝗲𝗶 𝗻𝗼𝗰𝗵 𝗲𝗶𝗻𝗶𝗴𝗲 𝗧𝗶𝗽𝗽𝘀, 𝗱𝗶𝗲 𝗱𝗶𝗿 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻, 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗕𝗲𝘀𝘁𝗲𝘀 𝘇𝘂 𝗴𝗲𝗯𝗲𝗻:

✅Sei ein Original und keine Kopie - Authentizität macht den Unterschied.

✅Suche dir Unterstützung und Hilfe und gebe sie anderen zurück - Hilfsbereitschaft statt Konkurrenz. Wenn überhaupt, dann lasse dich von den Anderen inspirieren.

✅Lebe visionär nach deinen Werten und bleibe gleichzeitig realistisch.

✅Bleibe bei Dir! - Der Vergleich ist des Glückes Tod.

✅Fehler und Selbstzweifel sind o.k. - Lerne daraus. Sie entwickeln Dich! Es gibt keinen Perfektionismus.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗘𝗶𝗻𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘂𝗻𝗴 𝗺𝘂𝘀𝘀 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝘇𝘂𝗸ü𝗻𝗳𝘁𝗶𝗴 ä𝗻𝗱𝗲𝗿𝗻!

Was hat deutsche Unternehmen bzw. unser großartiges Land in der Vergangenheit erfolgreich gemacht? Anbei eine nicht abschließende Impulsliste:

▶️Identifikation mit dem Unternehmen und Stolz der Mitarbeiter dort beschäftigt zu sein.

▶️Eine offene Kommunikationskultur, in der Fehler offen angesprochen, Verbesserungsvorschläge dankbar geprüft und angenommen wurden.

▶️Es ging um die Sache und nicht um das Ego.

▶️Image: Qualität statt Quantität/Skalierung (Made in Germany), Demut und Bescheidenheit, Kreativität und Ingenieurskunst als Grundlage für den Export.

▶️Top ausgebildete, menschlich empathische, anständige, langjährige Firmenchefs mit Charisma, die für das Unternehmen leben und nachhaltig wirtschaften als ehrbare Kaufmänner (Strategische Ausrichtung mit Anstand).

▶️Orientierung an Ergebnissen, Leistung, Eigeninitiative, Einsatz mit einer nachvollziehbaren, fairen Vergütung und Entwicklung als Konsequenz.

▶️Ein wettbewerbsfähiger und leistungsstarker Mittelstand, der marktbeherrschende Oligopole und Monopole verhindert und Anreiz durch fairen Wettbewerb ermöglichte.

▶️Starke Fachmessen als Dreh- und Angelpunkt für innovative Neuheiten

▶️Starke Wirtschaftszentren im ganzen Land verteilt (Automobilbau, Chemie, IT, Hightech, Hafen, Flugzeugbau, Start-Up) die von der Politik durch entsprechende Gesetzgebung unterstützt wurden zur Wahrung von Wohlstand, Gerechtigkeit und sozialem Frieden.

⚡Irgendwann nach der Jahrtausendwende in der Ären Schröder und Merkel wurden diese Prinzipien und Erfolgsrezepte über Bord geworfen und Unternehmen und die Politik wurden

➡️gierig

➡️satt

➡️arrogant

➡️selbstgefällig

➡️egozentrisch

➡️erfolgsverblendet

➡️Unternehmen beschäftigten sich auf einmal nur noch administrativ mit sich selbst anstatt mit Produkten, Innovationen oder dem Wettbewerb.

➡️Lieferanten wurden von den OEM nicht mehr auf Augenhöhe behandelt, sondern ausgequetscht

➡️Unternehmen und Arbeiter wurden von der Politik zunehmend belastet statt entlastet und gefördert

➡️Firmenchefs zielen auf kurzfristige Erfolge und wechseln nahezu jährlich durch

➡️Statt Innovationen setzt man auf Zukäufe

➡️Mitarbeiter sind größtenteils zu kostenintensiven Humanen Ressourcen degradiert (daran ändern auch Slogans nichts)

➡️Verhandlungen und Kompromisse haben Entscheidungen und Umsetzung abgelöst

➡️Meinungsdiktat und Vorgaben statt Meinungsfreiheit und Eigeninitiative

➡️Die Rent-Seeking-Society (Bubble) hat das ehrliche, harte, smarte Arbeiten abgelöst

👉Aktienmärkte, Sozialsysteme, Steuersysteme, Rechtssysteme, globale Strategien und das Selbstbild sind mittlerweile von der Realität entkoppelt.

✅Wir sollten alle wieder schnell in die Realität zurück kehren und uns auf die dringlichen, notwendigen Themen konzentrieren. Dazu muss die Einstellung neu justiert werden. usammen statt Fingerpointing/Blaming. Jeder fängt zunächst bei sich an.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝘆𝗻𝗼𝗹𝗼𝗴𝘆 𝗗𝗦𝟰𝟮𝟯 𝗘𝗶𝗻𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝘂𝗻𝗴: 𝗠𝗲𝗶𝗻 𝗗𝗲𝘇𝗲𝗺𝗯𝗲𝗿 𝗣𝗿𝗼𝗷𝗲𝗸𝘁.

Mit dem abgebildeten Buch von Wolfram Gieseke sowie mit Hilfe von diversen Videos auf der Synology Website bzw. dem dazu gehörigen YouTube Kanal bin ich aktuell dabei einen NAS Server einzurichten, den Funktionsumfang zu erlernen und die für mich relevanten Möglichkeiten auszuloten.

Mit dem Thema angefangen zu beschäftigen habe ich mich, als vor einigen Wochen mein ASUS Rechner plötzlich nach gerade mal 11 Monaten defekt war und eingeschickt werden musste (Motherboard musste ausgetauscht werden).

Zum Glück hatte ich alle Daten noch kurz vorher auf einer externen Festplatte gespeichert und einen alten Lenovo Laptop als Backup zu Hause, sodass ich zumindest arbeitsfähig geblieben bin.

👉NAS ist eine beliebte Option für die Datenspeicherung für kleinere Unternehmen und Selbstständige. NAS ist ein Netzwerkspeicher, der es Unternehmen ermöglicht, Dateien von zentralen Festplatten aus gemeinsam zu nutzen und zu speichern. NAS bietet viele Vorteile, darunter niedrigere Kosten als andere Speichergeräte und die Möglichkeit, problemlos Backups zu erstellen. Zudem kann man über die integrierte Cloud Lösung von überall mobil auf seine Daten zugreifen.

Für mich überwiegten in der Analyse der Alternativen schlussendlich die Vorteile, da die Nachteile des Systems eher für mittelgroße bis große Unternehmen relevant sind. Die Vorteile sind:

▶️Multiprotokoll Speichersystem - keine Abhängigkeit von bestimmten Protokollen

▶️Eigenes Betriebssystem

▶️NAS bietet Datenverfügbarkeit rund um die Uhr und ermöglicht Fernzugriff weltweit, was es gerade auf Geschäftsreisen sehr effizient und angenehm macht.

▶️Im Gegensatz zu DAS können bei NAS mehrere Benutzer gleichzeitig auf den Speicher zugreifen. DAS erlaubt nur einen Benutzer zur gleichen Zeit.

▶️RAID Unterstützung und Spiegelung der Festplatten möglich was dabei hilft Daten im Falle von Festplatten- oder Laufwerksausfällen durch Redundanz zu schützen (s.o. ASUS Beispiel, wie schnell das passieren kann)

▶️Man kann ein NAS so konfigurieren, dass die Daten automatisch auf anderen Geräten, zum Beispiel auf einem Backup-Server gesichert werden (sollte das NAS trotz RAID einen Totalausfall haben).

▶️Das NAS ist relativ einfach zu bedienen und ähnelt an vielen Stellen der Microsoft Explorer Benutzeroberfläche. Man muss also kein IT-Crack sein, um ein NAS zu nutzen.

▶️Kostengünstige Lösung mit gleichzeitig viel Speichervolumen und schneller Performance

▶️Flexibilität und Zukunftssicherheit durch erweiterbaren Speicher

Ich bin gespannt, was ich die nächsten 1 bis 2 Wochen noch alles über diese Synology Lösung lernen werde und welche Möglichkeiten es mir eröffnet.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗣𝗿ä𝘃𝗲𝗻𝘁𝗶𝘃𝗲𝘀 𝗖𝗼𝗮𝗰𝗵𝗶𝗻𝗴 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝘀𝗼𝗴𝗮𝗿 𝗧𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗶𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗩𝗼𝗿𝗮𝘂𝘀𝘀𝗲𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴 𝗳ü𝗿 𝗱𝗶𝗲 Ü𝗯𝗲𝗿𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲 𝗲𝗶𝗻𝗲𝗿 𝗙ü𝗵𝗿𝘂𝗻𝗴𝘀𝗮𝘂𝗳𝗴𝗮𝗯𝗲 𝗶𝗻 𝗨𝗻𝘁𝗲𝗿𝗻𝗲𝗵𝗺𝗲𝗻!

👉Warum bin ich ein großer Fan davon?

▶️Die meisten Probleme im Unternehmen verursachen nicht fachliche Themen sondern Konflikte in zwischenmenschlichen Beziehungen.

𝘈𝘯𝘯𝘢𝘩𝘮𝘦: 𝘋𝘪𝘦 𝘍𝘒 𝘪𝘴𝘵 𝘨𝘶𝘵 𝘢𝘶𝘴𝘨𝘦𝘣𝘪𝘭𝘥𝘦𝘵 𝘶𝘯𝘥 𝘣𝘦𝘩𝘦𝘳𝘳𝘴𝘤𝘩𝘵 𝘥𝘪𝘦 𝘧𝘢𝘤𝘩𝘭𝘪𝘤𝘩𝘦𝘯/𝘮𝘦𝘵𝘩𝘰𝘥𝘪𝘴𝘤𝘩𝘦𝘯 𝘛𝘩𝘦𝘮𝘦𝘯.

▶️Die Aufgabe der Führungskraft (FK) ist es, diese zu moderieren und aufzulösen. Richtig problematisch wird es jedoch, wenn die Konflikte die FK selbst betreffen oder sogar von ihr bewusst oder unbewusst initiiert werden.

Dann entstehen Situationen, die man aus dem Fußball kennt, dass die gesamte Mannschaft gegen den Trainer spielt.

👉Die Gründe dafür sind:

▶️Die FK wurde zwar fachlich/methodisch ausgebildet (Senioritätsprinzip), die Sozial- und Persönlichkeitskompetenz wurde jedoch von HR nicht professionell analysiert und geprüft. 

▶️So schaffen es clevere Narzissten (die gut schauspielern können) in Führungspositionen, für die sie ungeeignet sind. 

▶️Diesen FK geht es nicht darum Menschen zu führen, entwickeln oder fördern, sondern Mitarbeiter (MA) dienen als Mittel zum Zweck für die eigene Karriere oder um die entsprechende Außenwirkung im Netzwerk zu generieren = Falsche Motivationslage für die Übernahme einer Führungsaufgabe

▶️Die FK sind selbst Opfer ihrer selbst, weil sie ihre Themen auf andere projizieren und nie gelernt haben, ihre Triggerpunkte wahrzunehmen und aufzuarbeiten (mangelnde Selbstreflektion). Jeder Widerstand von anderen Menschen verstärkt dieses Themen in Zukunft noch.

▶️Dadurch entsteht bei den FK schwarz/weiß Denken. Loyaler MA = Freund, kritischer MA = Feind. 

▶️Folge: Eine im Unternehmen dringend benötigte offene, neutrale und ergebnisorientierte Kommunikationskultur und Mindset wird zunehmend unmöglich. Politik und Silodenken beherrschen den Arbeitsalltag. Es werden falsche strategische Entscheidungen getroffen, da das Eigeninteresse überwiegt (Egoismus statt Wir).

👉𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴: 𝗣𝗿ä𝘃𝗲𝗻𝘁𝗶𝘃𝗲𝘀 𝗖𝗼𝗮𝗰𝗵𝗶𝗻𝗴 𝗼𝗱𝗲𝗿 𝗧𝗵𝗲𝗿𝗮𝗽𝗶𝗲

▶️Um ein Auto zu fahren benötigt man einen Führerschein. Um eine komplexe, teure Maschine zu bedienen bestimmte Zertifikate. Um Rechtsberatung durchführen zu dürfen muss man Jurist, um zu operieren Arzt sein. Nur bei der Führung von Menschen (FK, Eltern, Politik) darf das jeder scheinbar ungeprüft machen. 

▶️Eine FK MUSS resilient, selbst reflektiert sein und ihre Triggerpunkte und Themen kennen und aufgearbeitet haben, damit sie diese auch bei den MA erkennt und entsprechend handeln kann. 

▶️Ich empfehle jedem Unternehmen an dieser Stelle präventiv zu investieren und die potentielle FK durch einen professionellen externen Coach oder Therapeuten zu auditieren (Compliance).

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗲𝗵𝗲, 𝗱𝗲𝗿 𝗖𝗼𝗻𝘁𝗿𝗼𝗹𝗹𝗲𝗿 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲!

Naaaaa, bist du noch immer nicht aufgewacht?

👉Realisierst du immer noch nicht, dass wir uns in einer nachhaltigen, selbst verschuldeten Wirtschaftskrise befinden? 

👉Glaubst du immer noch den Reden der Politik und des Managements, dass die Jobs hier in Deutschland sicher sind und das Unternehmen oder der Staat für dich sorgen werden?

👉Verfolgst du immer noch nicht die "negativen" Nachrichten und wunderst dich stattdessen, warum fast alle Unternehmen gerade Werke schließen und massenhaft Stellen ins Ausland verlagern?

💡Gratuliere: Du gehörst leider immer noch zu den naiven 80 % der Menschen in diesem Land, die in der sozialstaatlichen und tarifabgesicherten "Wohlstandsverblödung" Bubble der letzten 30 Jahre leben und völlig den Blick für die Realität verloren haben oder seit Jahren gegen sie bewusst oder unbewusst ankämpfen. 

Das gibt dir aktuell noch Ruhe, sich an die Vergangenheit zu klammern! Ich garantiere dir jedoch, der Einschlag wird aber umso heftiger in der Zukunft sein, wenn du aufwachst. 

Da ändert auch der aktuelle Fachkräftemangel nichts dran. Um den kümmert sich gerade nämlich die KI.

➡️Dann wirst du dich fragen: "𝗪𝗼𝗵𝗲𝗿 𝗵ä𝘁𝘁𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗮𝘀 𝘄𝗶𝘀𝘀𝗲𝗻 𝗸ö𝗻𝗻𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗲𝘀 𝘀𝗼 𝗸𝗼𝗺𝗺𝘁?" Nun, da gab es schon einige Hinweise in Unternehmen, die du bisher ignoriert hast oder nicht wahrhaben wolltest:

▶️Stellen in der Geschäftsführung, einzelnen Geschäftsbereichen oder Zentralbereichen wurden auf einmal nicht mehr mit Frauen von extern, oder jungen Trainees mit Potential besetzt, sondern mit sanierungserfahrenen, knallharten, männlichen Controllern oder Unternehmensberatern!

▶️Wichtige HR Leitungsfunktionen oder HR Projektleitungen wurden in diesem Zuge fast alle mit ausgebildeten, erfahrenen Juristen im Schlepptau dessen besetzt!

▶️Man redet auf Betriebsversammlungen auf einmal nur noch über explodierende Kosten, Lagerbestände, Krise, zu viel Struktur, Fixkosten, Bürokratie, Cash-Flow, Deckungsbeitrag, Gürtel enger schnallen und nicht mehr über Weiterbildung, Karrieremanagement, Tariferhöhungen, Work-Life-Balance.

▶️Es gibt auf einmal einen Beförderungsstau und freie Managementstellen werden nur noch vereinzelt und mit Mitarbeitern aus dem erweiterten Netzwerk der Hierarchie besetzt. Alle anderen sollen gefälligst im Ausland dienen.

▶️Es wird über Themen wie Freiwilligenprogramme, Arbeitszeitabsenkung, Kurzarbeit und Kostensenkungsprogramme gesprochen und Betriebsräte machen Überstunden.

▶️Selbst Boni für Manager werden gestrichen, trotz Zielerreichung auf dem Papier. 

▶️Vakanzen werden nicht mehr extern ausgeschrieben, sondern bleiben unbesetzt, werden verlagert oder wenn, dann nur intern besetzt.

▶️Große Reorganisationen zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit werden angekündigt.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗚𝗿ü𝗻𝗱𝗲, 𝘄𝗮𝗿𝘂𝗺 𝘀𝗼 𝘄𝗲𝗻𝗶𝗴𝗲 𝗟𝗲𝗶𝘁𝗲𝗻𝗱𝗲 𝗔𝗻𝗴𝗲𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘁𝗲 𝗯𝗲𝗶 𝗠𝗶ß𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴 𝗶𝗻 𝗱𝗲𝗿 𝗞𝗿𝗶𝘀𝗲 𝗴𝗲𝗸ü𝗻𝗱𝗶𝗴𝘁 𝘄𝗲𝗿𝗱𝗲𝗻.

Um es vorweg zu nehmen. Weil sie oft keine leitenden Angestellten sondern wie normale Mitarbeiter als Arbeitnehmer mehr oder weniger voll im Kündigungsschutz drin sind . Aber wie kann das sein? Schauen wir uns zunächst einige entscheidende Prüfkriterien an, anhand derer die Abgrenzung von einem Arbeitnehmer (BetrVG, KSchG) bewertet wird.

▶️Generalvollmacht oder Prokura (§ 5 Abs. 3 S.2. Nr.2 BetrVG) zur Führung des "gesamten" Geschäftsbetriebs und das sowohl im Außen- als auch im Innenverhältnis.

▶️Sonstige Leitungsfunktionen (§ 5 Abs. 3 S.2. Nr.3 BetrVG). Darunter versteht man regelmäßige Aufgaben, die für den Bestand und die Entwicklung des Unternehmens oder eines Betriebs von Bedeutung sind und deren Erfüllung besondere Erfahrungen und Kenntnisse voraussetzt. Die Entscheidungen müssen frei von Weisungen getroffen oder zumindest maßgeblich beeinflusst werden können. 

▶️Berechtigung zur 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝘀𝘁ä𝗻𝗱𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗘𝗶𝗻𝘀𝘁𝗲𝗹𝗹𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗘𝗻𝘁𝗹𝗮𝘀𝘀𝘂𝗻𝗴 von Arbeitnehmern (§ 5 Abs. 3 S.2. Nr.1 BetrVG). Die Entscheidung und Umsetzung darüber muss frei und ohne die Zustimmung anderer Stellen im Unternehmen geschehen.

▶️Leitende Angestellte unterliegen nicht dem Arbeitszeitgesetz (§ 3 ArbZG)

▶️Zusätzliche Prüfkriterien: Zuordnung zum Sprecherausschuss oder der Aufsichtsratswahl, Organisatorische Zuordnung zur Leitungsebene, entsprechende Höhe und Abgrenzung des Jahresarbeitsentgelts bzw. die Bezugsgröße in der Sozialversicherung

✅Im Arbeitsvertrag sind diese Punkte meistens alle sauber aufgeführt und geregelt.

⚡Dies ist jedoch nicht ausreichend. Entscheidend ist die tatsächliche Durchführung in der Praxis dieser Aufgaben. Und genau da scheitert die Abgrenzung in 95% der Fälle, sodass der Leitende Angestellte, der länger als 6 Monate und in einem Betrieb von mehr als 10 Mitarbeitern beschäftigt ist den nahezu vollständigen Kündigungsschutz nach dem KSchG genießt mit folgenden Einschränkungen:

➡️§ 3 KSchG: Keine Vertretung durch den Betriebsrat

➡️§ 14 Abs. 2 Satz 2 KSchG / §9 Abs. 1 Satz 2 KSchG: Beantragung des AG, dass das Gericht das Arbeitsverhältnis gegen die Zahlung einer entsprechenden Abfindung auflöst

➡️§ 17 Abs. 5 KSchG: Kein Schutz bei Massenentlassungen

👉Für die Praxis bedeutet das folgendes: 

▶️Erfüllt der Mitarbeiter alle o.a. Punkte handelt es sich um einen "richtigen" leitenden Angestellten. Dann hat dieser auch keinen Kündigungsschutz und kann i.d.R. durch Zahlung einer Abfindung die das Gericht für angemessen erachtet oder ausgehandelt wird freigestellt oder entlassen werden. 

▶️Ist nur einer der o.a. Punkte nicht erfüllt, handelt es sich um einen angestellten Arbeitnehmer. 

👉Wie viele Leitende Angestellte kennst Du, die "wirklich" selbstständig Mitarbeiter einstellen oder entlassen dürfen❓ Ich nur ganz wenige.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝗲𝘀𝘁 𝗣𝗿𝗮𝗰𝘁𝗶𝗰𝗲𝘀 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝗥 𝗮𝗹𝘀 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗟ö𝘀𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗮𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝗸𝗿𝗶𝘀𝗲!

Nachdem ich gestern hart mit HR ins Gericht gegangen bin möchte ich heute den positiven Beitrag der HR Bereiche der letzten Jahre, die Ihre Aufgabe als Partner des Business professionell ausgeführt haben, anhand einiger Beispiele beschreiben.

▶️𝗕𝘂𝘀𝗶𝗻𝗲𝘀𝘀 𝗙𝗶𝗿𝘀𝘁

Professionelle HR Bereiche orientieren sich an den Bedürfnissen des Business und leiten daraus ihre Strategie und Daseinsberechtigung ab. Sie stellen sich die Frage: Was ist mein messbarer, qualitativer Beitrag/ROI zum Erfolg?

TIPP: In der Balanced Scorecard bzw. in den Jahreszielen kann man gut erkennen, ob HR dem Business dient oder sich nur mit sich selbst beschäftigt!

▶️𝗛𝗥 𝗞𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁

Wie gut sind die HR Mitarbeiter "wirklich"? Ein guter HR BP ist mit sehr viel Handlungsspielraum ausgestattet und betreut seinen Betreuungsbereich selbstständig. Er kennt die Standards, beherrscht die IT-Systeme, kennt die Mitarbeiter persönlich mit allen Ecken und Kanten und hat ein super Verhältnis zu den HR Schnittstellen (Betriebsrat, Werksarzt etc.). Er wird aktiv angefragt und beantwortet Fragen verbindlich aus dem Stehgreif. Einen guten Recruiter erkennt man an der Qualität der Interviewführung. Das benötigt einige Jahre an Zeit und Erfahrung. Jugend forscht existiert nur am Lehrstuhl. Nachwuchsarbeit: Junge HR BP werden sukzessive aufgebaut und nicht verheizt. 

TIPP: An den Profilen der HR Mitarbeiter erkennst du die HR Arbeit.

▶️𝗥𝗲𝘁𝗲𝗻𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗠𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁

Professionelle HR Abteilungen haben bereits vor Jahren ein nachhaltiges Retention Management für das Business sowie den eigenen Funktionsbereich HR erarbeitet. 

TIPP: An der ungeplanten Fluktuationsquote in Krisenzeiten erkennst du, ob dein Bereich dazu gehört.

▶️𝗞𝗼𝗻𝘀𝗲𝗾𝘂𝗲𝗻𝘁𝗲𝘀 𝗕𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝘀𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁

Am Verhältnis von HR zur Arbeitnehmervertretung und am Ablauf der Betriebsversammlungen erkennt man, ob HR von einem Narzissten oder von einem professionellem, inhaltlich kompetenten Menschenfreund geleitet wird. Professionelle HR Arbeit ist transparent, verbindlich und konsequent. Dementsprechend spricht dann auch nichts dagegen die Arbeitnehmervertretung eng in strategische und operative Themen einzubinden und an einem Strang zu ziehen, wie es das BetrVG vorsieht. Gemeinsam statt gegeneinander durch die Krise. 

TIPP: HR kann sich auch mal ohne Zugeständnisse durchsetzen und inhaltlich überzeugen.

▶️𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗼𝗹𝗹𝗲

Professionelle HR Bereiche sind schlank, digitalisiert, standardisiert und mit exzellenten HR BP Profilen aufgestellt. HR wird in strategische unternehmerische Entscheidungen proaktiv eingebunden und berät die GF mit legalen, kreativen Lösungsalternativen. HR gestaltet und setzt nicht nur reaktiv um.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗙𝗲𝗵𝗹𝗲𝗿 𝘃𝗼𝗻 𝗛𝗥 𝗱𝗲𝗿 𝗹𝗲𝘁𝘇𝘁𝗲𝗻 𝟭𝟱 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲 𝗮𝗹𝘀 𝗕𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 𝘇𝘂𝗿 𝗮𝗸𝘁𝘂𝗲𝗹𝗹𝗲𝗻 𝗪𝗶𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵𝗮𝗳𝘁𝘀𝗸𝗿𝗶𝘀𝗲!

Gestern habe ich die wirtschaftlichen Entwicklungen in der Automobilbranche beschrieben.

Heute möchte ich daher gezielt auf den Beitrag von HR zur aktuellen Situation eingehen :

▶️𝗞𝗮𝗿𝗿𝗶𝗲𝗿𝗲𝗺𝗮𝗻𝗮𝗴𝗲𝗺𝗲𝗻𝘁

Das Leistungs- und Ergebnisprinzip wurde irgendwann ausgesetzt. Eine IBM Studie hat bereits vor ca. 15 Jahren aufgezeigt, dass Performance nur noch 10% Anteil daran hat, ob jemand Karriere macht oder nicht. Alleine 60% sind Netzwerk (Vetternwirtschaft), der Rest Sichtbarkeit und Quote.

Übersetzt: Blender, Strategen und Selbstdarsteller vor Kompetenz und Performance!

HR lebt das an vielen Stellen ganz gut selbst vor.

▶️𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗮𝗹𝗳𝗶𝘅𝗸𝗼𝘀𝘁𝗲𝗻

Wenn ein Mitarbeiter im oberen Tarif in einer Sachbearbeitung ohne relevanten Handlungsspielraum und Einfluss mehr verdient als ein GF eines Handwerkbetriebs mit 30 Angestellten, dann läuft irgendwas falsch. HR hatte die Aufgabe die Tarifverträge korrekt und konsequent umzusetzen. Stattdessen wurden die Systeme in guten Zeiten ad absurdum geführt. Das holt die Unternehmen nun ein, da nicht mehr reversibel. Konsequenz: Arbeit ist zu teuer, Verlagerung in Billiglohnländer notwendig.

▶️𝗣𝗲𝗿𝘀𝗼𝗻𝗮𝗹𝗽𝗹𝗮𝗻𝘂𝗻𝗴 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗲𝗰𝗿𝘂𝗶𝘁𝗶𝗻𝗴

Trotz absehbarer Krise wurden weiterhin fleißig Mitarbeiter in auslaufenden Commodity Bereichen eingestellt, anstatt für die Krise betriebswirtschaftlich und organisatorisch vorzuarbeiten. Problem: Fixkosten statt Flexibilität!

▶️𝗜𝗻𝗸𝗼𝗺𝗽𝗲𝘁𝗲𝗻𝘇, 𝗜𝗴𝗻𝗼𝗿𝗮𝗻𝘇 𝘂𝗻𝗱 𝗔𝗿𝗿𝗼𝗴𝗮𝗻𝘇

Der HR Business Partner ist eine hoch anspruchsvolle, interdisziplinäre Generalistenaufgabe aus Recht, BWL, Psychologie, Pädagogik und Persönlichkeit. Viele können nur eins davon und sind komplett blank bei den anderen Disziplinen. Da wird oft der Bock zum Gärtner gemacht, nicht entsprechend ausgebildet und der HR BP dadurch entwertet, weshalb das Business HR zunehmend bei Entscheidungen ignoriert.

▶️𝗙𝗮𝗹𝘀𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗼𝗸𝘂𝘀𝘁𝗵𝗲𝗺𝗲𝗻

Die Digitalisierung und Standardisierung wurde in HR lange verschlafen. Kompetenzmanagement und eine fundierte Personalplanung nur halbherzig umgesetzt. Der Wertbeitrag zum Business ist zu niedrig, die Kosten zu hoch. Diversity und Frauenförderung reichen als Daseinsbegründung in der Krise nicht mehr aus.

▶️𝗥𝗲𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁𝘀𝘃𝗲𝗿𝗹𝘂𝘀𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗣𝗼𝗹𝗶𝘁𝗶𝗸

Ist HR digitalisiert und standardisiert kann ein erfahrener, kompetenter und resilienter HR BP ohne Probleme 1000 Mitarbeiter, ein Recruiter 100 Stellen betreuen. Viele HR Bereiche sind viel zu fett (Politik/Statuserhaltung), andere viel zu schlank (Wertbeitrag/Kosten) aufgestellt.

Zudem hat der Betriebsrat HR die Aufgabe des People & Culture Management abgenommen und steuert HR vielerorts.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗦𝘂𝗯𝘀𝘁𝗮𝗻𝘇 𝗶𝘀𝘁 𝗺𝗶𝘁𝘁𝗹𝗲𝗿𝘄𝗲𝗶𝗹𝗲 𝗮𝘂𝗳𝗴𝗲𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁!

Gestern habe ich einen Artikel gelesen, den ich sehr interessant fand. (Link in den Kommentaren). Darin geht es um den großen Knall, den es in der Automobilindustrie ab dem nächsten Jahr 2024 bis zum Ende des Jahrzehnts geben wird. 

Es hat mich sofort an ein Gespräch erinnert, das ich vor einigen Jahren mit einem leitenden Angestellten aus der Automobilindustrie geführt habe. Dieser berichtete mir von einer chinesischen Nachwuchsführungskraft, für die er seit einigen Monaten die Mentorenschaft übernommen hatte. Diese wiederum war nach einigen Monaten in Deutschland und nach mehreren Geschäftsreisen in die USA völlig desillusioniert von beiden, damals noch in Asien hoch gelobten Industrieländern. 
▶️Die USA waren ihrer Ansicht nach infrastrukturell total marode und lebten ziemlich über ihre Verhältnisse und auf Pump. Gelobtes Land? Fehlanzeige.
▶️Deutschland war (noch) gut aufgestellt, aber mit sehr hohen Fixkosten aufgrund der aufgeblähten Sozial- und Verwaltungssysteme belastet und viel zu komplex, umständlich und selbstgefällig. Ein Satz ist mir hängen geblieben: "Deutschland und vor allem die Automobilindustrie an der fast alles hängt, lebt seit Jahren von der Substanz und in der Vergangenheit. Ich gebe ihm noch 4-5 Jahre, dann ist diese aufgebraucht und dann wird es spannend, ob es dem Land gelingt sich neu zu erfinden, wie es China geschafft hat."
▶️Sie hat erkannt, dass in Asien die Musik spielt, mehr als Augenhöhe zum Westen besteht und war dankbar für die Eindrücke des Westens, was ihren Optimismus und Vorfreude, in naher Zukunft Verantwortung in Asien zu übernehmen unfassbar gesteigert und bestätigt hat.

💡Man erkennt aus dieser Analogie, dass die aktuellen Entwicklungen total absehbar waren und nicht aus heiterem Himmel stattfinden. Warum man trotzdem sehenden Auges in diese, größtenteils selbst verschuldete und nachhaltige Krise geschliddert ist, dafür gibt es zahlreiche betriebs- und volkswirtschaftliche Gründe, die hier den Rahmen sprengen. 

In meinen nächsten Posts werde ich daher primär darauf eingehen für welchen Teil davon HR generell als Funktionsbereich verantwortlich ist und dazu beigetragen hat. Auch hier wurden über die Jahre hinweg viele strategische, operative und menschliche Fehler gemacht. 

Zur Rettung von HR muss man jedoch sagen, dass es auch positive Beispiele gibt, wie es richtig geht und wie man seitens HR auch in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung Einfluss nehmen und Dinge nachhaltig positiv verändern und bewegen kann.
Auch darauf werde ich eingehen.

💡 Denn: Wie bei Allem im Leben gibt es Ying und Yang und das Karma holt einen irgendwann immer ein und regelt alles. 

Herzlichst Euer Thomas

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗟𝗮𝘀𝘀 𝗱𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗶𝗵𝗿𝗲 𝗭𝗶𝗲𝗹𝗲 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝗯𝗲𝘀𝘁𝗶𝗺𝗺𝗲𝗻

"Was? Ist der denn jetzt verrückt geworden? Die Ziele leiten sich doch aus der Unternehmensstrategie heruntergebrochen bis zur operativen Ebene herab! Das ist doch Aufgabe des Managements. Verkaufs-, Qualitäts-, Entwicklungs-, Kostenziele etc. Davon haben die Mitarbeiter doch keine Ahnung. Außerdem optimieren die sich doch dann und geben sich 08/15 Ziele. Nein, da benötigt es schon etwas Druck und Vorgabe, um die maximalen Ergebnisse herauszuholen."

▶️So oder so ähnlich sind die Reaktionen von 80% der Führungskräfte (auch in HR), wenn man Ihnen solche Empfehlungen gibt. Nicht mal 5 min nehmen sie sich Zeit, um sich zu überlegen, wie man auf so etwas kommt. Deshalb erkläre ich es dir:

👉Worte sind erst mal Schall und Rauch und somit auch Ziele, v.a. wenn Sie von außen einseitig vorgegeben werden und für den Mitarbeiter nicht nachvollziehbar oder attraktiv sind. Dann fehlt zunächst die #Identifikation mit den Zielvorgaben und danach das Commitment zur Zielerreichung.

Ergebnis: Mitarbeiter faken die Ziele zum Jahresende irgendwie hin (Grüne Ampel). Warum?

Weil sie es können und so ihre Ruhe haben.

Weil sie nämlich die Experten sind und meistens eben nicht der Vorgesetzte. Je höher die Leitungsspanne, desto weniger weiß dieser, was die Mitarbeiter im Detail arbeiten, oder was sie leisten können.

➡️Was bringt das dem Unternehmen? Rein gar nichts. Im Gegenteil. Was war aber nochmal das Ziel? Ach ja, Zielerreichung, Fortschritt und Profit.

💡Die Magie liegt in den Handlungen. Unser Verhalten bildet unsere Meinung über uns aus und somit unsere Überzeugungen, Werte und Einstellungen. Wenn wir unsere Ziele 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝗳𝗲𝘀𝘁𝗹𝗲𝗴𝗲𝗻 UND 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝗮𝘂𝗳𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝗲𝗻, dann entsteht Commitment. Dieses kann dann kaum mehr zurück genommen werden. Das zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien. Menschen neigen dazu, zu glauben, dass eine Aussage die wirkliche Einstellung desjenigen widerspiegelt, der sie gemacht hat. Dass er voll und ganz dahinter steht. Solche Bekundungen lösen im Selbstbild von 2 Seiten einen Konsistenzdruck aus (Ausnahme: Politiker):

➡️Von innen: Das Selbstbild mit den Handlungen in Einklang zu bringen

➡️Von außen: Das Selbstbild der Sicht der anderen auf uns anzupassen.

✅Bedeutet konkret: Wenn ich meine (konkreten) Ziele selbst festlege und aufschreibe oder sogar vor anderen verkünde (Meeting), 𝗱𝗮𝗻𝗻 𝗵𝗮𝗯𝗲 𝗶𝗰𝗵 𝗺𝗶𝗰𝗵 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝗱𝗮𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗽𝗳𝗹𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝘁 sie auch zu erreichen.

💡Es gibt noch einen weiteren schönen #Nebeneffekt dabei. Der Mitarbeiter gibt sich selbst i.d.R. nur Ziele vor, bei denen er seine Stärken einsetzen kann. Und wenn du ihm als Führungskraft dann zur Seite stehst und ihn unterstützt, dann sind wir schon sehr nah an PositiveLeadership dran.

PS: Funktioniert sowohl bei High- als auch bei Low-Performern.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗗𝗮𝘀 𝗘𝗴𝗼 𝗺𝗮𝗴 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗯𝗲𝗻𝗯ü𝗿𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁

 
Heute möchte ich mal darüber schreiben, welche Probleme ein zu ausgeprägtes Ego in Partnerschaften machen und welche Parallelen man auf das Berufsleben übertragen kann.
 
▶️Zunächst kann eine Partnerschaft sehr hilfreich sein, um die eigene Entwicklung zu fördern. Wir lernen über die Beziehung mit der geliebten Person nicht nur dem anderen, sondern vor allem auch uns selbst ein idealer Partner zu sein.
 
Viele Menschen machen aber aus einer Beziehung einen Machtkampf und
wollen "die Hosen anhaben". Beziehung sollte aber Genuss statt Machtkampf sein, denn wenn ein Partner den anderen dominiert, dann zieht der andere sich schnell zurück, gibt seinen Standpunkt auf und wird dem Dominator
schnell überdrüssig. Kein Mensch will ein Sklave eines anderen sein.
Nur sehr devote Menschen mit niedrigem Selbstwert lieben es, sich
unterzuordnen. Hier ist aber der Weg in die Abhängigkeit bereits
vorprogrammiert. Oft werden diese Menschen Opfer von Narzissten.
 
💡Eine erfüllte Partnerschaft ist nur in Ebenbürtigkeit möglich, indem man sich beiderseitig um #Stimmigkeit bemüht. Egospiele sind eine falsche Identifikation. Das Ego liebt es aber leider dominant zu sein, oder wenn dies nicht geht eben devot, um den Selbstwert zu schützen. Nur eines mag das Ego überhaupt nicht: Ebenbürtigkeit. Ebenbürtigkeit bedeutet nämlich im anderen das selbst zu sehen.
 
▶️Natürlich kann man in einer funktionierenden Beziehung die Aufgaben und Verantwortlichkeiten in beidseitigem Konsens klar regeln. Dann entstehen zumindest später keine Machtkämpfe. Es ist aber die Kunst der Partnerschaft, den anderen in seiner Vollkommenheit zu erhalten, auch wenn dieser auf seine scheinbar unliebsamen Muster zeitweise hereinfällt. Dann geht man eben mit der Unvollkommenheit des anderen selbst vollkommen um.
 
👉Übertragen auf das Berufsleben stehen wir ebenfalls mit unseren Mitarbeitern, Führungskräften und Kollegen in Beziehungsgeflechten. Jegliche Art von Ego- und Macht Spielchen sind dem Ziel und der Wirtschaftlichkeit nicht dienlich. Viel zu viele Mitarbeiter leben gerade im Beruf ihr Ego aus und schaden so nicht nur anderen Menschen sondern
dem Unternehmen.
 
⚡Wer kennt sie nicht, diese Egomanen, die in einer Diskussionsrunde trotz klarer Sachlage nicht von ihrer Meinung abweichen wollen, sondern sich unbedingt durchsetzen müssen. Und deren Gegenpart: Diejenigen, die allem zustimmen und devot agieren, jeden Konflikt vermeiden wollen.
Oder diejenigen Führungskräfte, die in ihren Mitarbeiter nur die Defizite anstelle der Stärken sehen und nur schwer loben können.
 
👉Ich kann jedem Unternehmen daher nur empfehlen das Ego eines jeden Mitarbeiters mit Personalverantwortung bereits vor Übertragung der Aufgabe gezielt durch interne und externe Experten unter
die Lupe zu nehmen und gewissenhaft zu prüfen. Wir benötigen viel mehr Partner anstelle von Egomanen im Berufsleben.
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝟱 𝗵𝗶𝗹𝗳𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗙𝗿𝗮𝗴𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝘀𝗰𝗵𝘄𝗶𝗲𝗿𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗦𝗶𝘁𝘂𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻𝗲𝗻

Heute habe ich euch ein paar Tipps zusammen gestellt, die mir im Laufe der Jahre geholfen haben eine Art Routine im Umgang mit schwierigen Situationen zu erlernen.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗣𝗿𝗮𝗰𝘁𝗶𝗰𝗲 𝘄𝗵𝗮𝘁 𝘆𝗼𝘂 𝗽𝗿𝗲𝗮𝗰𝗵!

Praxisnaher formuliert:

𝕋𝕙𝕖𝕪 𝕨𝕠𝕟’𝕥 𝕓𝕖𝕝𝕚𝕖𝕧𝕖 𝕨𝕙𝕒𝕥 𝕪𝕠𝕦 𝕤𝕒𝕪. 𝕋𝕙𝕖𝕪 𝕨𝕚𝕝𝕝 𝕓𝕖𝕝𝕚𝕖𝕧𝕖 𝕨𝕙𝕒𝕥 𝕪𝕠𝕦 𝕕𝕠!

Wenn die eigenen Taten und Handlungen nicht dem entsprechen, was man anderen vorgibt zu sein oder man sich von anderen wünscht, dass sie sich in einer bestimmten "Rolle" zu verhalten haben, man selbst aber diese Rolle nicht vorlebt, dann schlägt der Boomerang anschließend ziemlich hart ein.

Und fast noch wichtiger als das tun ist es, selbst von dem überzeugt zu sein, was man da von sich gibt und es umsetzt. Menschen haben sensible Antennen, eine gute Intuition und erkennen Hochstapler und Schwätzer sofort.

💡Auf die Rolle einer Führungskraft übertragen, bedeutet das konkret:

Nichts schadet der Glaubwürdigkeit schneller, wenn man seine Worte nicht selbst als Vorbild lebt. Eine Führungskraft betont Disziplin und Pünktlichkeit, erscheint aber zu spät zu Sitzungen. Oder eine Führungskraft verkündet, dass die Mitarbeiter das wichtigste Kapital sind, und veranlasst dann Entlassungen, um die Rentabilität zu steigern.

Diese Diskrepanzen werden immer wieder aufgedeckt und führen zu erheblichen Einbußen bei der internen und externen Glaubwürdigkeit, dem Ruf und den Auswirkungen auf das Geschäft. Da interessiert es auch keinen in der Belegschaft, dass die Führungskraft einen NDA unterschrieben hat und über gewisse Dinge nicht reden darf.

👉Wie schaffe ich es nun als Führungskraft Glaubwürdigkeit, Integrität und Konsequenz zu vereinen❓

🆂🅰🆈 - 🅳🅾 - 🅱🅴

🆂🅰🆈

Natürlich ist es wichtig, seine Botschaft richtig zu formulieren. Die Menschen hören auf Ihre Worte. Wenn ich sie sage, klingt das überzeugend und kann ich dahinter stehen?

🅳🅾

Nun ist alles kommuniziert. Was du sagst und was nicht. Was du tust und was nicht. Wenn du deinen Worten keine Taten folgen lassen kannst und dich unwohl dabei fühlst, sprich sie nicht aus.

🅱🅴

Die Grundlage für alles sind deine Grundwerte und Überzeugungen. Bringe dich nicht in eine Situation, in der du Dinge sagst, an die du selbst nicht glaubst. Selbst wenn du ihnen Taten folgen lässt, wirst du sonst irgendwann erwischt werden.

✅Sei eine ＢＲＡＶＥ Führungskraft: Achte auf dein Verhalten, deine Beziehungen, deine Einstellung, deine Werte und dein Umfeld - die ganze Zeit über.

Brave bedeutet zudem mutig. Wenn du nicht mutig sein kannst, wenn du kein Rückgrat hast deine Worte zu leben, dann werden dich deine Mitarbeiter es spüren lassen.

Sie werden sich entweder still zurück ziehen, sich nicht mehr gegenüber dir äußern und nur noch hinten rum reden, oder sie werden sich zusammen tun, dich entlarven und dich aus der Führungsaufgabe kegeln.

❗Mitarbeiter kommen sehr gut mit Ehrlichkeit, Direktheit und Konsequenz klar. Womit sie nicht klar kommen? Respektlos für dumm verkauft zu werden❗

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝘂𝗰𝗵𝘁𝗶𝗽𝗽: 𝗝𝗲𝗻𝘀 𝗖𝗼𝗿𝘀𝘀𝗲𝗻 – 𝗜𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗶𝗲 𝗮𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗻!

𝗔𝗹𝘀 𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁-𝗘𝗻𝘁𝘄𝗶𝗰𝗸𝗹𝗲𝗿 𝘇𝘂 𝗴𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴𝗲𝗻𝗱𝗲𝗻 𝗕𝗲𝘇𝗶𝗲𝗵𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻

In diesem Buch beschreibt Jens Corssen mal wieder sehr anschaulich, nachvollziehbar und durchweg humorvoll, dass unsere Lebensqualität immer die Qualität unserer Beziehungen widerspiegelt, die wir im Laufe unseres Lebens eingehen. Und warum wir hier immer wieder die gleichen Fehler machen und unter Misstrauen, Kontrolle und Neid leiden und uns den Machtspielen anderer ausliefern, egal ob privat oder im Berufsleben. Wir erwarten sehnsüchtig, dass unsere Bedürfnisse verstanden und unsere Gefühle erwidert werden. Dabei versuchen wir allzu oft, andere anstatt uns selbst zu verändern, was zum Scheitern verurteilt ist (Die eigene Rechthaberei und unerfüllbare Erwartungen an andere).

„Veränderungen beginnen stets bei uns selbst. Und das gilt auch für unsere Beziehungen zu anderen Menschen“, bringt es Jens Corssen auf den Punkt.

Um uns selbst besser reflektieren zu können, definiert er 11 heimliche Begleiter die Einfluss auf unsere Interaktion mit anderen nehmen, darunter den Mitfühler, den Vergleicher und den Kontroller. Vom ersten Eindruck bis zu einer Trennung und einem Neuanfang erklärt er, wie die jeweils entscheidenden Begleiter wirken und wie man mit ihnen umgehen sollte, um Beziehungen so positiv wie möglich zu gestalten.

Entscheidend ist für die Begleiter jeweils, in welchem Modus wir in den jeweiligen Situationen unterwegs sind. Hierbei unterscheidet er zwischen:

▶Dem annähernden L-Modus: Liebe, Leidenschaft, Lust und Loslassen

▶Dem ablehnenden A-Modus und

▶Dem kampfeslustigen K-Modus

Corssen geht dabei durch zahlreiche Praxisbeispiele und Stories darauf ein, wie man Schüchternheit überwindet, Sympathien sammelt, empathischer wird, das Geben und Nehmen in Beziehungen in die Balance bringt, mit Vertrauen und Kontrolle sowie Kontrollverlust lernt umzugehen und schließlich eine Trennung verarbeitet oder sogar wertschätzt.

Daneben fließen Erkenntnisse der Neurowissenschaften und Sozialforschung mit in das Buch ein wie z.B. die Erkenntnis, dass wir nie ohne kleine Schwindeleien auskommen können.

Dabei baut Jens Corssen immer wieder seine Erkenntnisse zum Selbst-Entwickler ein, die sich durch seine Mantras und Lebensweisheiten wie z.B. „Ich bin für das Leben, mit allem, was es mit sich bringt“ oder „Jeder hat Recht – in seinem Angst- und Denksystem“, ins Gehirn einbrennen und einem selbst in zahlreichen Situationen des alltäglichen Lebens eine große Hilfe sein können.

Aufgebaut ist das Buch, nach einer Einleitung in der #Beziehungen an sich erklärt werden in 4 wesentliche Kapitel (die Beziehungsphasen)

✅Zueinander

✅Miteinander

✅Gegeneinander

✅Auseinander

Dieses Buch empfehle ich jedem, der gelingende Beziehungen führen möchte und Spaß am Lesen und Lernen hat.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗲𝗻𝗼𝗿𝗺𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝘃𝗼𝗻 𝗳𝗮𝗶𝗿𝗲𝗺 𝗢𝗳𝗳𝗯𝗼𝗮𝗿𝗱𝗶𝗻𝗴!

👉Das Konzept des Offboarding beschreibt den begleiteten, strukturierten und im besten Fall auch fairen, respektvollen Trennungsprozess eines jeden Mitarbeiters aus dem Unternehmen. Es ist das, was als Letztes im Employee Life Cycle gemacht werden sollte und somit das Gegenstück zum Onboarding beim Start.

Leider wird die Bedeutung noch viel zu unzureichend in HR beachtet.

Warum denn überhaupt in jemanden investieren, der doch sowieso geht? Reisende soll man ziehen lassen, heißt es da oft.

So vielfältig wie die Trennungsgründe sein können, so vielfältig sind die Konsequenzen, wenn ein Mitarbeiter den Offboarding Prozess nicht sauber durchläuft.

▶Erhöhte Kosten v.a. einer Kündigung durch arbeitsrechtliche Folgen (Abfindung, Kündigungsschutzprozess, Krankschreibung nach der Kündigung)

▶Imageverlust (Negative Publicity), im Besonderen, wenn der Mitarbeiter im Groll geht. Nicht wenige sinnen auf Rache. Jeder kennt die Formel im Marketing: Ein unzufriedener Kunde vergrault dir 11 potentielle neue Kunden, während ein zufriedener dir 4 neue bringt.

▶Know-How Verlust durch eine fehlende Übergabe von Themen und Dokumentation von Wissen

▶Emotionale Spannungen im Team bleiben zwangsläufig nicht aus – es menschelt!

▶Signal- und Ausstrahlwirkung für die verbleibende Belegschaft

▶Keine Chance auf ein Re-Hiring des Mitarbeiters

▶Chance vergeben, aus dem Feedback und des Geschehenen für die Zukunft zu lernen

Für ein erfolgreiches und faires Offboarding empfiehlt sich ein strukturierter Prozess mit klarer Rollenverteilung, der alle Beteiligten einbezieht. Dabei würdigt man den Mitarbeiter und lässt keine Unklarheiten oder Emotionen aufkommen. Eine transparente und ehrliche Kommunikation ist unerlässlich sowohl gegenüber dem Mitarbeiter als auch den verbleibenden Kollegen.

Dies alles ist Kernaufgabe von HR. HR beschäftigt sich bisher bei Trennungen leider nur mit administrativen Checklisten und Systempflege. Selbst das Arbeitszeugnis müssen viele Mitarbeiter später einklagen.

▶Der Prozesstrigger ist, wenn man ausgesprochen hat, dass man sich trennt und beide Seiten sich dazu verpflichten. Dann startet HR-seitig der Offboarding Prozess mit einem wertschätzenden Austrittsgespräch, in dem auch der Prozess vorgestellt und somit das Thema auf eine Sachebene gebracht wird. Der Mitarbeiter erkennt, dass dies Vorteile mit sich bringt, auch für ihn. Und dann erntet man fast immer Kooperationsbereitschaft und eine saubere Übergabe und Kommunikation bis zum Ende. Und am Ende haben sich meistens die Gemüter wieder beruhigt und es keimt sogar ein wenig Sentimentalität auf. Ich habe sogar schon erlebt, dass Mitarbeiter Empfehlungen für die Nachbesetzung aussprechen.

Das nennt man dann professionelle HR-Arbeit verbunden mit Leadership Qualitäten!

Herzlichst Euer Thomas 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗲𝗻𝗼𝗿𝗺𝗲 𝗕𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝘀 𝗢𝗻𝗯𝗼𝗮𝗿𝗱𝗶𝗻𝗴 𝗕𝘂𝗱𝗱𝘆’𝘀!

Die erste Zeit im neuen Job, gerade am ersten Arbeitstag im neuen Unternehmen sowie der ersten Arbeitswoche mit vielen neuen Bekanntschaften und Get-to-know-Gesprächen ist für neue Mitarbeiter meist ziemlich aufregend und geprägt von Unsicherheiten:

➡Verhalte ich mich richtig oder erwartungsgemäß?

➡Rede ich zu viel oder zu wenig?

➡Lächle ich zu viel?

➡Wer beantwortet mir eigentlich die ganzen Fragen?

👉Genau hier kann ein Onboarding Buddy wertvolle Starthilfe leisten. Er ist quasi der Lotse, der einem Neuling dabei hilft, sich im neuen Unternehmen zurechtzufinden und sich schnell im Team willkommen und heimisch zu fühlen. I.d.R. ist dies ein erfahrender Mitarbeiter, der schon länger im Unternehmen arbeitet und auch die Historien, Prozesse, Kollegen und die Unternehmenskultur sehr gut kennt und über ein großes Netzwerk verfügt.

𝗘𝗿 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗱𝗮𝗵𝗲𝗿 𝗱𝗮𝗯𝗲𝗶 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻:

▶Dass sich neue Mitarbeiter schnell in der neuen Arbeitsumgebung zurechtfinden

▶Die fachliche Einarbeitung zu unterstützen, zu beschleunigen oder ganz zu übernehmen

▶Die Arbeitsabläufe und -prozesse verständlich zu erklären

▶Wichtiges Erfahrungswissen weiterzugeben

▶Beziehungsgeflechte innerhalb der Belegschaft zu entschlüsseln und

▶Regelungen und Gepflogenheiten nachvollziehbar zu erläutern.

▶Häufig auftretende Fragen zu beantworten

▶Erwartungshaltungen zu klären oder zurecht zu rücken und

▶Beim internen Networking zu unterstützen sowie

▶Die Produktivität und Einarbeitungszeit zu vermindern und teure Fehler zu vermeiden

Oft übernimmt der Onboarding Buddy auch die Funktion als #Mentor oder des zentralen Ansprechpartners und übernimmt so eine zentrale Rolle, Vertrauen und ein Zugehörigkeitsgefühl zu entwickeln und so die soziale Integration ins Team sicher zu stellen. Weiterhin organisiert er Schulungen und begleitet den neuen Mitarbeiter zu Einführungsveranstaltungen, zeigt die Kantine, stellt die Ansprechpartner an den Schnittstellenbereichen sowie der Standortfunktionen vor und gibt regelmäßig Feedback zum Einarbeitungsfortschritt.

👉In der 𝗔𝘂𝘀𝘄𝗮𝗵𝗹 𝗱𝗲𝘀 𝗕𝘂𝗱𝗱𝘆 sollte man darauf achten, dass er:

✅Über ausreichend Erfahrung und Fachwissen verfügt

✅Eine hohe soziale Kompetenz (Empathie, Einfühlvermögen) aufweist

✅Kommunikativ, offen, geduldig, teamorientiert, konfliktfähig und neugierig ist

✅Ein gutes Zeitmanagement sowie eine gute Arbeitsorganisation hat

✅Zuverlässig und vertrauenswürdig ist sowie

✅Eine hohe Loyalität und Identifikation mit dem Unternehmen an den Tag legt

👉Ich persönlich habe schon für mehrere neue Mitarbeiter sowohl die Rolle des Onboarding-Buddy als auch des Mentors übernommen und dabei sehr viel über mich und von den jungen Wilden lernen dürfen.

Denn: Der erste Pass ist der wichtigste!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗲𝗳𝗳𝗲𝗸𝘁𝗶𝘃𝘀𝘁𝗲 𝗔𝘁𝗲𝗺𝘁𝗲𝗰𝗵𝗻𝗶𝗸 𝘇𝘂𝗿 𝗘𝗻𝘁𝘀𝗽𝗮𝗻𝗻𝘂𝗻𝗴!

Atemtechniken helfen, sich zu entspannen und Körper und Geist zu beruhigen, Spannungen aus dem Körper zu lösen und den Geist zu klären. Sie wirken wie ein Ventil, um Stress und aufgestaute Ängste abzubauen. Sie fördern eine bessere geistige Klarheit und eine bessere Work-Life-Balance.

Unter Stress fällt es schwer zu atmen. Aufgrund seelischer und körperlicher Belastung kann der Atmungsvorgang Störungen unterworfen werden.

Solche Störungen können unter anderem sein:

▶das unwillkürliche Atemanhalten

▶das zu schnelle und flache Atmen

▶der nicht notwendige Einsatz der Atemhilfsmuskulatur

▶die ausschließliche Mundatmung oder eine falsche Atemführung.

👉Mit Hilfe von Entspannungstechniken und der Konzentration auf die Atmung können diese Schwierigkeiten gemildert und psychophysische Ausgeglichenheit wieder erlangt werden. Menschen, die z.B. unter chronischen Schlafproblemen wie Schlaflosigkeit leiden, profitieren sogar nachweislich von einer langsamen, tiefen Atmung vor dem Schlafengehen.

𝗪𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿𝗲 𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱:

✅Gesenkter Blutdruck und Puls

✅Besserer Fokus und Konzentration

✅Progressive Muskelentspannung und reduzierte Muskelspannung

✅Reaktion auf die Entspannung

✅Geringere Ängstlichkeit

✅Geringere Nervosität und Lampenfieber

❗Doch auch Atmen will geübt sein, so kurios sich das anhört, läuft der gesamte Atemvorgang doch überwiegend unwillkürlich, autonom ab. Es gibt mittlerweile unzählige selbstständige Übungen zur Atemregulierung an sich. Oft sind diese auch integriert in autogenes Training oder Meditationstechniken.

𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱:

➡4 7 8 Atmung & Variationen

➡Paradoxe Atmung

➡Zwerchfellatmung

➡Yoga Atmung

➡Kapalabhati

Im Prinzip geht es darum, durch gezieltes Luftholen und Ausatmen in verschiedenen Varianten, die für sich als Individuum beste Technik heraus zu filtern, die einem am meisten Entspannung und Gesundheit bringt.

💡Die für 𝕞𝕚𝕔𝕙 𝕓𝕖𝕤𝕥𝕖 𝔸𝕥𝕖𝕞𝕥𝕖𝕔𝕙𝕟𝕚𝕜, in der ich meinen Puls und meine Anspannung am schnellsten und nachhaltigsten reduzieren kann, ist der „𝗣𝗵𝘆𝘀𝗶𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗰𝗮𝗹 𝗦𝗶𝗴𝗵 – 𝗱𝗼𝘂𝗯𝗹𝗲 𝗶𝗻𝗵𝗮𝗹𝗲, 𝘀𝗶𝗻𝗴𝗹𝗲 𝗲𝘅𝗵𝗮𝗹𝗲“, den vor allem Dr. Andrew Huberman beschreibt. Ich habe bei mir festgestellt, dass wenn ich diese Atemtechnik mit Bewegung verbinde, z.B. einem moderatem Spaziergang an der frischen Luft, sich der Effekt sogar verstärkt.

📢Angewandt habe ich dies erst wieder letzten Mittwoch, als mein gerade mal 11 Monate alter, relativ teurer ASUS Rechner von einem Moment auf den anderen den Geist aufgegeben hat und ich ihn einschicken musste. (Wenn die IT, Internet oder Elektronik ausfällt, drehe ich normalerweise durch😊).

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗶𝗻𝗯𝗮𝗵𝗻𝘀𝘁𝗿𝗮ß𝗲! (𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟯)
 
„Blut macht dich verwandt, Loyalität macht dich zur Familie.“
 
Zum Abschluss dieser 3-teiligen Reihe zum Thema Loyalität starte ich mit den Folgen von mangelnder oder sogar fehlender Loyalität zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
 
▶️Statistisch gesehen besitzen aktuell rund 70 Prozent der Arbeitnehmer kaum noch eine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber, 20 Prozent haben innerlich bereits gekündigt. Lediglich 10 Prozent zeigen eine hohe Bindung (Quelle Gallup). Der häufigste Grund dafür liegt im fehlenden Gleichgewicht und im Gefühl, dass Unternehmen beim Thema Loyalität mit zweierlei Maß messen. Sie fordern einerseits 100 prozentige Loyalität von ihrem Mitarbeitern ein, verhalten sich aber selbst illoyal wenn es Vorteile (Profit) bringt oder eine #Krise eintritt.
 
👉Die Folgen: Mitarbeiter kündigen heute schneller und in kürzeren Abständen als früher. Der Fachkräftemangel sowie der aktuelle Arbeitnehmermarkt ermöglicht dies zu und verstärkt die Effekte. Die Kaminkarriere im gleichen Unternehmen ist zu einem Auslaufmodell geworden. Patchwork-Lebensläufe sind die Realität geworden hierzulande.
 
👉Wie kennzeichnet sich Illoyalität im Unternehmen?
▶️Mündliche Zusagen zu Gehaltserhöhungen oder zur Karriereentwicklung werden nicht eingehalten.
▶️Allgemein weigert sich der Chef Vereinbarungen schriftlich, verbindlich zu fixieren.
▶️An anderer Stelle im Unternehmen ist dies aber möglich und wird umgesetzt. (Ungleichbehandlung, so genannte Einzelfälle😊)
▶️Werte werden nicht gelebt z.B. fördert das Unternehmen Individualität nach außen, bestraft aber nicht konformes Verhalten nach intern und fördert Stromlinienförmige.
▶️Allgemein werden scheinbar wichtige, strategische Ziele abgekündigt, wenn Krisen auftreten und die Zahlen nicht stimmen (z.B. Diversity Quoten). Nach der Krise leben diese wieder auf und sind wieder ganz wichtig.
▶️Mitarbeiter müssen in Krisen auf Entgelt verzichten oder bekommen Kurzarbeit verordnet, während die Hierarchie satte Boni ausbezahlt bekommt
▶️Leistung lohnt sich nicht, Karriereentwicklung erfolgt nach Netzwerk und Quote
▶️Ständige Überwachung im Homeoffice und striktes Führen ausschließlich nach Kennzahlen (mangelndes Vertrauen) Theorie
▶️Auf Rückfragen zur Arbeitsplatzsicherheit oder strategischen Zielen wird vom Management ausweichend geantwortet (Intransparenz, Blendgranaten)
▶️Feedback erfolgt persönlich und nicht sachlich
 
👉Wie lässt sich Loyalität steigern❓
Ganz einfach. Lebe das als Unternehmen, was du nach außen vorgibst!
Sei verbindlich, integer, ehrlich, transparent und behandle deine Mitarbeiter mit dem gleichen Maßstab, den du von ihnen einforderst. Macht bringt Verantwortung. Augenhöhe und Respekt bringt Loyalität mit sich. Und das wichtigste. Lebe nach dem Motto: Der Mensch im Mittelpunkt.
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗶𝗻𝗯𝗮𝗵𝗻𝘀𝘁𝗿𝗮ß𝗲! (𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟮)
 
✅„Bei jemandem zu bleiben, der dich nicht zu schätzen weiß, ist keine Loyalität, sondern Dummheit.“
 
👉Gibt es heutzutage noch so etwas wie Loyalität im Berufsleben❓ Wie loyal bist du zu deinem Arbeitgeber❓ Wie loyal, denkst du, ist er zu dir❓
 
Lass und mal gemeinsam rein fühlen…
 
Wie im ersten Teil bereits beschrieben, beruht Loyalität auf Vertrauen, Gegenseitigkeit, gemeinsamen Werten, Zuverlässigkeit und Verbundenheit und vor allem Verbindlichkeit. Auf einer Skala von 1 bis 10, wie sehr
▶️vertraust du deinem Arbeitgeber? (z.B. dass in einer Krise zu dir steht)
▶️teilt er und v.a. lebt er die gemeinsamen Werte? (stimmen diese überhaupt überein?)
▶️hält er zuverlässig seine Zusagen ein, auch über einen gewissen Zeitraum und Vorgesetztenwechsel und veränderte Rahmenbedingungen hinweg?
▶️fühlst du dich mit ihm und umgekehrt er mit dir verbunden? (was verbindet euch, außer dem Arbeitsvertrag und dem Arbeitsrecht?)
▶️wie verbindlich zeigt er sich dir gegenüber? (werden Zusagen nur mündlich, schwammig oder schriftlich, verbindlich fixiert? Z.B. Gehaltserhöhungen, Karriereentwicklung, Jobsicherheit)


🄰🅄🅂🅆🄴🅁🅃🅄🄽🄶:
✅ Wenn deine Ratings zwischen 8 und 10 liegen lebt ihr eure Loyalität sehr gut
➡️Bei allem zwischen 4 und 7 solltest du in die Selbstreflektion oder Diskussion mit deinem Arbeitgeber gehen und herausfinden, wo der Schuh drückt.
⚡Alles unter 4 – Run!

𝐖𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫𝐞 𝐊𝐞𝐧𝐧𝐳𝐞𝐢𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐥𝐨𝐲𝐚𝐥𝐞𝐫 𝐌𝐢𝐭𝐚𝐫𝐛𝐞𝐢𝐭𝐞𝐫 𝐬𝐢𝐧𝐝:
✅Werte und Ziele des Unternehmens werden geteilt und gelebt
✅Aktive Einbringung von Ideen zur Verbesserung und Motivation zur Zieleerreichung
✅Positives Reden über den Arbeitgeber intern und extern
✅Gewissenhaftes, zeitnahes Erledigen von übertragenen Aufgaben
✅Überdurchschnittlicher Arbeitseinsatz
✅Lange Betriebszugehörigkeit
 
𝗞𝗲𝗻𝗻𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗹𝗼𝘆𝗮𝗹𝗲𝗿 𝗔𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗴𝗲𝗯𝗲𝗿/𝗖𝗵𝗲𝗳𝘀:
✅Wertschätzung für geleistete Arbeit und Zielerreichung
✅Faire, sachliches Verhalten bei Fehlern
✅Ehrliches, direktes Feedback
✅Transparenz und Nachvollziehbarkeit
✅Angstfreie, vertrauensvolle Atmosphäre
✅Leistung wird anerkannt und belohnt – auch monetär
✅Bei Personalabbau sorgt man für gerechte Lösungen und kommuniziert ehrlich und transparent
✅Werte werden auch in Krisenzeiten gelebt und Zusagen eingehalten
 
Im nächsten Post schildere ich die Konsequenzen von mangelnder Loyalität für Arbeitgeber und Mitarbeiter und wie ich zum Thema stehe.
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗟𝗼𝘆𝗮𝗹𝗶𝘁ä𝘁 𝗶𝘀𝘁 𝗸𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗶𝗻𝗯𝗮𝗵𝗻𝘀𝘁𝗿𝗮ß𝗲! (𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟭)

„Man verdient keine Loyalität an einem Tag. Du verdienst sie Tag für Tag.“

👉Loyalität ist eine innere Haltung, die auf Gegenseitigkeit basiert. Es ist die Entscheidung zur Verbindlichkeit, Verbundenheit und Zuverlässigkeit auf Grundlage gemeinsamer Werte, Interessen und Ziele. Das Symbol für Treue und Loyalität ist das Blaue Herz.💙

Sie bildet das Fundament stabiler Beziehungen und ist die Voraussetzung für gesunde Freundschaften oder funktionierende Arbeitsverhältnisse. Loyale Partner, Kollegen, Mitarbeiter und Chefs stehen füreinander ein, unterstützen sich gegenseitig, tragen und vertreten gemeinsame Werte, auch nach außen, und verfolgen zusammen Ziele. Diese Gesinnung setzt gegenseitiges #Vertrauen voraus. Dies bedeutet auch, Geheimnisse bewahren zu können.

⚡Das Gegenteil von Loyalität ist Illoyalität. Illoyal sind Menschen, die nur auf ihren eigenen Vorteil aus sind wie z.B. Egoisten oder Narzissten, wenn sie in einer Beziehung untreu werden, Werte und Ziele verraten und gemeinsame Regeln einseitig brechen.

Somit spiegelt sich Loyalität auch in den Charaktereigenschaften von Menschen wieder als innere Kompetenz, die moralische Werte voraussetzt, die wiederum fest in der Persönlichkeit und im Selbstverständnis verankert sind.

✅Gerade in Krisen oder schweren Zeiten erkennen wir, ob ein Mensch wirklich loyal ist. Illoyale Menschen lassen einen dann hängen oder kriegen maximal noch kompromissartige Lippenbekenntnisse hin.

▶️Ein zentraler Faktor für funktionierende Loyalität in allen Beziehungen ist daher #Gegenseitigkeit (Reziprozität). Einseitigkeit bringt Abhängigkeit und Enttäuschung mit sich. Enttäuschung darüber wirkt sich dann folgend oft in Ohnmacht, Wut, Selbstzweifeln und schließlich in passiver oder offener Aggression, Blockade und Distanzierung wieder.

Das positive an Illoyalität ist dennoch, dass auf Frust und Ohnmacht die Erkenntnis darüber entsteht, wer unsere wahren Freunde sind, die zu einem stehen. Dazu gehört

➡️Unterstützung beim Erreichen der eigenen Ziele

➡️Sich für die Erfolge des anderen freuen

➡️gemeinsam durch schwierige Zeiten gehen

➡️oft ist Loyalität auch verbunden mit Liebe

💡Loyal gegenüber seinem Arbeitgeber zu sein, bedeutet, sich aufrichtig, respektvoll und fair gegenüber Kunden, Lieferanten, Vorgesetzten oder Kollegen zu verhalten. Eigene Ziele werden nur verfolgt, wenn diese den Zielen des Unternehmens nicht widersprechen. Damit ist natürlich kein Kadavergehorsam gemeint. Mitarbeiter und Unternehmen ziehen am selben Strang und streben in die gleiche Richtung.

𝗩𝗼𝗿𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 von Loyalität sind:

▶️Zugehörigkeit und Stabilität

▶️Stärke und Mut

▶️Glück und Zufriedenheit

𝗡𝗮𝗰𝗵𝘁𝗲𝗶𝗹𝗲 sind:

▶️Gefahr der Naivität und Ausnutzbarkeit

Im nächsten Post beschreibe ich, warum Loyalität im Berufsleben keine Einbahnstraße sein sollte.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗚𝗲𝗱𝘂𝗹𝗱 𝗶𝘀𝘁 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗧𝘂𝗴𝗲𝗻𝗱 - 𝗧𝗿𝗮𝗶𝗻𝗶𝗲𝗿𝗲 𝗦𝗶𝗲!

Geduld bezeichnet die Fähigkeit zu warten oder etwas zu ertragen. Als geduldig beschreibt man jemanden, der bereit ist, mit ungestillten Sehnsüchten und unerfüllten Wünschen und Erwartungen zu leben oder diese zeitweilig bewusst zurückzustellen. Daher ist Geduld auch eng mit der Fähigkeit zur Hoffnung verbunden, dass der Wunsch, das Ereignis in Erfüllung geht und so eintritt, wie man es erwartet.

Aus der Sicht der Resilienz Lehre ist Geduld auch, wenn man Schwierigkeiten, Leiden oder lästige Situationen mit Gelassenheit, Ausdauer und Standhaftigkeit erträgt.

In den großen Religionen wird die Geduld auch als Frucht des Heiligen Geistes bezeichnet, und die Jünger werden dazu aufgefordert sich in Geduld und Langmut zu üben und auf Gott zu vertrauen. Daher sind auch die Begriffe Toleranz und Akzeptanz eng mit der Geduld verbunden.

💡Das "Unwohl" fühlen aufgrund des "Gap" zwischen dem erwünschten Ereignis/Zustand in der Zukunft, den man gerne im Jetzt hier in der Gegenwart haben möchte, ist die #Ungeduld. Daher beschreibt die Ungeduld m.E. einen Gefühlszustand der inneren Unruhe, Anspannung, Sorge und teilweise auch der Angst, dass es nicht so kommt, wie man es erwartet und habe möchte.

Verbindet sich Ungeduld mit Grübeln (Kontrolle herstellen, Selbstwert erhalten) löst dies oft eine emotionale und gedankliche Negativschleife aus.

Daher ist es umso wichtiger, den Geduldsmuskel so oft wie möglich zu

𝕥𝕣𝕒𝕚𝕟𝕚𝕖𝕣𝕖𝕟 und das Abwägen zwischen Gegenwart und Zukunft als relativ zu erleben und aushalten zu können. Der Schlüssel dazu liegt in unserer Persönlichkeit:

▶️Tendenziell haben Menschen, die offen für neue Erfahrungen sind, mehr Geduld als diejenigen, die tägliche Routinen bevorzugen.

▶️Emotionale Stabilität und das bewusste Regulieren von Gefühlen helfen geduldig zu reagieren

▶️Erwartungen - Er"warte" nur etwas von dir selbst, nie von anderen.

▶️Achte auf genügend Schlaf, Bewegung und deine Stimmungslage - sie trägt massiv dazu bei, ob du heute geduldig oder ungeduldig bist

▶️Akzeptiere, was du nicht ändern kannst

▶️Dissoziiere - Beobachte dich von außen und identifiziere deine Triggerpunkte mit etwas Abstand

▶️Zeige Empathie und nimm Taten und Worte von anderen nicht immer persönlich

▶️Übe dich in Dankbarkeit und Entspannung, Atme!

▶️ Hetze nicht und sei achtsamer: Nach 1 kommt 2 und morgen ist auch noch ein Tag.

✅Geduldige Menschen werden daher im Berufsleben auch als souveräner, professioneller und kompetenter angesehen.

❗🅰🅲🅷🆃🆄🅽🅶: Nicht immer ist es aber angebracht total geduldig zu sein. Ungeduld kann, wenn in Maßen und reguliert auftretend, auch positiv sein. Sie bringt uns ins Handeln und ins Tun. Es gibt durchaus auch Situationen, wo dies notwendig ist und Geduld der falsche Ansatz wäre.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

 𝗗𝗲𝗿 𝗻𝗲𝘂𝗲 𝗠𝗶𝘁𝗮𝗿𝗯𝗲𝗶𝘁𝗲𝗿 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗥 𝗕𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗜𝘀𝗲𝗿𝘁

Die HR Beratung Thomas Isert wächst. Ich habe am 06.08.2023 einen jungen Potentialkandidaten eingestellt. Die Ablöse vom Mutterkonzern war nicht ganz günstig, aber es ist eine Investition in die Zukunft der HR Beratung Thomas Isert. Auch wenn er noch nicht fertig ausgebildet ist und noch fachliche Defizite hat, aktuell viel Betreuung in der Einarbeitung benötigt, manchmal noch etwas stur und schwierig zu führen ist und relativ viele Ruhepausen benötigt, wird er zukünftig enorm zum Unternehmenserfolg beitragen.

👉Den Ausschlag im Recruiting Prozess hat seine außergewöhnliche Persönlichkeitsstruktur gegeben. Er ist:

➡️extrem lernwillig

➡️ein richtiges Arbeitstier

➡️kann sehr gut ordnen und führen

➡️verfügt über eine hohe Durchsetzungsstärke,

➡️eine hohe Ausdauer

➡️enorme Konzentrationsfähigkeit

➡️bei gleichzeitiger, wahnsinniger Empathie

➡️Loyalität und Identifikation mit dem Unternehmen

➡️und einem durchweg positiven Mindset mit konstant guter Laune

➡️absoluter emotionaler Stabilität und Resilienz.

➡️Weiterhin ist er ist sehr genügsam. Seine Personalkosten sind überschaubar.

➡️Er legt vielmehr Wert auf kontinuierliche Entwicklung und, das ist das Beste, möchte beschäftigt werden und arbeiten.

➡️Zudem stellt er wenig Ansprüche an die Firma, außer einer guten Kantine mit regelmäßigen Mahlzeiten und einem kleinen Power Nap zwischendurch.

Da im aktuellen Arbeitnehmermarkt mit hohem Fachkräftemangel solche Profile selten geworden sind, habe ich den Vertrag sofort unterschrieben.

Darf ich vorstellen: Snoopy der Australian Shepherd Welpe!

👉Kannst Du Dir vorstellen, warum Hunde im Büro förderlich für die Stimmung im Team sein könnten und somit zu einer erhöhten Performance führen❓

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝘂𝗰𝗵 𝗧𝗶𝗽𝗽: 𝗡𝗶𝗰𝗸 𝗧𝗿𝗲𝗻𝘁𝗼𝗻 – 𝗦𝘁𝗼𝗽 𝗢𝘃𝗲𝗿𝘁𝗵𝗶𝗻𝗸𝗶𝗻𝗴

Nach einiger Zeit möchte ich euch heute mal wieder einen Buch Tipp ans ❤️ legen. Wenn man sich wie ich mit Persönlichkeitsentwicklung, Coaching, Selbstreflexion und Resilienz beschäftigt, dann kommt man irgendwann zwangsläufig am Thema „Grübeln“ (Overthinking) vorbei. Und hier lohnt es sich allemal einen Stopp einzulegen und genügend Zeit in die Durchdringung dieses Themas zu investieren.

💡„Overthinking is the biggest cause of unhappiness. Don’t get stuck in a never-ending thought loop that causes exhaustion and gets you trapped into anxiety and stress. Stay present and keep your mind off things that don`t matter. And never will”. So bringt Nick Trenton es kurz und präzise auf den Punkt.

▶️Nick Trenton wuchs in einer ländlichen Gegend von Illinois auf und ist quasi ein „Landei“, der irgendwann am College einen Master in Verhaltenspsychologie erwarb, um sich fortan diesem Thema mit Leidenschaft zu widmen.

✅Im Buch erklärt er aufbauend zunächst, was die Auslöser für negative Gedankenspiralen sind (Mentale Modelle), was sie für Konsequenzen mit sich bringen (Stress, Angst, Sorgen) und wie man sich derer bewusst wird.

Anschließend schildert er, wie man sich selbst in solchen Situationen Erste-Stress-Hilfe leistet und geht dabei auf wissenschaftlich etablierte Methoden wie z.B. die 5-4-3-2-1-Grounding Methode ein, die durch Mel Robins weltberühmt wurde.

✅Ein weiterer Faktor von Stress liegt jedoch auch in falschem Zeitmanagement und mangelnder Selbstorganisation verbunden mit der Verfolgung von falschen oder unklaren Zielen. Auch diesem Thema widmet er ein ganzes Kapitel.

✅Wie findet man sein eigenes Zen und kommt in die Präsenz? Lest dazu Kapitel 5.

✅Und wie bekommt man diese falschen Verdrahtungen im Hirn und die über Jahre antrainierte, falsche Routine der Gedanken wieder aufgelöst, austrainiert und gelangt vom Stress in die ENTspannung? Kapitel 6 gibt dazu wertvolle Hinweise und Tipps zur Entrümpelung des Geistes und Steigerung des Fokus und der Konzentration.

✅Abschließend empfiehlt Nick 5 Haltungen/Einstellungen mit denen man es schafft dauerhaft in seiner Präsenz zu bleiben und von der Angst in Akzeptanz, Wohlwollen und Dankbarkeit zu kommen und somit in der Lage sein wird, die Realität lieben zu lernen.

💪Was mir sehr gut an diesem Buch gefällt ist, dass Nick Trenton es schafft die Inhalte von mehreren Psychologie Ratgebern auf gerade mal 200 Seiten zusammen zu dampfen und präzise auf den Punkt zu kommen. Gerade für nicht Psychologen, die nur die Erkenntnisse und die praxisorientierte Anwendung interessiert, stellt das Buch eine kompakte Hilfe dar, um das Thema schnell zu durchdringen und ins Tun zu kommen.

Hinweis: Das Buch in leicht verständlichem Englisch geschrieben!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗘𝗿𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲 𝗗𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗘𝗿𝘄𝗮𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴𝘀𝗵𝗮𝗹𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝘂𝗿𝗰𝗵 𝗗𝗮𝗻𝗸𝗯𝗮𝗿𝗸𝗲𝗶𝘁 𝘂𝗻𝗱 𝗪𝗲𝗿𝘁𝘀𝗰𝗵ä𝘁𝘇𝘂𝗻𝗴!

Hand aufs Herz: Wenn du ein Ereignis vor der Brust hast, z.B. ein Termin auf dem Amt oder im Autohaus, eine Urlaubsreise, einen Vortrag oder nur die nächste Reise mit der Deutschen Bahn, was kommt dir da als erstes in den Kopf?

➡️Lass mich raten: Vermutlich all die Dinge, die schief gehen könnten, die es zu erledigen gilt, verbunden mit der umgehenden Suche nach Lösungsalternativen, wenn diese negativen Dinge eintreten sollten, z.B. die Bahn kommt wie immer zu spät, das Auto ist defekt, das Hotel im Urlaub ist nicht gut, der Blackout im Vortrag, das Amt lehnt meinen Antrag ab etc..

👉Doch woher kommt es, dass wir uns Sorgen machen, ohne dass bereits etwas passiert ist❓

💡Das kommt aus den negativen Erfahrungen unserer Vergangenheit und den daraus erlernten Schutzmechanismen, um diese Erfahrungen in der Zukunft nicht erneut zu erleben. Die Vergangenheit prägt unbewusst die Gegenwart und Zukunft.

𝗜𝘁’𝘀 𝗮𝗹𝗹 𝗶𝗻 𝘆𝗼𝘂𝗿 𝗵𝗲𝗮𝗱❗

All dieser Stress, dieses #Grübeln, verhindert, dass wir das Ereignis an sich genießen oder erfolgreich bewältigen können. Wir haben Erwartungen im Vorfeld und wollen Enttäuschungen um jeden Preis vermeiden. Dabei leiden wir bereits im Heute (unnötig) für die Zukunft.

Und wie oft sagen wir am Ende trotzdem (vor allem wir Schwaben): So schlimm war es gar nicht, hätte schlimmer laufen können oder sogar, wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mir nicht so viel Stress gemacht.

Und genau das ist es. Mach dir einfach zukünftig keinen Stress mehr.

Wie schafft man das❓

💡Ganz einfach: Ersetze deine negativen Erwartungen durch Wertschätzung und tausche die Sorgen, Ängste und den Ärger durch Dankbarkeit.

Stell dir z.B. vor, wie toll alles werden wird und freue dich darauf. Das nennt man Affirmation.

▶️Welche Bedingungen muss ich in mir schaffen, um den Grad an Freude zu erleben, den ich mir wünsche?

▶️Worauf könnte ich mich konzentrieren und was kann ich an diesem kommenden Ereignis bereits jetzt schätzen?

▶️Wie will ich es haben und erleben und wofür entscheide ich mich?

✅Wo der Fokus hingeht, fließt die Energie.

Wenn man sich entscheidet, sich auf das Negative zu konzentrieren, wird man genau das erleben. Wenn man stattdessen auf das Positive konzentriert, wird man mehr Positives in sein Leben bringen. Das ist das Gesetz der Anziehung, und es gilt für alle Lebensbereiche.

💡Denke daran: Die einzige Person auf der Welt, die man regulieren und kontrollieren kann, ist man selbst. Man hat keinen Einfluss auf das Verhalten anderer. Also bringt es nichts Erwartungen zu haben.

✅Ich habe gelernt, das Leben als Geschenk und ein Wunder zu sehen, das ich jeden Tag aufs neue erleben darf. Und das möchte ich positiv in Wertschätzung und Dankbarkeit zu allem was mir begegnet erleben.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗲𝗿𝗶𝗲 (𝗔𝗯𝘀𝗰𝗵𝗹𝘂𝘀𝘀): 𝗣𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲 𝗔𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 - 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟯: 𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴 𝗺𝗶𝘁 𝗽𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃 𝗮𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻

▶️Ein Problem mit passiv-aggressiven Menschen ist, dass ein Streit über ihr Verhalten ins Leere läuft, weil sie eben schwer konfliktfähig sind.

⚡Typische passiv-aggressive Merkmale werden durch Streit noch bestärkt: ➡️Beschuldigte fühlen sich noch weniger verstanden, noch weniger wertgeschätzt und noch stärker in ihrem Selbstwertgefühl beeinträchtigt.

Wichtig ist, passiv-aggressiven Menschen zu vermitteln, dass sie selbst nicht das Problem sind, sondern ihr Verhalten. Je nachdem, in welchem Lebensbereich die Schwierigkeiten besonders folgenreich sind und wie schwer die Auswirkungen sind, können Paarberatung, Familienberatung, Coachings oder ärztliche beziehungsweise psychotherapeutische Experten oder Expertinnen aufgesucht werden.

👉Das ist um so mehr geboten, wenn bei andauernder Arbeitsverweigerung oder Mobbing ein Jobverlust droht. Dann gefährdet eine passiv-aggressive Störung nicht nur die sozialen, sondern auch die wirtschaftlichen Lebensumstände.

Außerdem stehen manchmal psychische Erkrankungen im Raum, für die eine passive Aggressivität symptomatisch sein kann und eine diagnostische Einschätzung angestrebt werden sollte. Wenn man dies vermutet, kann auch die hausärztliche Praxis eine Anlaufstelle sein, um zu besprechen, welcher Weg konkret eingeschlagen werden könnte. Im beruflichen Kontext könnten das der Werksarzt oder die Sozialstelle des Unternehmens sein.

✅Eine anschließende Behandlung sollte immer erfolgen, wenn eine psychische Erkrankung wie zum Beispiel eine Borderline-Störung zu Grunde liegt. In der Regel ist das eine Psychotherapie, um krankmachende Verhaltensmuster aufzudecken und zu durchbrechen. Die Psychotherapie ist stark individualisiert und richtet sich nach der jeweiligen individuellen Konstellation.

⚡Das Problem ist jedoch oft, v.a. wenn sich Narzissmus hinter der passiven Aggression verbirgt, dass diese Menschen keinerlei Schuld oder Ursache bei sich selbst sehen und ihr Verhalten sogar noch durch Gaslighting des Umfelds oder einzelner Opfer verstärken.

𝗘𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝘂𝗻𝗴:

Im privaten Umfeld empfehle ich dringend die #Trennung von diesen Menschen, oder zumindest das Einlegen einer Denkpause über einen längeren Zeitraum.

Im beruflichen Umfeld rate ich schnellstmöglich zur Eskalation über die Hierarchie sowie den Werksarzt und die Sozialstation, wenn es sich um Kollegen handelt, die nicht gemieden werden können.

Sollte es sich um Vorgesetzte handeln, rate ich ebenfalls zur schnellstmöglichen Trennung.

💡Wenn man passive Aggressivität einmal erkannt hat und nichts dagegen unternimmt, ist die Chance leider sehr groß, dass das gesamte private oder berufliche Umfeld zunehmend toxisch wird und gegen einen selbst aufgebracht wird.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝗲𝗿𝗶𝗲: 𝗣𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲 𝗔𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 - 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟮: 𝗗𝗲𝗳𝗶𝗻𝗶𝘁𝗶𝗼𝗻 𝘂𝗻𝗱 𝗠𝗲𝗿𝗸𝗺𝗮𝗹𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗽𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃 𝗮𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲𝗻 𝗠𝗲𝗻𝘀𝗰𝗵𝗲𝗻!

Wie im letzten Post angekündigt, folgt nun die Erklärung zum Verhalten des Freundes (Smartphone)...

▶️Passiv aggressive Menschen vermeiden offene Konflikte❗

Negative Gefühle werden von ihnen nur indirekt ausgedrückt. Zum Beispiel, indem sie zunächst positiv auf einen Vorschlag reagieren, um ihn später vollständig zu ignorieren. Dabei handelt es sich um eine sogenannte negativistische, passive Persönlichkeitsstörung die Teil anderer psychischer Krankheiten sein kann wie Depression, Narzissmus oder Borderline.

👉Damit ist gemeint, dass Menschen eine Tendenz zeigen, Anweisungen oder Ratschläge ohne nachvollziehbaren Grund nicht zu befolgen, auch wenn diese sinnvoll und zielführend sind. In diesem Fall erfolgt der Widerstand nicht aktiv und direkt, sondern passiv und indirekt. 

Betroffene sind wütend auf die Person, die einen Ratschlag gibt, aber nicht in der Lage, diese Wut oder verletzte Gefühle ehrlich und offen zu artikulieren. Stattdessen wird die Wut indirekt ausgedrückt, indem eine Bitte oder Anweisung im Nachhinein nicht befolgt wird.

➡️Es handelt sich also um eine passive, verzögerte Form des Widerstands statt um eine aktive Widersetzung.

𝗣𝗲𝗿𝘀ö𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗸𝗲𝗶𝘁𝘀𝗺𝗲𝗿𝗸𝗺𝗮𝗹𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂.𝗮.: 

➡️Ein starkes Bedürfnis nach Autonomie und nach Persönlichkeitsschutz

➡️sich missverstanden und nicht gewürdigt fühlen

➡️Überbetonung der Selbstständigkeit und der eigenen Grenzen

➡️Mürrischkeit

➡️unterdrückte Streitsucht

➡️Missachtung von Autoritätspersonen

➡️Neidgefühle gegenüber oder Ablehnung von Menschen, die man als erfolgreicher und glücklicher wahrnimmt

➡️Wechsel zwischen Trotz und Niedergeschlagenheit

𝗠ö𝗴𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲 𝗩𝗲𝗿𝗵𝗮𝗹𝘁𝗲𝗻𝘀𝗺𝗲𝗿𝗸𝗺𝗮𝗹𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝘂.𝗮.:

➡️Verzögerungstaktiken und Hinhalten

➡️ungerechtfertigte Proteste

➡️vermeintliches Vergessen von Verpflichtungen

➡️Sich dumm stellen

➡️andere zum Sündenbock machen

➡️Sachverhalte falsch darstellen

➡️hinter dem Rücken über andere lästern oder intrigieren

➡️das Verhalten anderer sarkastisch kommentieren

Bei den Verhaltensweisen ist oft ein deutliches Gefälle zwischen dem verbalen und dem faktischen Verhalten erkennbar. (Worte ungleich Taten❗)

✅Die Gründe für solch eine Persönlichkeitsstörung liegen oft in der Kindheit und der Erziehung der Eltern, z.B. wie dort mit Gefühlen wie Wut und Aggression umgegangen ist und wie offen man seine Emotionen mitteilen und leben durfte.

Ich habe mich im privaten Umfeld von solchen Menschen mittlerweile getrennt. Schwierig wird es, wenn einem solche Menschen im beruflichen Umfeld begegnen und man mit ihnen zusammenarbeiten muss.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗡𝗲𝘂𝗲 𝗦𝗲𝗿𝗶𝗲: 𝗣𝗮𝘀𝘀𝗶𝘃𝗲 𝗔𝗴𝗴𝗿𝗲𝘀𝘀𝗶𝘃𝗶𝘁ä𝘁 𝗧𝗲𝗶𝗹 𝟭 – 𝗔𝗻𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗮𝗺 𝗕𝗲𝗶𝘀𝗽𝗶𝗲𝗹 𝗦𝗺𝗮𝗿𝘁𝗽𝗵𝗼𝗻𝗲

Das Thema Passive Aggressivität ist heutzutage so wichtig. Da viele diese Verhaltens- und Persönlichkeitsstörung noch nicht (er)kennen oder einordnen können, werde ich in den nächsten Posts eine kleine Serie dazu machen und bin auf eure Reaktionen und Erfahrungen damit gespannt.

👉𝙆𝙚𝙣𝙣𝙨𝙩 𝘿𝙪 𝙛𝙤𝙡𝙜𝙚𝙣𝙙𝙚 𝙎𝙞𝙩𝙪𝙖𝙩𝙞𝙤𝙣❓
 
➡️Du hast einen guten Freund, mit dem Du täglich Nachrichten schreibst und dich austauschst (z.B. WhatsApp, Instagram, Telefonate). Ihr seid ziemlich dicke miteinander, vertraut euch viel Persönliches an und du bist immer für deinen Freund da. Und das bist DU sehr gerne, weil DU der Ansicht bist, Freundschaften bestehen aus Geben und Nehmen und dass man zusammen durch dick und dünn geht und sich zuverlässig vertraut.
 
❗Irgendwann kommt dann der Tag, an dem es dir so richtig schlecht und dreckig geht. Du textest deinem Freund, schilderst ihm dein Leid. Es kommt aber nichts zurück. Nicht in der nächsten Stunde. Nicht in der übernächsten. Also schreibst du nochmal und frägst nach, ob alles i.O. ist, weil du das so nicht kennst von ihm. Er war doch immer eine Bank an Zuverlässigkeit. Es kommt wieder nichts zurück. Du rufst an, weil du dir nun Sorgen machst, obwohl es ja Du bist, dem es eigentlich gerade schlecht geht. Und du fängst an zu überlegen, ob du selbst irgendwas in eurer Freundschaft in letzter Zeit falsch gemacht hast.
 
▶️Nach 2 Tagen trefft ihr euch das nächste Mal und du sprichst ihn drauf an. Als Antwort kommen aber nur oberflächliche Entschuldigungen. Erst war er im Stress, wollte später zurück schreiben. Dann war der Akku leer. Als der geladen war, hatte er das Smartphone daheim vergessen. Und irgendwann ist er von deiner Nachfragerei so genervt, dass er dir energisch sagt, dass das doch gar nicht schlimm ist und er nicht versteht, warum DU DICH so aufregst, weil es sei ja nichts schlimmes passiert und dass DU das alles viel zu eng siehst und DIR was einredest und DU komplett überzogene Erwartungen an ihn hast.
 
⚡Bähm❗ Das saß. Ich bin jetzt der Schuldige? Bin ich das wirklich? Rede ich überhaupt noch mit dem gleichen Freund, den ich bis vor ein paar Tagen ganz anders im Verhalten kannte?
 
⚡Die Zeit geht ins Land und in den nächsten Wochen und Monaten passiert so ein Verhalten immer öfter und dein Freund geht immer mehr auf Distanz zur dir. Aber wenn er etwas braucht, oder es ihm nicht so gut geht, dann meldet er sich umgehend.
Weiterhin kommt er immer öfter zu spät zu euren Verabredungen. Erst ein paar Minuten, dann auch mal eine Stunde und ab und an versetzt er dich komplett, weil es ihm scheinbar nicht gut geht oder was wichtiges dazwischen gekommen ist. 
Oder ihr seid zusammen unterwegs und er haut einfach ab ohne was zu sagen und lässt dich ahnungslos alleine zurück.  
 
💡Ｗａｓ ｉｓｔ ｄａ ｎｕｒ ｌｏｓ❓Das erkläre ich im nächsten Post

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗠𝗼𝗺𝗲𝗻𝘁𝗲, 𝗱𝗶𝗲 𝗗𝗶𝗿 𝘇𝗲𝗶𝗴𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗗𝘂 𝗶𝗺 𝗿𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗝𝗼𝗯 𝗯𝗶𝘀𝘁.

Welche Momente dies sein können:

▶️Das tolle Gefühl, wenn jemand, der mit Dir zusammen arbeitet, dich ehrlich und aufrichtig lobt

▶️Du vergisst die Zeit während der Arbeit um Dich herum. Die Tage und Wochen fliegen.

▶️Dein Team und dein Arbeitsumfeld sind so motivierend, dass du freiwillig neue Themen übernimmst.

▶️Dir kommen in der Freizeit, z.B. 

beim Sport, noch tolle, neue Ideen für den Job, die du am nächsten Tag umgehend in Angriff nimmst

▶️Du darfst gestalten und einen Footprint hinterlassen, anstatt nur abzuarbeiten und auszuführen

▶️Du wirst so für deine Arbeit wertgeschätzt, dass es die Runde macht, ohne dass du davon erzählen musst oder Worte wie Sichtbarkeit oder Selbstmarketing erwähnt werden

▶️Man unterbreitet dir Perspektiven, faire, leistungsbezogene Gehaltsentwicklungen und neue Job-Angebote zur Weiterentwicklung, ohne dass du dafür einstehen oder betteln musst

▶️Du springst morgens vor lauter Enthusiasmus aus dem Bett und freust dich auf die Kollegen und die Arbeit

▶️Du erhältst regelmäßig Feedback und Feedforward von deinen Vorgesetzten und deren Einschätzung deckt sich mit deinem Selbstbild und dem Feedback von anderen im Unternehmen.

▶️Du bist überzeugt, dass sich Leistung und Einsatz lohnen und im Unternehmen mehr anerkannt werden, als ein gutes Netzwerk

▶️Du denkst nicht über einen Wechsel nach, weil dich das Team und die Aufgaben so binden und vereinnahmen

▶️Du gehst lächelnd und pünktlich in die Teammeetings und beteiligst dich ungefragt mit Wort Beiträgen

▶️Deine Führungskraft ist eher ein Kumpel, denn ein Vorgesetzter. Du vertraust ihr und öffnest dich. Im Gegenzug wird dir Verantwortung übertragen. Du fühlst dich psychologisch sicher und beschützt.

▶️Du vernachlässigst freiwillig an manchen Tagen sogar deine Familie oder Freunde weil du so im Job aufgehst oder die Zeit um dich herum vergisst

▶️Du nimmst kaum Politik, Vetternwirtschaft und Netzwerkgeschichten wahr, der Flurfunk funkt nicht und die Gerüchteküche bleibt kalt

▶️Dein Unternehmen wirtschaftet nach dem Prinzip des ehrbaren Kaufmanns, ist gut aufgestellt und dein Job ist absolut zukunftssicher

▶️Du sprichst in deinem privaten Umfeld positiv von deinem Unternehmen und würdest ihnen empfehlen, dort zu arbeiten

𝗔𝘂𝘀𝘄𝗲𝗿𝘁𝘂𝗻𝗴:

👉Wenn diese Punkte auf Dich zutreffen, dann beglückwünsche ich Dich zu deinem Traumjob im Traum Unternehmen. Du bist angekommen. Genieße es.

👉Wenn 3 dieser Punkte nicht erfüllt werden, dann sei vorsichtig und beobachte zukünftig, wer sich im Unternehmen wie verhält und ob Worte und Image, egal von wem, zu deren Taten passen. Rede Dir nichts schön und versuche die Realität so zu sehen wie sie ist und denk Dir: Love it or Change it.

👉Wenn 5 und mehr Punkte nicht erfüllt werden….Change it or Leave it.

👉Wenn Du bereits psychosomatische Auswirkungen hast…definitiv Leave it…

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗧𝗼𝗰𝗵𝘁𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗱𝗮𝘀 𝗮𝗹𝘁𝗲, 𝗵𝗲𝗿𝘂𝗻𝘁𝗲𝗿𝗴𝗲𝗸𝗼𝗺𝗺𝗲𝗻𝗲 𝗔𝘂𝘁𝗼
 
Die Tochter eines reichen Geschäftsmanns kam eines Tages nach Hause und teilte ihrem Vater mit, dass sie ihr Studium als Jahrgansbeste mit überragenden Ergebnissen abgeschlossen hatte. Jedoch war sie sehr traurig, da ihre Kommilitonen ihr das Glück nicht gönnten, sondern sie stattdessen als Streber beschimpften und Gerüchte in die Welt setzten, dass sie das nicht verdient hätte und irgendjemanden dafür bestochen haben muss.
 
Ihrem Vater brach dies das Herz. Solch üble Nachrede kann junge Menschen brechen, das wusste er. Er war so stolz auf seine Tochter, dass er unbedingt ihre Zuversicht und ihren Selbstwert erhalten wollte. Also machte er folgendes:
 
Er schenkte ihr einen alten, zwar fahrtüchtigen, aber ziemlich heruntergekommenen Oldtimer. Er forderte sie dazu auf, mit diesem zum Gebrauchtwagenverkäufer zu fahren und sich ein Verkaufsangebot geben zu lassen. Gesagt getan. Die Tochter kam am nächsten Tag zu ihm und erzählte, dass man ihr nur 1.000 EUR dafür geben würde, weil der Wagen so heruntergekommen ist.
 
Ihr Vater nickte und bat sie heute noch zum Pfandleihhaus zu gehen und sich dort ein weiteres Angebot geben zu lassen. Dort bot man der Tochter immerhin 3.000 EUR für das Auto, da es gerade noch fahrtüchtig sei, aber man viel für die Restauration investieren müsse.
 
Ihr Vater nickte erneut und bat sie, mit dem Auto zum Oldtimerclub zu fahren, in dem er Mitglied ist und sich dort ebenfalls ein Angebot geben zu lassen. Am nächsten Tag kam die Tochter ganz aufgeregt zu ihrem Vater und erzählte ihm freudestrahlend, dass man ihr 100.000 EUR für das Auto angeboten hätte und sie ihr Glück kaum glauben könnte.
 
Der Vater setzte sich mit seiner Tochter an einen Tisch und erzählte ihr folgendes:
„Liebe Tochter. Wie du weißt, handelt es sich immer um das gleiche, heruntergekommene Auto. Heruntergekommen ist dabei Ansichtssache. Im Oldtimerclub würde man eher alters entsprechend sagen. Weder das Pfandleihhaus, noch der Gebrauchtwagenhändler kannten sich wohl mit Oldtimern aus. Zudem wollten Sie dich einfach schlichtweg ausbooten und abzocken, weil sie gierig sind und dachten, du bist ein armes, kleines Mädchen und sie hätten leichtes Spiel, weil Du das Geld brauchst.
Im Oldtimer Club wussten sie jedoch wer du bist und sie kannten das Auto schon seit Jahren und somit den Wert sehr genau. Ebenso wussten Sie Deinen Wert sehr genau, also behandelten Sie dich, wie sie mich behandeln würden.“
 
👉𝐅𝐫𝐢𝐞𝐧𝐝𝐥𝐲 𝐑𝐞𝐦𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫: 𝐈𝐭 𝐝𝐞𝐩𝐞𝐧𝐝𝐬 𝐨𝐧 𝐭𝐡𝐞 𝐞𝐧𝐯𝐢𝐫𝐨𝐧𝐦𝐞𝐧𝐭.
𝐒𝐮𝐫𝐫𝐨𝐮𝐧𝐝 𝐲𝐨𝐮𝐫𝐬𝐞𝐥𝐟 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐩𝐞𝐨𝐩𝐥𝐞 𝐰𝐡𝐨 𝐜𝐡𝐨𝐨𝐬𝐞 𝐲𝐨𝐮, 𝐤𝐧𝐨𝐰 𝐘𝐎𝐔𝐑 𝐰𝐨𝐫𝐭𝐡 𝐚𝐧𝐝 𝐢𝐠𝐧𝐨𝐫𝐞 𝐚𝐧𝐝 𝐟𝐨𝐫𝐠𝐢𝐯𝐞 𝐨𝐭𝐡𝐞𝐫𝐬 𝐰𝐡𝐨 𝐝𝐨𝐧'𝐭 𝐤𝐧𝐨𝐰.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗙𝗼𝗰𝘂𝘀 𝗼𝗻 𝗶𝗺𝗽𝗿𝗼𝘃𝗶𝗻𝗴 𝘆𝗼𝘂𝗿𝘀𝗲𝗹𝗳. 𝗡𝗼𝘁 𝗽𝗿𝗼𝘃𝗶𝗻𝗴 𝘆𝗼𝘂𝗿𝘀𝗲𝗹𝗳.

👉Was unterscheidet Menschen, die (es) sich ständig und überall beweisen MÜSSEN, sich vergleichen, um Bestätigung von anderen zu erhalten von denjenigen, die sich ausschließlich auf sich selbst konzentrieren, sich wenn, dann nur mit ihrem gestrigen ich vergleichen und das Ziel verfolgen kontinuierlich zu lernen um jeden Tag mindestens 1% besser zu werden❓

💡Die einen haben eine 𝗙𝗜𝗫𝗘 und die anderen eine 𝗪𝗔𝗖𝗛𝗦𝗧𝗨𝗠𝗦𝗢𝗥𝗜𝗘𝗡𝗧𝗜𝗘𝗥𝗧𝗘 Denkweise.

▶️Eine fixe Denkweise beschränkt die Menschen. Erfolg wird durch Gewinnen (Ego) definiert. Das mag in manchen Bereichen des Lebens sogar erfolgreich sein, wenn man viel gewinnt im Quervergleich oder "gegen" andere. Das Traurige daran ist, dass man eigentlich in einem relativ kleinen Sandkasten spielt. Man versucht nämlich nichts, was man nicht gewinnen kann.

▶️Bei einer Wachstumsmentalität hingegen geht es darum, sich zu verbessern und der Erfolg und die Belohnung heißt Lernen. Dies betrifft nicht nur junge Menschen. Mittlerweile ist wissenschaftlich bewiesen, dass man lebenslang lernen kann, wenn man dies möchte. Den Beweis liefern Rentner, die nochmal studieren gehen, Surfen lernen, Bücher schreiben, neue Sprachen lernen oder Marathon laufen.

Wie erreicht man nun dieses ständige Lernen❓

💡Durch 𝗧𝗨𝗡. Das meint Jens Corssen damit, wenn er sagt: "Glück ist eine Überwindungsprämie." In einem Diagramm zwischen Herausforderung und Fähigkeit sollte man sich kontinuierlich linear nach rechts oben bewegen. (Challge, Skill, Challenge, Skill...). So landet man regelmäßig im Flow.

Wenn man stattdessen nur auf das vorhandene Können vertraut und immer in der Komfortzone verharrt, dann landet man entsprechend links unten in der Langeweile, dann im Stillstand und schlussendlich in der Angst.

⚡Ergo bringen fixe Denkweisen mittel- bis langfristig dünne Flow Zonen mit sich und somit Frustration. Und manche lassen diese dann an anderen Menschen aus, um von sich selbst abzulenken. Gefährlich wird dies dann, wenn es mit Macht (z.B. bei Führungskräften/Politikern) verknüpft wird.

✅In den letzten Jahren habe ich diese Erkenntnis nicht nur privat genutzt sondern auch in meiner Berufung, z.B. in der Auswahl von Potentialkandidaten, bei Bewerbungsgesprächen, in der Auswahl und Förderung von Führungskräften sowie in meinen Coachings.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗪𝗲𝗿 𝘀𝗰𝗵𝗿𝗲𝗶𝗯𝘁, 𝗱𝗲𝗿 𝗯𝗹𝗲𝗶𝗯𝘁! 𝗪𝗼𝗿𝘁𝗲 𝘀𝗶𝗻𝗱 𝗦𝗰𝗵𝗮𝗹𝗹 𝘂𝗻𝗱 𝗥𝗮𝘂𝗰𝗵.

Kürzlich habe ich mit einem ehemaligen Studienkollegen über unseren Werdegang gesprochen. Er war bei einem großen OEM ins Berufsleben gestartet. Nach kurzer Zeit hatten ihn die Unternehmenspolitik und der begrenzte Gestaltungsspielraum dort gestört. Er wechselte daher zu einem anderen Unternehmen, da man ihm dort tolle Perspektiven versprach. 

Nach der Einarbeitung lief alles wie versprochen. Man entwickelte einen Karriereplan und wollte ihn schnell zum Abteilungsleiter entwickeln. Die erste Entwicklungsstufe in den außertariflichen Bereich wurde schnell umgesetzt. Er übernahm mehr Verantwortung, für ein großes Projekt und 2 wichtige Kunden. Er hat ein Jahr lang abgeliefert und alle Ziele weit übertroffen und super Kundenfeedback erhalten. 

⚡Dann kam der Bruch❗ Sein Vorgesetzter wechselte unternehmensintern und mit dem Nachfolger stimmte die Chemie nicht. Er war fachlich weit weg, kam aus einem anderen Funktionsbereich und war menschlich ganz anders drauf. Das Projekt lief einwandfrei weiter, die Kunden waren weiterhin zufrieden, aber die Zusammenarbeit mit dem neuen Vorgesetzten passte nicht. Taten waren ungleich Worte.

Nach einem Jahr fragte er nach, wann er denn nun zum Abteilungsleiter befördert werden würde. Er erhielt folgende Antwort: „Wir schätzen deine Arbeit sehr, auch dich als Mensch. Du performst super, jeder mag dich, du löst alle Probleme geräuschlos, aber leider können wir dich nicht zum Abteilungsleiter befördern.“ Schock! Begründung? Fehlanzeige. Nur Ausreden, Floskeln und Entschuldigungen verbunden mit dem Angebot, unternehmensintern die Stelle zu wechseln (Wegloben) um in einem anderen Bereich die Entwicklung abzuschließen (Strategie der Karotte!).

⚡Gesagt, getan. Bereich und Aufgabe gewechselt und das gleiche nochmal erlebt.

💡Ich fragte dann nach: „Zeig denen doch einfach, was Du damals schriftlich im Karriereplan und den Bewerbungsgesprächen mit deinem alten Vorgesetzten vereinbart hast. Das ist doch bindend und da können sie dann gar nicht mehr raus aus der Sache und müssen liefern!“

Da wurde er ruhig. „Ich habe nichts schriftliches vorliegen. Ich habe denen damals blind vertraut. Und als mein alter Vorgesetzter gewechselt ist, dachte ich, dass geht so positiv weiter beim Neuen.“

Lessons Learned ❗

💡Einer der größten Fehler von Mitarbeitern in Unternehmen ist es, blind zu vertrauen. 

▶️Warum musst du wohl einen Arbeitsvertrag unterschreiben? 

▶️Warum musst Du später zahlreiche interne oder gesetzliche Regelungen mit deiner Unterschrift bestätigen und Compliance Schulungen absolvieren? 

✅Und warum forderst Du dann das gleiche nicht verbindlich von deinem Arbeitgeber ein?

👉Im Berufsleben gilt: Nur wer schreibt, der bleibt. Worte sind Schall und Rauch!

Herzlichst Euer Thomas! 

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝟱 𝗞𝗣𝗜 𝗲𝗶𝗻𝗲 𝗛𝗥 𝗕𝘂𝘀𝗶𝗻𝗲𝘀𝘀 𝗣𝗮𝗿𝘁𝗻𝗲𝗿𝘀
 
Der HR Business Partner nach Dave Ulrich hat seine Ursprünge in den 90er Jahren in den USA, als dort die ersten Entwicklungen starteten, die etwas verstaubten Personalabteilungen neu aufzustellen und im Wettbewerb mit anderen Funktionsbereichen als HR wieder etwas mehr Bedeutung und Wertschöpfung zu erzielen.
 
▶️Der HR BP, in HR organisatorisch zugeordnet, als kundenorientierter, strategischer Partner eines Geschäftsbereichs auf Augenhöhe mit dem Business, der in Personalunion sowohl das gesamte Business in allen HR Angelegenheiten eigenständig betreut, als auch HR intern in Projekten und Querschnittsthemen aktiv ist war das Ergebnis dieser Überlegungen.
 
👉Ursprünglich stellte man sich also einen studierten, erfahrenen, gestandenen und generalistisch aufgestellten HR Profi vor, der es mit den Senior Managern in den Fachbereichen aufnehmen kann. Er sollte so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau sein, die alle Kompetenzbereich nahezu perfekt abdecken kann.
 
Schnell hat man jedoch erkannt, dass diese Profile in HR sehr rar gesät sind und man entweder Mitarbeiter aus anderen Funktionsbereichen integrieren muss oder im Rahmen der Personalentwicklung massiv in die Ausbildung der bestehenden Mitarbeiter investieren sollte, da es immer weniger Hochschulen mit reiner HR Vertiefung in Deutschland gibt.
 
💡Ich hatte zwar HR vertieft im Studium, genauso wie strategisches Management, Wirtschaftsinformatik und Fertigungstechnik und war daher ausbildungstechnisch perfekt für den Job des HR BP vorbereitet, stellte jedoch im Berufsleben fest, dass ich (wie so oft) nur einen kleinen Prozentsatz des Gelernten im Job anwenden konnte.
 
👉Der Rest kam über Learning-by-doing, berufsbegleitender Weiterbildung und Mentoring. Ich hatte das riesen Glück, dass ich in alle meinen Aufgaben in verschiedenen Unternehmen ganz erfahrene und menschlich tolle Mentoren und Buddys an meiner Seite hatte, von denen ich sehr viel lernen durfte.
Weiterhin hatte ich rückblickend das Glück, dass mich das Karma in verschiedene Branchen, HR Aufgaben und Rollen, die den gesamten HR Blumenstrauß im Laufe der Zeit abgedeckt haben, gebracht hat, sodass ich mittlerweile relativ nahe an der eierlegenden Wollmilchsau dran bin.
BUT: This took me over 15 years❗
 
✅Meine 5 wichtigsten KPI, die einen sehr guten HR BP auszeichnen, habe ich euch in der Slideshow zusammen gestellt.
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

"𝗪𝗲𝗿 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗻 𝗷𝘂𝗻𝗴𝗲𝗻 𝗝𝗮𝗵𝗿𝗲𝗻 𝗴𝘂𝘁 𝗯ü𝗿𝘀𝘁𝗲𝘁, 𝗱𝗲𝗿 𝗯𝗿𝗮𝘂𝗰𝗵𝘁 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗶𝗺 𝗔𝗹𝘁𝗲𝗿 𝗻𝗶𝗰𝗵𝘁 𝘇𝘂 𝗸ä𝗺𝗺𝗲𝗻!"

Diesen Spruch bekam ich im März 2007 vom Abteilungsleiter der Personalentwicklung des Unternehmens zu hören, in dem ich damals meine Diplomarbeit geschrieben habe zum Thema: "Standard zur Integration und Entwicklung von neuen Führungskräften im Unternehmen".

Wir hatten unsere monatliche Rücksprache und ich habe geheult:
➡️Alles ist so viel und nicht im zeitlichen Rahmen zu schaffen
➡️Ich könnte noch 100 Bücher lesen und 24 h am Tag durcharbeiten und schreiben
➡️Ich kann es nicht allen Recht machen (Firma, Lehrstuhl, privates Umfeld, mir, Eltern)
➡️Ich habe keine Zeit mehr für Sport und um Freunde zu treffen usw.

⚡Fazit: Die Diplomarbeit frisst mich gerade auf!

Herr Sickinger, so hieß mein Betreuer und Abteilungsleiter damals, lächelte daraufhin freundlich, nickte und sagte:
Thomas, du machst das doch für dich selbst. Du hast dir das Thema damals im vorangegangenen Praktikum bei mir selbst entwickelt und deinen Professor überzeugt eine Praxisarbeit schreiben zu dürfen. Du hast uns gezeigt, was wir besser machen könnten. Und das bringst du jetzt einfach in Struktur und auf Papier.
➡️Ja das ist viel Arbeit.
➡️Ja du musst dafür temporär einige Opfer bringen.
➡️Ja, das zieht Energie.
Aber eben nur temporär. Denk dran, was für ein tolles Gefühl das später sein wird, wenn du die Diplomarbeit als gebundenes Buch in den Händen hältst, sie uns präsentieren wirst und wir durch deine Arbeit hier besser werden dürfen. Sieh es mal positiv. Du lernst unglaublich viel. Das Thema ist so breit, da kommst du nahezu an allem vorbei, was HR zu bieten hat. Lehrjahre sind keine Herrenjahre und dann sagte er diesen Satz, der bei mir seitdem hängen geblieben ist. Wie recht er mit allem doch hatte!

👉Ich war damals die heutige Gen Z.
Wenn man jung ist, will man das Leben leben. Es gibt so viel zu entdecken. Nach 13 Jahren Schule, 5 Jahren Studium und zahlreichen Nebenjobs kommt man irgendwann an den Punkt wo es mühselig wird.
Während viele Freunde bereits "richtig" arbeiten, Geld verdienen, in den Urlaub fahren, ein eigenes Auto besitzen usw. sitzt man da, arbeitet hart und muss auf vieles verzichten.
Viele Kommilitonen haben daher abgebrochen es nicht durchgezogen. Die mit mehr Geld, haben lieber gefeiert anstatt zu lernen oder zu arbeiten und dann kam 2009. Beide spüren heute noch die Konsequenzen ihres Tuns.

💡Was ich damals gelernt habe:
✅Demut: Dankbar zu sein für Chancen
✅Disziplin, Struktur und Konstanz: Ohne kriegt man keine 100 Seiten in wenigen Wochen zu Papier
✅Selbstvertrauen: Mach es für dich und niemand anderen. Du schaffst es!
✅Wille: Zieh es durch, auch wenn es schwer fällt. Sei später stolz!
✅Was man investiert, zahlt sich später aus. Von nichts kommt nichts.

💪Heute lebe ich ein erfülltes Leben. Danke Herr Sickinger!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗣𝗲𝗿𝗳𝗲𝗸𝘁𝗶𝗼𝗻 𝗯𝗲𝗱𝗲𝘂𝘁𝗲𝘁, 𝗺𝗮𝗻 𝘀𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁 𝘇𝘂 𝘀𝗲𝗶𝗻!

Ich kann mich voll und ganz mit diesem Zitat von Zlatan Ibrahimovic identifizieren. Weiterhin sagt er, dass wir alle bis an unser Lebensende Fehler machen und daraus lernen und wachsen. Manchmal liegt man richtig, mit dem was man tut und denkt und manchmal eben nicht. Das ist Leben. Perfektion ist eine Illusion, die nicht existiert. Er ist so selbstbewusst, dass er immer er selbst ist, egal ob es manchen Menschen nicht gefällt oder sie triggert.

💡Das ist pure Resilienz, Konsequenz und wahre Selbstliebe. Für viele mag Zlatan polarisierend, provozierend, arrogant und anmaßend rüber kommen, doch er lebt genau das, worum es geht im Leben. Er lebt sein Leben, wie er es möchte und für richtig erachtet. Dabei konzentriert er sich auf sein Wohlbefinden, ohne das Umfeld aus den Augen zu verlieren oder zu vernachlässigen.

👉𝐇𝐚𝐭𝐞𝐫𝐬 𝐰𝐢𝐥𝐥 𝐡𝐚𝐭𝐞, 𝐧𝐨 𝐦𝐚𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐰𝐡𝐚𝐭!

▶️Ich habe im Laufe meiner beruflichen Laufbahn so viele Führungskräfte erleben müssen, die als operative Mitarbeiter ganz werteorientierte, gute und anständige Menschen waren und im Laufe ihrer Karriere dann genau zu dem geworden sind, was sie selbst einst verachtet haben. Manche sagen auch, dass sie erst dann ihr wahres Gesicht gezeigt haben, da sie sich nicht mehr verstellen mussten, als sie es geschafft hatten. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.

Was mir aber in Erinnerung geblieben ist bei all diesen Beispielen:

⚡𝐒𝐢𝐞 𝐰𝐚𝐫𝐞𝐧 𝐚𝐥𝐥𝐞 𝐧𝐢𝐜𝐡𝐭 𝐠𝐥ü𝐜𝐤𝐥𝐢𝐜𝐡.⚡

Sie taten nur so, um die Außenwirkung und den Schein aufrecht zu erhalten. Sie waren zwar scheinbar erfolgreich, hatten Macht, Handlungsspielraum und Geld, doch anstatt aus der inneren Mitte heraus zu agieren verstrickten sie sich in Granularitäten, politischen Scharmützeln und wurden Opfer ihres Egos als "System Pleaser".

Irgendwann waren sie nur noch mit der Aufrechterhaltung ihrer Fassade beschäftigt und damit, systemische Erwartungshaltungen und Rollenspiele zu erfüllen, dass die eigentliche Erfüllung im Job auf der Strecke blieb. Weiterhin litt das Privatleben und die Gesundheit wurde schlechter, weil keine Energie mehr für die wichtigen Dinge im Leben da war.

💡Der Grund ist simpel: Tief im inneren waren sie sich trotz aller Verdrängung o.a. bewusst, doch sie konnten es nicht leben. Und das machte sie verrückt!

💪Wir werden als einzigartige Individuen geboren mit all unseren Ecken und Kanten. Wichtig ist, dass wir uns entwickeln 𝐔𝐍𝐃 uns gleichzeitig so akzeptieren und wahrnehmen, wir wir tatsächlich sind! Perfektion bedeutet, man selbst zu sein!

Wir sind in der Lage sowohl beruflich und vor allem privat erfolgreich zu sein, ohne uns verbiegen oder aufgeben zu müssen. Wenn man das nicht kann, sollte man etwas verändern oder sich bewegen. Auch wenn es schmerzt. Langfristig wird man es sich selbst danken. Und man sollte es sich selbst wert sein, Glück zu erleben!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝟲 𝗔𝗻𝘇𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗱𝗮𝗳ü𝗿, 𝗱𝗮𝘀𝘀 𝗗𝘂 𝗲𝗶𝗻 "𝗣𝗲𝗼𝗽𝗹𝗲 𝗣𝗹𝗲𝗮𝘀𝗲𝗿" 𝗯𝗶𝘀𝘁!

Wenn unsere menschlichen Grundbedürfnisse nach Bindung, Sicherheit und Anerkennung nicht erfüllt werden leidet unser Selbstwert darunter.

Die Folge ist, dass uns unsere negativen Glaubenssätze wie, "Ich bin nicht gut genug", "Ich bin nicht i.O. wie ich bin", "Ich schaffe das nicht", dann steuern bzw. unser Schattenkind dann die Kontrolle übernimmt.

⚡Die Folgen sind, dass wir uns selbst nicht mehr treu bleiben und denken, dass wir alles tun müssen, um es dem Umfeld recht zu machen, damit es uns wieder liebt und unsere Grundbedürfnisse befriedigt.

Doch meistens erreicht man damit genau das Gegenteil.

👉Man kann es dem Umfeld und anderen Menschen nicht immer Recht machen. Man kann nicht alle Erwartungen erfüllen. Man kann andere Menschen nicht so ändern, wie man das gerne hätte. Sie sind, wie sie sind.

💡Wenn man sich jedoch selbst treu bleibt, nach seinen positiven Glaubenssätzen agiert und seinen Selbstwert aus sich selbst heraus definiert, anstatt sich von der Meinung und dem Feedback anderer abhängig zu machen wird man um einiges positiver und besser leben.

Dies setzt jedoch zunächst eine gute Kenntnis der eigenen Persönlichkeit, Glaubenssätze, Werte und somit eine gesunde, realistische Selbstreflektion voraus.

Ich gebe Dir im One Pager 6 Anzeichen mit, an denen Du Deine Selbstreflektion testen kannst sowie den einen Weg, wie Du diese Muster unterbrichst.

👉Na, treffen einige davon auf Dich zu❓ Lass es mich wissen und schreibe es gerne in die Kommentare.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗦𝘁𝗼𝗿𝘆𝘁𝗲𝗹𝗹𝗶𝗻𝗴: 𝗜𝗿𝗼𝗻 𝗠𝗮𝗶𝗱𝗲𝗻…𝘂𝗻𝗱 Dankbarkeit 𝗳ü𝗿 𝗱𝗮𝘀 𝗕𝗲𝘀𝘁𝗲 𝗮𝘂𝘀 𝗯𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻 𝗪𝗲𝗹𝘁𝗲𝗻!

Heute möchte ich euch mal eine Geschichte erzählen, die mich zum Nachdenken und am Ende mit großer Dankbarkeit erfüllt hat.

Kürzlich war ich mal wieder im Gym trainieren. Wie immer überlegte ich mir, welche Musik heute am besten zum Leg Day passt und entschied mich für

𝕀𝕣𝕠𝕟 𝕄𝕒𝕚𝕕𝕖𝕟’𝕤 𝔸𝕝𝕓𝕦𝕞 „𝕊𝕠𝕞𝕖𝕨𝕙𝕖𝕣𝕖 𝕚𝕟 𝕋𝕚𝕞𝕖“ von 1986.

Bei den ersten Melodien kamen sofort Erinnerung aus meiner Kindheit hoch. Dann fiel mir ein, dass das ja meine erste physische CD war, die mir meine Eltern damals 1990 im Kriegbaum in Münchingen gekauft haben. Und plötzlich schwelgte ich in Nostalgie und wurde nahezu überwältigt von einem Fluss aus Kindheitserinnerungen. Ach war das schön damals in den

𝟵𝟬𝗲𝗿𝗻:

▶️Man hielt das Produkt in den Händen und hat das komplette Booklet mit den Songtexten mitgelesen

▶️Die Texte hat man mit einem Lexikon ins Deutsche übersetzt

▶️Man hatte noch längere Aufmerksamkeitsspannen und begab sich beim Hören über eine Stunde in eine andere Welt. Und man hat in jedem Hördurchgang neue Sachen auf dem Album entdeckt.

▶️Man war viel entschleunigter, fokussierter und gelassener. Kein Handy, das ständig ablenkt.

▶️Man war dankbar für das Wenige, was man besaß und hat dies mit den Freunden getauscht.

▶️Später saß man mit der Gitarre neben der Stereo Anlage und hat versucht die Gitarrenriffs raus zu hören und nachzuspielen.

▶️Die Bandmitglieder waren in dem Alter unerreichbare Idole aus einer anderen Welt, die man nie live erleben hätte können

👉𝕲𝖔𝖔𝖉 𝕺𝖑𝖉 𝕿𝖎𝖒𝖊𝖘, 𝖍𝖔𝖜 𝕴 𝖒𝖎𝖘𝖘 𝖞𝖔𝖚!

Doch plötzlich kam wieder meine realistische, positive Denkweise im Moment in mir hoch, die mich fragte: Und was ist denn im Heute gut oder sogar besser als damals?

✅Man hat alles schnell verfügbar auf Knopfdruck auf dem Smartphone. Gerade unterwegs ist das richtig komfortabel.

✅Dadurch spart man massiv Zeit und Geld ein.

✅Man kann dadurch schnell neue Bands entdecken, die einem früher vergönnt geblieben wären (z.B. Sylosis)

✅Digitale Songbooks und Plattformen wie Songsterr ermöglichen es, Songs innerhalb von 1 Tag auf dem Instrument mitzuspielen

✅Texte übersetzen macht man nun in Deepl

✅Maiden habe ich nun 5 mal Live gesehen

👉𝑮𝒐𝒐𝒅 𝑵𝒆𝒘 𝑻𝒊𝒎𝒆𝒔, 𝒉𝒐𝒘 𝒊 𝒍𝒐𝒗𝒆 𝒚𝒐𝒖!

So, nun war ich im Gefühlschaos aus Nostalgie und Moderne.

💡🅛ö🅢🅤🅝🅖:Nicht entweder/oder sondern UND! I mag dieses „Best of Both Worlds”! Think positive!

Das Vergangene bewahren und wo immer noch aktuell und bewährt, anwenden. Gleichzeitig das Neue umarmen und nutzen, um sich das Leben einfacher und schöner zu machen.

👉Und genauso mache ich es in der Ausübung meiner Berufung auch! Ich nutze meine große Erfahrung, entwickle mich jeden Tag weiter und werde besser. So bleibe ich auf Augenhöhe in der Zukunft!

Und genauso machen es Iron Maiden auch – meine Idole von damals!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝘂𝗰𝗵 𝗧𝗶𝗽𝗽: 𝗗𝗶𝗲 𝗣𝗿𝗮𝘅𝗶𝘀 𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗲𝗶𝘀𝘁𝗶𝗴𝗲𝗻 𝗚𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲 𝘃𝗼𝗻 𝗞𝘂𝗿𝘁 𝗧𝗲𝗽𝗽𝗲𝗿𝘄𝗲𝗶𝗻

Im heutigen Buch Tipp gibt der beliebte Lebenslehrer Kurt Tepperwein dem Leser einen Leitfaden an die Hand um im Leben mehr Gelassenheit, Akzeptant, Achtsamkeit und Zuversicht zu entwickeln.

▶️Er beschreibt mit seinen geistigen Gesetzen die universalen Gesetzmäßigkeiten denen wir als Menschen unterliegen und die unser Leben bestimmen und leiten.

Dabei streift er im Prinzip alles, was man wissen muss und wichtig ist, um ein erfülltes Leben im Bewusstsein zu führen.

▶️Er beschreibt das Leben als Spiel, das man nur erfolgreich und mit Freude spielen kann, wenn man die Regeln (Gesetze) erkennt, sein Ego ablegt und ins Bewusstsein kommt und damit aufhört, sich und andere zu etikettieren.

Im Folgenden beschreibt er 2️⃣7️⃣ 𝗚𝗲𝘀𝗲𝘁𝘇𝗲, u.a. die

- der Liebe

- der Harmonie

- der Entsprechung

- der Energie und Schwingung

- der Resonanz oder Anziehung

- der Realität

- des Lernens

- usw.

👉Zu Beginn jedes Kapitels werden sehr prägnant die Kernbotschaften des Gesetzes erläutert. Dann folgt eine Kommentierung, die die Kernbotschaft ergänzt. Anschließend überführen praxisnahe Beispiele das Gelesene in Realbilder und machen es greifbar. Diejenigen, die das Gelernte dann auch gleich anwenden möchten können die abschließenden Übungen machen am Ende jeden Kapitels.

✅Das schöne an dem Buch ist, dass man die einzelnen Kapitel unabhängig voneinander lesen kann, je nach Zeit und Interesse.

Und wem die Themen dann manchmal etwas zu esoterisch erscheinen, der kann sich ganz einfach dessen bewusst werden und darf es nicht allzu sehr auf die Goldwaage legen.

💡Wer aktuell etwas mit seinem Leben hadert, oft am Grübeln ist, sich in einer Sackgasse befindet und nicht weiß, in welche Richtung es weiter gehen soll und vieles in Frage stellt, dem kann ich dieses Buch ans Herz legen.

Man erhält tolle Impulse, seine Sichtweise auf das Leben zu hinterfragen und neu auszurichten und dadurch wieder mehr in die Akzeptanz dessen was ist zu kommen und gelassener und positiver in die Zukunft zu blicken.

Laut eigener Aussage hat Kurt Tepperwein bereits in den 70er Jahren aufgehört sich über irgendetwas aufzuregen und Energie zu verschwenden. Mittlerweile ist er 90 Jahre alt und noch top fit. Wenn das mal keine Motivation ist, sich diesem Buch zu widmen.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗲𝗶𝗻 𝗣𝗲𝘀𝘀𝗶𝗺𝗶𝘀𝗺𝘂𝘀 𝘀𝗰𝗵𝗮𝗱𝗲𝘁 𝗱𝗶𝗿, 𝗱𝗲𝗻𝗻 𝗢𝗽𝘁𝗶𝗺𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗯𝗲𝘀𝘀𝗲𝗿!

Pessimismus ist im allgemeinen Sinne eine Lebensauffassung ohne positive Erwartung und Hoffnungen. Die Welt wird als schlecht angesehen und eine Entwicklung zum Besseren ist nicht zu erwarten.

▶️Pessimisten schreiben die Ursache negativer Ereignisse daher stabilen und allumfassenden Faktoren zu („es wird ewig so bleiben und es untergräbt alles“). Sie sehen negative oder unangenehme Ereignisse als alles durchdringend, ewig andauernd, bleibend und als unkontrollierbar an. Rückschläge in bestimmten Bereichen werden ins Allgemeine übertragen und Pessimisten geben sich selbst die Schuld dafür und haben in den meisten Fällen ein eher schwaches Selbstwertgefühl.

👉Daher hat Pessimismus logischerweise schädliche Folgen bei den meisten Bestrebungen und Zielen. Pessimistische Mitarbeiter performen i.d.R. schlechter als Optimisten. Pessimistische Führungskräfte haben weniger gute Mitarbeiterzufriedenheitsergebnisse in Befragungen, pessimistische Vertriebler verkaufen weniger Produkte oder Versicherungen und pessimistische Mitarbeiter verlieren tendenziell früher ihren Job.

➡️Pessimisten sind daher Verlierer an vielen Fronten.

Was machen Optimisten besser als Pessimisten und warum sollte man seinen Optimismus auch in Krisen oder schwierigen Situationen nicht verlieren❓

▶️Optimisten sehen Probleme und Krisen als temporär an. Sie denken und handeln nach dem Credo: „Alles geht irgendwann vorüber“. Wenn sie einen Rückschlag oder ein negatives Ereignis erleben, verallgemeinern sie dieses nicht und sie konzentrieren sich daher auf andere Lebensbereiche in denen sie positive Erfahrungen machen und sich dadurch schneller von den Rückschlägen erholen und wieder aufstehen. Optimisten haben ein starkes Selbstwertgefühl und suchen Gründe für Rückschläge daher eher bei anderen Menschen und Umständen, bleiben rational und geiseln sich selbst nicht allzu sehr dafür. Dadurch sparen sie Energie und kommen schneller wieder in den Lösungsmodus.

💡Optimisten betrachten die Welt somit immer von der besten Seite und legen eine heitere, zuversichtliche, gelassene und lebensbejahende Grundhaltung an den Tag. Sie können daher immer zuversichtlich in die Zukunft blicken, da sie darauf vertrauen, dass sich alles hin zum Besseren entwickeln wird.

Es gibt nur eine strahlende Ausnahme: Pessimisten sind statistisch gesehen die besseren und erfolgreicheren Juristen! 😉

👉𝗪𝗲𝗻𝗻 𝗱𝘂 𝗱𝗶𝗰𝗵 𝘀𝗼𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗲𝗿𝘁𝗮𝗽𝗽𝘁 𝗵𝗮𝘀𝘁, 𝗶𝗻 𝗹𝗲𝘁𝘇𝘁𝗲𝗿 𝗭𝗲𝗶𝘁 𝗲𝗵𝗲𝗿 𝗲𝗶𝗻 𝗣𝗲𝘀𝘀𝗶𝗺𝗶𝘀𝘁 𝗴𝗲𝘄𝗼𝗿𝗱𝗲𝗻 𝘇𝘂 𝘀𝗲𝗶𝗻, 𝗱𝗮𝗻𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻 𝗶𝗰𝗵 𝗱𝗶𝗿 𝗺𝗶𝘁 𝗺𝗲𝗶𝗻𝗲𝗺 𝗖𝗼𝗮𝗰𝗵𝗶𝗻𝗴 𝗵𝗲𝗹𝗳𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝘀 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝘇𝘂 𝗸𝗼𝗿𝗿𝗶𝗴𝗶𝗲𝗿𝗲𝗻, 𝗱𝗮𝗺𝗶𝘁 𝗱𝘂 𝘄𝗶𝗲𝗱𝗲𝗿 𝗴𝗹ü𝗰𝗸𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝘂𝗻𝗱 𝗲𝗿𝗳𝗼𝗹𝗴𝗿𝗲𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁.

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗗𝗶𝗲 𝗕𝗲𝗿𝘂𝗳𝘀𝗯𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗱𝗲𝗿 𝗛𝗥 𝗕𝗲𝗿𝗮𝘁𝘂𝗻𝗴 𝗧𝗵𝗼𝗺𝗮𝘀 𝗜𝘀𝗲𝗿𝘁

Bald ist wieder ein Schuljahr zu Ende und viele Schüler, die nun kurz vor Ihrem Schulabschluss stehen, fragen sich, wie es danach weitergeht. In der Schule lernt man zwar im Laufe der Jahre viel über Mathematik, Sprachen, Naturwissenschaften, aber man wir oft gar nicht oder nur sehr unzureichend auf den weiteren Lebensweg nach der Schule vorbereitet.

➡️Man kann sich wenig unter der "Berufswelt" da draußen vorstellen und hat noch kein richtiges Gespür, in welchem Beruf man sein restliches Leben arbeiten möchte. Man stellt sich viele Fragen: Möchte ich viel Geld verdienen? Möchte ich einen Job haben, der mich erfüllt? Geht beides zusammen? Was muss ich dafür tun? Muss ich dafür studieren gehen anstatt gleich zu arbeiten? Bin ich dafür gut genug?

➡️Und dann sind da noch die Eltern. Die wollen auch nur das Beste für Ihre Kinder und haben ggf. auch klare Vorstellungen wohin die Reise gehen soll. Doch ist das Beste aus Sicht der Eltern auch das Beste für mich und will ich das überhaupt machen?

👉Nach meinem Abitur befand ich mich in der gleichen Situation. Daher weiß ich, wie sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen fühlen und was sie umtreibt. So viele Möglichkeiten verbunden mit der latenten Angst sich für die falsche Alternative zu entscheiden, die Eltern zu enttäuschen oder wertvolle Jahre zu verschwenden. Ich hatte zwar ganz gut Noten, wusste aber überhaupt nicht, was ich danach machen möchte. Ich war damals um jedes Gespräch und jede Hilfe dankbar. Daher ist das Thema Berufsberatung eine Herzensangelegenheit für mich.

💡Wenn du dich selbst in o.a. wiederfindest oder dein Kind sich in einer ähnlichen Situation in ein paar Wochen befindet, dann kann ich hier sehr gut mit meiner Berufsberatung oder meinem Coaching für Schüler und Studenten unterstützen.

Wir entdecken zusammen deine Talente und Stärken und evaluieren gemeinsam, in welchen Berufen du deine Interessen und Persönlichkeitseigenschaften später am besten anwenden kannst und wie die Zukunftsperspektiven dabei sind.

Dabei erarbeitest du dein Ziel selbst und ich unterstütze dich bei der Entscheidungsfindung. Danach schauen wir uns den Weg zur Zielerreichung an. So erhältst du nach und nach Klarheit und Transparenz und kannst einen Schritt nach dem anderen gehen.

Dadurch sparst du Zeit, Kosten und vor allem Nerven und ich begleite dich auf deinem Weg so lange du das möchtest.

👉𝗪𝗶𝗲 𝘄𝗮𝗿 𝗲𝘀 𝗯𝗲𝗶 𝗱𝗶𝗿 𝗱𝗮𝗺𝗮𝗹𝘀 𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗱𝗲𝗿 𝗦𝗰𝗵𝘂𝗹𝗲❓ 𝗪𝘂𝘀𝘀𝘁𝗲𝘀𝘁 𝗗𝘂 𝘀𝗼𝗳𝗼𝗿𝘁 𝘄𝗮𝘀 𝗱𝘂 𝗱𝗮𝗻𝗮𝗰𝗵 𝗺𝗮𝗰𝗵𝗲𝗻 𝗺ö𝗰𝗵𝘁𝗲𝘀𝘁❓

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

𝗕𝘂𝗰𝗵 𝗧𝗶𝗽𝗽: 𝗗𝗲𝗿 𝗚𝗹ü𝗰𝗸𝘀-𝗙𝗮𝗸𝘁𝗼𝗿 – 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗢𝗽𝘁𝗶𝗺𝗶𝘀𝘁𝗲𝗻 𝗹ä𝗻𝗴𝗲𝗿 𝗹𝗲𝗯𝗲𝗻 𝘃𝗼𝗻 𝗠𝗮𝗿𝘁𝗶𝗻 𝗘.𝗣. 𝗦𝗲𝗹𝗶𝗴𝗺𝗮𝗻

Der Glücks-Faktor war eines der ersten Bücher der positiven Psychologie. Die traditionelle Psychologie ist eher auf die negativen Aspekte menschlichen Lebens ausgerichtet. E.P. Seligman hatte diese über 30 Jahre lang ebenso untersucht. Er ist ein amerikanischer Psychologe und Universitätsprofessor, der viel zu Depression und erlernter Hilflosigkeit geforscht hat.

Irgendwann kam er jedoch an den Punkt, an dem er den Blickwinkel wechselte und sich sagte: „Das Leben ist zu kurz, um unglücklich zu sein. Warum den Fokus immer nur auf die Schwächen und Missstände legen, sondern anstelle dessen nicht vielmehr die Ressourcen und Stärken von Menschen zu fördern?“

💡Glück ist schließlich keine Veranlagung oder Zufall. Jeder Mensch trägt Glück in sich. Diesen Schatz gilt es, ans Licht zu heben.

In diesem wunderbaren, leicht geschriebenen, anschaulichen Ratgeber zur Lebenshilfe werden seine wissenschaftlichen Forschungsergebnisse vorgestellt und durch zahlreiche Beispiele aus seiner therapeutischen Praxis ergänzt, sodass sie für den Leser greifbar werden. Weiterhin beinhaltet das Buch zahlreiche Selbsttests und Fragebogen, die auch auf seiner Website www.authentichappiness.com zu finden sind, in denen man sich selbst analysieren und auswerten kann.

▶️Im ersten Teil des Buches beschäftigt er sich mit den positiven Emotionen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

▶️Im zweiten Teil werden allgemein gültige, kulturübergreifende Signature-Stärken vorgestellt.

▶️Im dritten Teil schließlich wird beschrieben, wie man diese auf die drei bedeutenden Schauplätze des Lebens: Arbeit, Liebe und Kindererziehung entfalten kann.

👉Wer es somit schafft seine positiven #Emotionen durch den Einsatz seiner individuellen Signature-Stärken möglichst oft zu fühlen und sich dadurch selbst belohnt und Lustgefühle entwickeln kann, der hat gute Chancen, das für ihn optimale angenehme, gute oder sogar erfüllte, sinnvolle Leben zu Leben.

Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich mit positiver Psychologie beschäftigt und Anreize und Impulse für ein positiveres Leben erhalten möchte.

➡️𝗪𝗲𝗹𝗰𝗵𝗲𝘀 𝗕𝘂𝗰𝗵 𝗸𝗮𝗻𝗻𝘀𝘁 𝗗𝘂 𝗲𝗺𝗽𝗳𝗲𝗵𝗹𝗲𝗻 𝘇𝘂𝗺 𝗧𝗵𝗲𝗺𝗮 𝗽𝗼𝘀𝗶𝘁𝗶𝘃𝗲 𝗣𝘀𝘆𝗰𝗵𝗼𝗹𝗼𝗴𝗶𝗲❓

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Zeiten ändern sich – Zeiten ändern Dich!

Zeit ist die wertvollste Ressource, die wir zwar nicht besitzen, aber nutzen und für uns arbeiten lassen. Wie alle Ressourcen steht die Zeit für uns Menschen nicht unendlich sondern begrenzt zur Verfügung. Es gilt also, sie sinnvoll und mit Bedacht zu nutzen und nicht zu verschwenden. Weiterhin kann die Zeit für oder gegen uns arbeiten. Sie gewinnt jedoch immer. Wir alleine haben die Macht darüber in welche Richtung das Pendel der Zeit ausschlägt und sie uns prägen darf!

Dazu möchte ich euch zwei kleine Analogien erzählen:

▶️Wenn ein Vogel lebt ernährt er sich von Ameisen. Wenn ein Vogel stirbt ernähren sich die Ameisen von ihm.
▶️Aus einem Baum kann man tausende Streichhölzer produzieren. Doch ein Streichholz genügt, um tausende Bäume zu zerstören.

Zeit und Umstände können sich somit jederzeit ändern.

Deshalb sollte man stets versuchen das gute Leben als guter Mensch zu leben, Gutes zu tun und niemanden abzuwerten oder absichtlich zu verletzen. Man mag im einen Augenblick sehr viel Macht, Erfolg und Gesundheit besitzen und sich dadurch unantastbar fühlen, doch man sollte sich stets bewusst sein, dass die Zeit immer mächtiger als man selbst ist und alles was man ausstrahlt zwangsläufig zu einem zurück kommen wird. Manchmal zeitnah, manchmal Jahre später.

Das nennt man dann Karma oder Taten-Folge Prinzip!
 
👉Was denkst Du❓ Welches Karma wartet auch dich❓
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Die neue Online Broschüre 2023 der HR Beratung Thomas Isert UG (haftungsbeschränkt) ist fertig.
 
Hier könnt ihr euch in wenigen Worten prägnant auf den Punkt gebracht einen Überblick machen über:
 
▶️Mein Leistungs- und Serviceportfolio
▶️Mein Profil, meine Kompetenzen sowie meine KPI
▶️meine Arbeitsphilosophie, meine Werte und für was ich stehe
 
Alles, was ich tue, mache ich aus Leidenschaft! Ich lebe meine Berufung und freue mich immer, wenn ich Unternehmen und Menschen entwickeln und helfen darf.
 
👉Kontaktiere mich gerne jederzeit über den Kanal Deiner Wahl, lerne mich kennen und lass dich von unserer Zusammenarbeit begeistern! Ich freue mich auf dich!
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Entscheidungskompetenz und Decidophobie

Wir leben in einer Welt des Information Overload und der Reizüberflutung.

Gerald Hüther spricht von mittlerweile verwickelten Gehirnen, die sich zu Tode informieren und völlig überfordert sind. Dieter Lange spricht von FOMO (Fear Of Missing Out), der ständigen 24/7 Online Präsenz, aus Angst etwas zu verpassen oder vergessen zu werden.

Negativ betrachtet sind wir in den Medien einem Marktplatz für die Verbreitung von Angst, Wut und Empörung ausgeliefert. Positiv formuliert, leben wir in einem Leben des Luxus, dass wir täglich aus unzähligen Wahlmöglichkeiten das für uns Beste extrahieren und wählen können.

Was jedoch unabdingbar ist, um heute zu (über)leben, ist eine entwickelte und souveräne Entscheidungskompetenz. Sie ist das Vermögen, (smarte) zielbezogene Handlungen und Prozesse/Maßnahmen durch einen intuitiven, argumentativen oder kombinierten Handlungsentschluss auszuführen. Man ist in der Lage klare Ziele und den Weg dorthin zu skizzieren, die Pros und Contras abzuwägen, mögliche Einflüsse, Gefahren und Handlungsoptionen zu erkennen und das alles unter Berücksichtigung der existierenden zeitlichen, finanziellen und persönlichen/sozialen Rahmenbedingungen

👉Somit versetzt uns unsere Entscheidungskompetenz erst in die Lage unsere täglichen oder langfristigen Entscheidungen zu treffen.

Menschen, die dazu nicht in der Lage sind, leiden meist unter Decidophobie, einer übersteigerten Angst (Angststörung) Entscheidungen zu treffen. Faktoren für die Bildung einer Decidophobie kommen meistens aus der Prägung des Menschen. Sie sind oft in der Vergangenheit erlernt (Gehirn) oder von den Eltern als Verhaltensmuster übernommen worden, als es nützlich oder notwendig war, jedoch im hier und jetzt mittlerweile ein Problem darstellt, nachteilig und unter Umständen schon eine Krankheit ist.

▶️Eine Entscheidung zu treffen bedeutet gleichzeitig auch immer, möglicherweise falsch zu liegen. Somit ist der Grund für Unentschlossenheit häufig eine Angst vor dem Scheitern (Versagensängste/Perfektionismus), Angst vor Ablehnung (Scham/Harmoniesucht) oder gar die Angst vor der Veränderung als Ganzes.

Mag das bei langfristigen Entscheidungen mit hoher Tragweite noch gut nachvollziehbar sein, wird es zum wirklichen Problem, wenn es auch auf alltägliche Entscheidungen übergeht und psychosomatische Reaktionen wie Herzrasen, Schwindel, Schwitzen und Atembeschwerden hinzu kommen. Gerade im beruflichen Umfeld und der entsprechenden Teamdynamik kann dies schnell in eine Sackgasse oder eine Abwärtsspirale führen, vor allem bei Führungskräften, die den „Eiertanz“ aufführen oder „aalglatt“ agieren wollen.

💡Doch keine Angst: Es existieren sehr gute Coaching Methoden und Verhaltenstherapien, die es ermöglichen, sich dem bewusst zu werden und eine sichere Entscheidungskompetenz (wieder) zu erlernen.

👉Was für ein Entscheidungstyp bist du und wie triffst du Entscheidungen❓

Herzlichst Euer Thomas!

 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

Berufung und Flow – Warum bedingen sich beide?
 
Am 30.06.2023 habe ich in meinem Post die Unterschiede zwischen Job, Karriere und Berufung beschrieben.

Heute möchte ich nochmal näher auf die Berufung eingehen und schildern, wann man merkt, dass man sie gefunden hat und ausübt.

Wann bin ich nach einem Arbeitstag glücklich und erfüllt? Und wie oft kommt dies vor? Wenn ich an die Arbeit denke, sind das eher positive oder negative Gefühle? Stehe ich morgens voller Schwung auf und mache mich an die Arbeit oder versuche ich Zeit zu schinden? Wie oft merke ich nicht, wie die Zeit vergeht und gehe im Moment bei der Arbeit voll auf?

Wer diese Fragen positiv beantworten kann und dabei ein Lächeln auf den Lippen hat, der hat gute Chancen in seiner Berufung zu arbeiten.

Wer weiterhin einen Weg findet, seine „Signature-Stärken“ oft bei der Arbeit einzusetzen und erkennt, dass seine Arbeit einen Beitrag zu einem höheren Gut (Purpose) und somit eine Belohnung anstelle einer Last darstellt, der hat seinen Job in eine Berufung transformiert.
💡Signature-Stärken sind positive, persönliche, individuelle Eigenschaften. Unser Herzstück und ein wichtiger Teil unserer Identität.

Oder noch prägnanter formuliert: Wer sich bei der Arbeit rundum wohl fühlt und möglichst viele Flow Momente täglich generieren kann.

💡Exkurs: Flow ist eine auf die Gegenwart bezogene positive Emotion – ohne dass bewusste Gedanken oder Gefühle damit verbunden sind. Er entsteht unter günstigen Umständen zu verschiedenen Zeitpunkten für wenige Minuten. Flow tritt auf, wenn die Herausforderungen, mit denen man konfrontiert ist perfekt mit den eigenen Fähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationen übereinstimmen, diese zu meistern. Dabei geht es weniger um angeborene Talente sondern vielmehr um entwickelte Stärken und Tugenden.
 
👉Die Ursachen, warum die Mehrheit der Menschen nicht in ihrer Berufung arbeiten, sind  die Prägungen der Kindheit, des Elternhauses und der Gesellschaft. Wir haben im 21. Jahrhundert in Deutschland die Glückseligkeit, dass das ganze Leben aus Wahlmöglichkeiten und den passenden Entscheidungen dazu besteht. Wir sind nicht mehr gezwungen (wie z.B. unsere Großeltern), vorgegebenen Pfaden zu folgen.
 
▶️Ich kann dir daher 3 Empfehlungen mit an die Hand geben, wenn Du noch in einem Job arbeitest:
💡Versuche deinen Job, so gut es dir möglich ist, in eine Berufung zu transformieren. Mach es selber, habe den Mut und/oder gehe mit deiner Führungskraft in die Diskussion und zeige Eigeninitiative.
💡Lerne, dass du selbst verantwortlich bist, deine Berufung zu finden. Nicht dein Chef, deine Eltern, die Gesellschaft. Tue das, was erforderlich ist, um dein Glück zu finden. Auch wenn das bedeutet, neue Wege zu gehen oder loszulassen und sich zu trennen. Du wirst dich dadurch selbst belohnen!
💡Evaluiere deine Signature Stärken und suche dir die passende Berufung dazu. Ich helfe dir gerne dabei.

➡️Was sind Deine Signature-Stärken❓
 
Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten

WOW❗1.000 Follower folgen mir mittlerweile.

Vor einigen Tagen habe ich zufällig festgestellt, dass ich mittlerweile über 1.000 Follower habe. Wann die 4-stellige Grenze genau überschritten wurde, kann ich daher gar nicht mehr so genau sagen.
Was ich aber genau beschreiben kann sind die Gefühle, die diese Feststellung in mir ausgelöst haben. Zunächst etwas ungläubig schauend erfüllte es mich dann nach einigen Minuten der Reflektion mit Stolz, tiefer Zufriedenheit und vor Allem Dankbarkeit.

Dass über 1.000 Menschen regelmäßig meine Posts und Inhalte lesen, verfolgen und sich Zeit nehmen, sich mit mir und dem was ich zu vermitteln habe zu beschäftigen, erfüllt mich in dieser schnelllebigen und informationsüberflutenden Zeit mit Demut.

Vor Allem weil ich Social Media bis vor einigen Monaten eher stiefmütterlich behandelt, sehr unregelmäßig gepostet habe und das eher nebenbei lief. Also komplett entgegen aller Empfehlungen, wie LinkedIn zu funktionieren hat.

Ich habe im Zeitverlauf jedoch immer mehr Nachrichten mit positivem Feedback erhalten, dass meine Posts den Menschen helfen, die Informationen sehr wertvoll für sie sind und/oder dass sie sich darin wieder finden und damit identifizieren können. Das Feedback (zumindest was bei mir direkt ankam), war durchweg positiv.
Das hat mich motiviert, regelmäßiger alle 2-3 Tage zu posten. In erster Linie nicht mit der Zielsetzung zu verkaufen, präsent zu sein, Marketing im großen Stile zu betreiben. Vertrieb und Akquise muss ich zum Glück aufgrund des Fachkräftemangels im HR Bereich, meines einzigartigen Profils und meiner sehr starken Vertriebs- und Kooperationspartner seit 1,5 Jahren nicht mehr machen um inhaltlich und finanziell erfolgreich zu sein.
Sondern ich habe festgestellt, dass mir das Schreiben und die Externalisierung meiner Gedanken sehr gut tut. Ich schreibe immer authentisch und mit dem Herzen bei der Sache. Zudem hat es mich schon immer erfüllt, mein Wissen und meine Erfahrung zu teilen und anderen zu helfen, so wie mir von erfahrenen Menschen geholfen wurde, als ich jung und neu im Berufsleben war. Ich habe gelernt, wer gibt der erhält noch mehr zurück!

Ich möchte diesen Post daher zum Anlass nehmen, mich bei all meinen Followern und dem Netzwerk aufrichtig für die Zeit, die Aufmerksamkeit, das Feedback und die Weiterempfehlungen zu bedanken.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen einen guten Wochenstart und eine tolle Woche!

Herzlichst Euer Thomas!

Verfasser: HR Beratung Thomas Isert / News Blog - alle Rechte vorbehalten